Clermont Sehenswürdigkeiten haben mich schon seit meiner Kindheit fasziniert, weil die Stadt irgendwie zwischen rustikaler Geschichte und moderner Flaute balanciert, und das ist genau das, was ich an kleinen Mittelschlagorten liebe. Mal ehrlich, 1823, als die ersten Siedler hier ihr Lager aufschlugen, war das noch ein wilder Wald, und heute ist es ein Vorort, der sich stolz als „Gateway to the Ohio River“ verkauft, obwohl die einzigen wilden Tiere, die man noch sieht, die Eichhörnchen im Stadtpark sind. Ich kam mit dem Zug nach Indianapolis und schnappte mir dann den Highway 40 – ein kurzer Abstecher, der sich wie ein kleiner Ausflug in die Vergangenheit anfühlt, weil die Straße noch die gleichen Schlaglöcher hat, die meine Großeltern damals beklagten.
Wenn du nach einem Ort suchst, an dem du dich zwischen einem Café mit überteuerten Lattes und einem alten Steinbruch verlieren kannst, dann bist du hier genau richtig. Ich verstehe den Hype um das historische Rathaus nicht ganz, aber die kleine Bibliothek neben dem Rathaus hat ein überraschend gutes Angebot an lokalen Chroniken – kein Witz, das ist ein echter Schatz für Geschichtsnarren. Und dann gibt es da noch den Riverfront Park, wo du bei Sonnenuntergang über den Ohio blickst und dich fragst, warum du nicht einfach ein Haus am Wasser kaufen solltest, obwohl die Immobilienpreise hier eher „echt super“ für Sparfüchse sind.
Ein kurzer Abstecher zum lokalen Brauhaus, das mehr Bier als Wasser serviert, rundet das Bild ab. Ich nehme den Bus zurück ins Zentrum, weil das Parken hier ein kleines Abenteuer ist, und während ich die Straße entlangfahre, denke ich: „Clermont Sehenswürdigkeiten – mehr Charme als man auf den ersten Blick vermutet.“
Also, wenn du mich fragst, ist das erste, was ich dir zeigen will, das kleine Juwel am Ohio River – das Riverfront‑Park‑Gesicht von Clermont. Ich habe dort an einem lauen Sommerabend ein Bier aus der lokalen Brauerei gekippt, während die Sonne über dem Wasser versank, und ich schwöre, das war fast das einzige Mal, dass ich mich wirklich entspannt gefühlt habe, ohne an die nächste Baustelle zu denken. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem, weil dann das ganze Städtchen zum Grillen kommt. Der Weg ist gut ausgeschildert, du folgst einfach den Schildern „Riverfront“ ab der Hauptstraße, und du bist mitten im Grünen, das fast zu schön ist, um wahr zu sein.
Direkt neben dem Park schlängelt sich die Historic Downtown – ein paar hundert Meter Fußweg, aber ein ganzes Universum an kleinen Läden, die mehr Charme haben als ein Instagram‑Filter. Ich verstehe den Hype um die Vintage‑Boutiquen nicht ganz, aber die handgemachten Seifen von „Suds & Co.“ haben mich echt umgehauen, und das ist kein Witz. Wenn du Hunger hast, wirf einen Blick in das Diner an der Ecke; das Frühstück dort ist so gut, dass ich fast vergessen habe, dass ich eigentlich nur einen Kaffee wollte.
Ein kurzer Abstecher führt dich zur St. Mary’s Catholic Church, einem steinernen Relikt aus dem 19. Jahrhundert, das immer noch jede Sonntagsmesse hält, obwohl die Gemeinde kaum noch größer ist als ein paar Dutzend. Ich habe dort einmal ein Konzert erlebt – ein kleines Streichquartett, das in der Krypta spielte, und das Echo war so eindringlich, dass ich fast dachte, das Gebäude würde mir ein Geheimnis zuflüstern. Der Eintritt ist frei, du brauchst nur ein bisschen Respekt für die knarrenden Holzbänke.
Wenn du genug von stillen Kirchen hast, dann ist das Clermont County Fairgrounds dein nächster Halt – ja, das ist technisch gesehen im Stadtteil, und ja, es gibt dort das ganze Jahr über irgendwas. Ich war dort im Herbst, als das lokale Kürbisfest stattfand, und die Menge war so laut, dass ich fast meine eigenen Gedanken nicht mehr hören konnte. Das Parken ist ein Labyrinth aus Feldwegen, aber wenn du früh genug kommst, findest du einen Platz, der nicht von einem Traktor blockiert wird.
Ein bisschen weiter nördlich, fast schon am Rande der Stadt, liegt das Clermont County Public Library. Klingt nach einem Ort, an dem du nur Bücher ausleihen kannst, aber das ist ein Trugschluss – die Bibliothek veranstaltet regelmäßig Lesungen, Kunsthandwerks‑Workshops und sogar kleine Filmabende. Ich habe dort einmal einen Dokumentarfilm über die Ohio‑River-Industrie gesehen, und das war das einzige Mal, dass ich freiwillig etwas über die lokale Wirtschaft gelernt habe. Das Gebäude ist barrierefrei, und das WLAN ist schneller, als du „Clermont Sehenswürdigkeiten“ sagen kannst.
Zum Schluss noch ein kleiner Geheimtipp: Der Ohio River Overlook am Ende des Riverfront Trails. Ich habe dort im Herbst einen Spaziergang gemacht, während die Blätter in allen Farben leuchteten, und plötzlich stand ein älterer Herr neben mir, der mir erzählte, dass er hier vor 40 Jahren seine Verlobte kennengelernt hat. Das ist das, was Clermont ausmacht – nicht die großen Attraktionen, sondern die kleinen, fast vergessenen Momente, die dich daran erinnern, dass jede Stadt ein bisschen Magie hat, wenn man nur genau hinschaut.
Ich muss gestehen, das erste, was mir in den Sinn kommt, wenn ich an die Gegend um Clermont denke, ist das grelle Neon‑Leuchten des Indianapolis Motor Speedways – ja, das ist nicht gerade ein Geheimtipp, aber die Hektik dort ist ein echter Kontrast zu den ruhigen Landstraßen, die ich jeden Morgen überquere. Ich war dort zum ersten Mal, als ein Freund mich überreden wollte, das „Rennen des Jahres“ zu sehen, und ich stand mitten im Trubel, während ein Grillhähnchen in meiner Hand fast so laut knisterte wie die Motoren. Parken ist meistens ein Kinderspiel, solange man nicht am Samstagabend kommt – dann verwandelt sich das Feld in ein Labyrinth aus Bussen und überfüllten Parkplätzen, und man muss fast schon ein GPS‑Signal für das Auto mitbringen.
Ein paar Meilen weiter, abseits des Asphalt‑Dschungels, liegt das Conner Prairie Interactive History Park in Fishers. Hier kann man sich endlich mal wie ein echter Pionier fühlen, ohne dabei in einem staubigen Museum zu ersticken. Ich habe dort an einer Vorführung teilgenommen, bei der wir mit einer echten Dampflokomotive durch das Gelände fuhren – das war ein bisschen wie ein Zeitreise‑Roller‑Coaster, nur ohne die nervigen Sicherheitsgurte. Der Eintritt ist frei, wenn man das jährliche „Family Day“-Event nutzt, und das Parken ist direkt neben dem Haupteingang, wo ein alter Traktor als Kunstwerk dient (ich habe fast ein Selfie mit dem Ding gemacht, bevor ein Besucher mir den Weg versperrte).
Wenn du nach einem Ort suchst, an dem du dich endlich von der Stadtlärm erholen kannst, dann ist Fort Harrison State Park genau das Richtige. Ich habe dort ein Wochenende verbracht, weil ich dachte, ein bisschen Wandern würde meine Seele beruhigen – und ich wurde mit einem 12‑Stunden‑Sturm überrascht, der die Bäume wie ein wildes Haarbürsten‑Set durcheinanderwirbelte. Trotzdem, die Wanderwege sind gut markiert, und das Besucherzentrum hat genug Toiletten, dass man nicht im Wald „Notfall“ machen muss. Ein kleiner Tipp: Der See ist ideal für Kanufahrten, solange du nicht am Wochenende mit den Familien aus der Nachbarschaft paddelst, die lautstark ihre Picknick‑Playlist abspielen.
Ein weiteres Juwel, das ich immer wieder gern besuche, ist Eagle Creek Park. Der Name klingt nach einem romantischen Ort für Vogelbeobachter, und das ist er auch – wenn du nicht gerade von einer Gruppe Jogger überholt wirst, die lautstark ihre Podcasts diskutieren. Ich erinnere mich an einen sonnigen Nachmittag, als ich ein paar Enten fütterte und plötzlich ein kleines Mädchen mit einem riesigen Eisbecher neben mir stand und fragte, ob ich ihr das Wasser aus meinem Flussbecher geben könnte. Praktisch: Das Parken ist am Haupteingang kostenlos, aber die Plätze füllen sich schnell, wenn das Wetter gut ist, also besser früh kommen.
Für Kunstliebhaber, die nicht nur an Gemälden, sondern an ganzen Landschaften interessiert sind, ist das Newfields – Indianapolis Museum of Art ein Muss. Ich habe dort einen Tag verbracht, weil ich dachte, ein bisschen Kultur würde meine Instagram‑Story aufpeppen. Die Skulpturengärten sind ein echter Hingucker, und das Museum selbst hat ein Café, das überraschend gutes veganes Gebäck serviert – ein kleiner Trost, wenn du dich nach einem langen Spaziergang durch die Gärten nach etwas Süßem sehnst. Das Parken ist am Museumshauptgebäude kostenpflichtig, aber es gibt ein paar kostenlose Plätze am Rand, die man mit einem kurzen Spaziergang erreichen kann.
Ein kurzer Abstecher zum Children’s Museum of Indianapolis ist zwar eher für Familien gedacht, aber ich habe dort einmal mit meinem Neffen hingelegt, weil ich dachte, ein bisschen kindliche Neugier könnte meine Kreativität anregen. Das Museum ist riesig, und die interaktiven Ausstellungen – von Dinosaurierknochen bis zu Weltraum‑Simulationen – sind wirklich beeindruckend. Praktisch: Das Parken ist am Hauptgebäude kostenlos, aber die Eingänge können an Wochenenden ziemlich voll sein, also ein bisschen Geduld mitbringen.
Zu guter Letzt, wenn du das echte Indiana‑Feeling suchst, dann schau dir den Indianapolis Canal Walk an. Ich habe dort einen Abendspaziergang gemacht, als die Lichter über dem Wasser glitzerten und ein Straßenmusiker ein altes Blues‑Lied spielte. Der Weg ist gut beleuchtet, und es gibt mehrere Anlegestellen, wo du dein Fahrrad abstellen kannst, falls du mit dem Rad unterwegs bist. Das Parken ist in der Regel problemlos, solange du nicht zur Hauptverkehrszeit dort bist.
Ob du nun das Dröhnen der Motoren am Speedway, die ruhige Natur im Fort Harrison State Park oder die kulturellen Highlights von Newfields suchst – die Umgebung von Clermont bietet eine bunte Mischung aus Erlebnissen, die jeden Reisenden überraschen können. Und wenn du nach einem kompakten Überblick suchst, dann sind diese Orte definitiv die Clermont Sehenswürdigkeiten, die ich jedem ans Herz legen würde, der das echte Indiana erleben will.
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