Plainfield Sehenswürdigkeiten? Ach, bevor wir darüber reden, lass mich dir kurz die Geschichte dieser kleinen Stadt erzählen: Gegründet 1829 von Pionieren, die mehr Land als Sinn für Stadtplanung hatten, wuchs Plainfield langsam aus einem bescheidenen Grenzdorf zu einem Vorort, der heute zwischen Indianapolis und dem ländlichen Indiana hin- und herpendelt. Mal ehrlich, die Stadt hat nie den Glanz von Indianapolis erreicht, aber genau das macht den Charme aus – ein bisschen verstaubte Nostalgie, die man kaum noch in den großen Metropolen findet.
Wenn du hier ankommst, empfehle ich die I‑65 zu nehmen, das ist die schnellste Route, und dann ein kurzer Abstecher auf die US‑30, wo du das wahre Herz von Plainfield spürst. Ich habe das erste Mal den kleinen historischen Hauptplatz entdeckt, während ich nach einem Café suchte, das nicht von einer Kette übernommen wurde – kein Witz, das echte „Plainfield“ fühlt sich an wie ein gut gehütetes Geheimnis. Direkt neben dem alten Rathaus gibt es einen kleinen Park, wo Einheimische ihre Hunde ausführen und du dich fragen kannst, warum du überhaupt nach Chicago gefahren bist.
Ein weiteres Highlight, das ich nicht übersehen kann, ist das jährliche Herbstfestival – ich verstehe den Hype um die riesigen Kürbisse nicht ganz, aber die lokale Musik und das selbstgemachte Apfelmus sind einfach fantastisch. Und wenn du dich nach einem Spaziergang durch die Innenstadt sehnst, nimm einfach die lokale Buslinie 12; sie fährt alle 30 Minuten und lässt dich die kleinen Läden entdecken, die sonst im Schatten der großen Einkaufszentren verschwinden.
Ich muss dir gleich gestehen, dass ich den Plainfield Historical Museum erst entdeckt habe, weil ich nach einem Ort suchte, an dem ich meine Langeweile im Regen vertreiben kann – und dann stand ich plötzlich in einem alten Zugdepot, das mehr Geschichten zu erzählen hat als mancher Netflix‑Special. Die Ausstellung ist ein bisschen wie ein staubiger Koffer voller Erinnerungen: alte Fotos, ein originaler Telegraph, und ein winziger Modellzug, der mehr Charme hat als die meisten modernen Achterbahnen. Parken ist meistens ein Klacks, solange du nicht am Samstagabend mit den Kids im Museumshof rumhängst – dann wird das Feld zur Schlachtfeld‑Arena.
Direkt neben dem Museum schlängelt sich die White River durch die Stadt, und ich habe dort mehr Zeit verbracht, als ich zugeben will, weil ich dachte, ein bisschen Paddeln sei das Gegenstück zu meinem städtischen Alltag. Das Wasser ist nicht gerade kristallklar, aber das macht den Reiz aus: ein bisschen Schlamm an den Schuhen erinnert dich daran, dass du nicht im Wellness‑Resort, sondern in Plainfield unterwegs bist. Es gibt ein kleineres Bootsanleger, wo du dein Kanu abstellen kannst – das ist praktisch, weil das Parken dort fast nie ein Problem ist, außer wenn das jährliche River‑Festival die Ufer überfüllt.
Wenn du dann doch das Gefühl hast, dass du dich nach etwas weniger nasser, aber genauso lokaler Atmosphäre sehnst, schau dir den Plainfield Farmers Market an. Jeden Samstagmorgen verwandelt sich die Hauptstraße in ein buntes Sammelsurium aus frischem Gemüse, selbstgebackenen Kuchen und einem Stand, an dem ein älterer Herr behauptet, er habe das beste Karamellpopcorn des Staates. Ich habe dort einmal ein Stück Apfelkuchen probiert, das so gut war, dass ich fast vergessen habe, dass ich eigentlich nur nach einem schnellen Snack suchte. Der Markt hat zwar keine festen Parkplätze, aber die umliegenden Wohnstraßen bieten genug Lücken, um das Auto zu stellen – solange du nicht zu spät kommst, sonst musst du dich zwischen Kinderwagen und Einkaufswagen drängen.
Ein weiteres Juwel, das ich immer wieder gern erwähne, ist das Plainfield Community Center. Das Gebäude ist ein bisschen wie ein Schweizer Taschenmesser: Schwimmbad, Fitnessstudio, Kunstausstellungen und sogar ein kleiner Kinosaal, in dem sie ab und zu alte Klassiker zeigen. Ich habe dort einmal an einem Yoga‑Kurs teilgenommen, bei dem die Instruktorin mehr über die Geschichte der Stadt erzählte, als ich je in einem Geschichtsbuch gelesen habe – ein echter Mehrwert, wenn du schon mal hier bist. Das Center hat ein eigenes Parkhaus, das meistens leer steht, außer wenn das lokale Basketballturnier läuft; dann wird das Parken zu einem kleinen Abenteuer, bei dem du dich wie ein Geheimagent fühlst, der einen Parkplatz infiltriert.
Für die, die lieber mit dem Golfschläger als mit dem Rucksack unterwegs sind, gibt es den Plainfield Golf Club. Der Platz ist nicht gerade ein PGA‑Paradies, aber die fairway‑langen Fairways und die gelegentlichen Bunker, die mehr wie kleine Gräben aussehen, geben dir das Gefühl, du spielst in einer echten Midwestern‑Idylle. Ich habe dort einmal einen Birdie geschlagen, weil ich den Ball zufällig auf einen kleinen Hügel gerollt habe – das war ein Glücksfall, den ich nie vergessen werde. Das Clubhaus hat einen kleinen Pro-Shop, wo du ein paar Souvenirs finden kannst, und das Parken ist praktisch direkt am Eingang, was für mich ein echter Bonus ist, weil ich nicht nach einem Parkplatz suchen muss, während ich meine Schläger auspacke.
Zu guter Letzt darf ich nicht das Plainfield Public Library vergessen, das für mich das stille Herz der Stadt ist. Die Bibliothek ist ein Ort, an dem du dich zurückziehen kannst, um ein Buch zu lesen, das du nie finden würdest, wenn du nicht zufällig dort vorbeigelaufen wärst. Ich habe dort einmal ein altes Tagebuch aus den 1920er‑Jahren entdeckt, das von einem lokalen Bauern handgeschrieben war – ein echter Fund, der mir das Gefühl gab, ein Stück Geschichte in die Hand zu bekommen. Das Parken ist hier ein bisschen knifflig, weil die Straße vor dem Gebäude oft von Lieferwagen blockiert wird, aber ein kurzer Spaziergang von ein paar Metern reicht, um das Auto zu finden.
Also, wenn du das nächste Mal überlegst, wo du deine nächste kleine Auszeit verbringen willst, denk dran: Plainfield hat mehr zu bieten als nur ein paar Felder und ein paar Häuser. Die Plainfield Sehenswürdigkeiten sind ein Mix aus Geschichte, Natur und ein bisschen lokaler Eigenart, die dich überraschen wird – und das ist genau das, was ich an diesem Ort liebe.
Ich muss gleich zugeben, dass mein erster Stopp nach dem Verlassen von Plainfield eigentlich ein kleiner Zeitsprung war: das Hendricks County Historical Museum in Danville. Das Gebäude selbst ist ein altertümlicher Backsteinkasten, der mehr Geschichten ausspuckt, als ich in einem ganzen Wochenende verarbeiten könnte. Ich habe dort einen alten Bauernschuh gefunden, der angeblich einem echten 19‑Jahrhundert‑Bauern gehörte – kein Witz, das Teil der Ausstellung war. Parken ist fast immer ein Klacks, solange du nicht am Samstagabend mit den ganzen Familien ankommst, dann wird das Feld zum Parkplatz‑Mikado.
Ein kurzer Abstecher Richtung Süden führt dich zum Indianapolis Motor Speedway. Ja, das ist das Herz der Rennsport‑Welt, und ja, ich verstehe den Hype um die „Indy 500“ nicht ganz – das ganze Getöse um ein paar runde Scheiben auf Asphalt ist für mich eher ein lautes Hobby. Trotzdem ist das Museum dort ein Schatz: Originalhelm, alte Rennstreckenpläne und ein riesiges Foto von den ersten Rennen, das dich fast zurück in die 1950er katapultiert. Der Parkplatz ist riesig, aber wenn du zur Hauptveranstaltung gehst, brauchst du ein bisschen Geduld, weil die Einfahrt dann eher einem Stau‑Parcours gleicht.
Ein paar Meilen weiter, etwas abseits der Autobahn, liegt Eagle Creek Park. Hier gibt es mehr Wasserflächen als in den meisten Indiana‑Städten, und das ist kein Zufall – das ist ein riesiger See, ein Fluss und ein Netz von Wanderwegen, die dich durch dichte Wälder führen. Ich habe dort einmal ein Kanu gemietet und fast die ganze Zeit damit verbracht, über die Enten zu reden, weil sie mich anscheinend für einen Rivalen hielten. Das Parken ist am Wochenende ein bisschen voll, aber die meisten Besucher finden einen Platz, wenn sie nicht zu spät kommen.
Wenn du genug von Natur hast und wieder etwas Kultur willst, dann ist Conner Prairie Interactive History Park in Fishers das nächste Ziel. Das ist keine typische Museumshalle, sondern ein riesiges Freilichtmuseum, das das Leben im 19. Jahrhundert nachstellt. Ich habe dort eine alte Schmiede besucht, in der ein echter Schmied mir ein Stück Eisen vor die Nase hielt und meinte, das sei „besser als ein moderner Laptop“. Praktisch: Der Eintritt ist im Voraus online zu buchen, sonst steht man an der Kasse wie bei einem Vergnügungspark. Und das Parken? Meistens gibt es genug Plätze, solange du nicht zur Schulzeit ankommst, dann wird es ein bisschen eng.
Ein bisschen weiter südlich, fast schon im Herzen von Indianapolis, liegt das Indianapolis Museum of Art at Newfields. Das ist nicht nur ein Museum, das ist ein ganzer Campus mit Skulpturengärten, einem historischen Herrenhaus und einer Sammlung, die von klassischer Malerei bis zu zeitgenössischer Kunst reicht. Ich habe dort einen Tag verbracht, weil ich dachte, ich könnte ein bisschen „kulturellen Schnickschnack“ tanken, und am Ende habe ich mehr über die Geschichte der Stadt gelernt, als ich je in einem Geschichtsbuch gefunden hätte. Der Parkplatz ist riesig, aber an Feiertagen kann es zu einem kleinen Chaos kommen, weil jeder versucht, das gleiche freie Feld zu ergattern.
Ein kurzer Sprung in die Innenstadt von Indianapolis bringt dich zum Indianapolis Zoo. Ja, ein Zoo in der Nähe von Plainfield – das klingt fast zu gut, um wahr zu sein, aber es ist tatsächlich ein gut gemanagter Ort, wo du Giraffen, Pinguine und sogar ein paar seltene Schlangen sehen kannst. Ich habe dort einmal eine Führung mit einem sehr enthusiastischen Tierpfleger gemacht, der mir erklärte, dass die Pinguine „gerade jetzt“ besonders aktiv seien – das war wohl ein Versuch, die Besucher zu beruhigen, weil das Wetter draußen gerade ziemlich miserabel war. Parken ist am besten im hinteren Bereich, weil die vorderen Plätze schnell von Familien mit Kinderwagen besetzt werden.
Zum Abschluss, bevor ich mich wieder in die vertrauten Straßen von Plainfield zurückziehe, muss ich noch den Canal Walk erwähnen. Das ist ein künstlicher Wasserweg, der durch das Stadtzentrum von Indianapolis führt und von Kunstinstallationen gesäumt ist. Ich habe dort einen Nachmittag verbracht, während ich mir ein Eis vom Stand am Ufer genehmigte und dabei die vorbeiziehenden Boote beobachtete. Der Weg ist gut beleuchtet, also kein Problem, wenn du nach Sonnenuntergang dort entlang schlenderst. Und das Parken? Es gibt mehrere kleine Parkhäuser in der Nähe, die meistens noch Platz haben, solange du nicht zur Hauptverkehrszeit ankommst.
Wenn du also das nächste Mal überlegst, was du in der Umgebung von Plainfield, Township of Guilford, Hendricks, Indiana unternehmen könntest, dann denk dran: Die Region hat mehr zu bieten als nur endlose Felder und ruhige Vororte. Von historischen Museen über rasante Rennstrecken bis hin zu entspannten Naturparadiesen – hier gibt es für jeden etwas, das dich aus dem Alltag reißt. Und ja, das alles zählt zu den Plainfield Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte.
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