Mal ehrlich, wenn du mich fragst, ist die Geschichte des Indianapolis Motor Speedway das, was das Ganze erst richtig spannend macht: 1909 gebaut, 1911 das erste Indy 500, und seitdem ein Mekka für Geschwindigkeitsjunkies. Ich verstehe den Hype um die 500 Meilen nicht immer, aber das alte Backstein‑Oval, das fast ein Jahrhundert überlebt hat, hat einfach Charakter – ein bisschen wie ein gut gealterter Whiskey, der trotzdem ein bisschen scharf bleibt.
Ich fahre gern mit dem Zug nach Indianapolis, weil der Amtrak direkt in das Stadtzentrum von Marion County rollt, und von dort ein kurzer Uber‑Trip bringt dich in das Herz von Center Township, wo das Speedway liegt. Dort, zwischen endlosen Parkplätzen und den typischen Midwestern‑Bistros, findest du die besten Indianapolis Motor Speedway Sehenswürdigkeiten, die nicht in jedem Reiseführer stehen – zum Beispiel das kleine, aber feine „Turn 3 Café“, wo du einen Kaffee bekommst, der stärker ist als die meisten Rennmotoren.
Ein kurzer Abstecher zum nahegelegenen Indianapolis Motor Speedway Museum ist zwar Pflicht, aber ich empfehle dir, zuerst den Rundweg um die Strecke zu laufen. Der Asphalt riecht nach Geschichte, und wenn du Glück hast, hörst du das entfernte Dröhnen eines Testlaufs – das ist das wahre Soundtrack‑Erlebnis, das kein Werbeplakat je einfangen kann. Und wenn du dann noch den Blick über das weite Feld von Center Township schweifen lässt, merkst du, dass das hier mehr ist als nur ein Renngelände – es ist ein Stück amerikanische Identität, das man einfach fühlen muss.
Stell dir vor, wir stehen mitten auf dem legendären Oval des Indianapolis Motor Speedway, und ich muss dir gestehen: Der Geruch von verbranntem Gummi ist für mich fast so betörend wie frisch gebrühter Kaffee – nur lauter und mit mehr Adrenalin. Ich verstehe den Hype um das „Brickyard“ nicht ganz, aber das Gefühl, wenn du dich in die 2,5 Meilen lange Rundstrecke stellst und die Tribünen wie ein riesiges, rostiges Amphitheater über dir aufragen, ist echt super. Hier spürt man Geschichte in jedem Zentimeter Asphalt, und das ist meiner Meinung nach das beste Intro für alle anderen Indianapolis Motor Speedway Sehenswürdigkeiten, die ich dir gleich ans Herz legen will.
Ein kurzer Abstecher vom Oval führt dich zum Pagoda, diesem knalligen, rot-weißen Turm, der wie ein Leuchtturm für Motorsport-Fanatiker dient. Ich habe dort einmal ein Selfie gemacht, während ein Traktor die Strecke säuberte – das Bild hat mehr Likes bekommen als meine letzte Urlaubsreise nach Hawaii. Praktisch: Der Aufstieg ist nicht besonders steil, also kein Grund, die Knie zu schonen, und das Panorama über die gesamte Anlage ist ein echter Fotomagnet. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem, weil dann das ganze Stadtbild in den Farben der Rennflaggen erstrahlt.
Direkt neben der Pagoda liegt das Indianapolis Motor Speedway Museum, das ich liebevoll als das „Hall of Fame“ der Rennwelt bezeichne. Ich habe dort Stunden verbracht, weil ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich lieber den alten Ford V8 oder den modernen Chevrolet Corvette C8 sehen will – beides hat mich umgehauen. Die Ausstellung ist nicht nur ein Haufen glänzender Karossen, sondern auch ein bisschen wie ein Museum für Nostalgiker, die noch an die guten alten 70er glauben. Und ja, das Personal ist freundlich, aber wenn du nach dem 3‑Stunden‑Tour-Guide fragst, bekommst du nur ein müdes Kopfnicken – das ist hier eben Teil des Charmes.
Ein bisschen weiter, fast versteckt hinter den Garagen, liegt Victory Lane. Ich habe das erste Mal dort gestanden, als ein Fahrer gerade die Zielflagge schwenkte, und das ganze Getöse war plötzlich wie ein dumpfer Bass, der durch die Knochen dröhnt. Der Ort ist klein, aber die Emotionen sind riesig – ein perfekter Spot, um ein Glas Champagner zu zischen, wenn du zufällig ein Ticket für die After‑Race-Party ergatterst. Praktischer Hinweis: Die Schlange zum Fotoautomaten ist länger als die Warteschlange für den besten Burger in der Stadt, also sei geduldig.
Wenn du das wahre Herz des Geschehens erleben willst, musst du dich auf Pit Road begeben. Hier riecht es nach Motoröl, heißem Gummi und dem gelegentlichen Duft von Hot Dogs, die von den Mechanikern in der Mittagspause verschwendet werden. Ich habe einmal einen Mechaniker dabei erwischt, wie er heimlich ein Sandwich in die Box verstaute – das war das authentischste kulinarische Erlebnis, das ich je hatte. Die Strecke ist gesperrt, wenn das Rennen läuft, aber während der Trainingssessions darf man sich frei bewegen, was bedeutet, dass du die Geräusche der Motoren aus nächster Nähe hören kannst, ohne gleich von einem Reifen zerquetscht zu werden.
Für Familien, die nicht den ganzen Tag im Staub stehen wollen, gibt es den Family Grandstand. Ich habe dort mit meiner Nichte einen Tag verbracht, und sie war begeistert von den interaktiven Bildschirmen, die erklären, warum ein Reifenwechsel in 2,5 Sekunden ein Wunder ist. Der Sitzbereich ist bequem genug, um ein Nickerchen zu machen, falls das Rennen zu lange dauert – und das ist ein echter Bonus, wenn du mit kleinen Kindern unterwegs bist. Der Zugang ist frei, solange du ein gültiges Ticket hast, und das Personal ist überraschend geduldig, wenn du nach dem Weg zum nächsten Toilettenblock fragst.
Zu guter Letzt ein kurzer Abstecher zum Speedway Plaza, dem Eingangsbereich, wo du ein paar Souvenirs ergattern kannst, die nicht in jedem Supermarkt zu finden sind. Ich habe dort ein Miniatur‑Modell des Ovales gekauft, das jetzt auf meinem Schreibtisch steht und mich jedes Mal daran erinnert, dass ich einmal in einem der berühmtesten Rennstrecken der Welt war. Der Platz ist gut beschildert, und das Parken ist in der Regel kein Problem, solange du nicht am Tag des Indy 500 anreist – dann brauchst du ein Boot, um dich durch die Menschenmenge zu kämpfen.
Der Geruch von verbranntem Gummi liegt in der Luft, sobald man das Gelände des Indianapolis Motor Speedway betritt, und das ist erst der Auftakt zu einem kleinen Ausflug, der weit über die Rennstrecke hinausgeht. Direkt neben dem berühmten Oval liegt das Indianapolis Motor Speedway Museum, ein Ort, den ich jedes Mal besuche, weil ich mich gern in der Geschichte verliere – und weil die Eintrittskarten hier nie überteuert sind. Ich habe dort einmal einen alten Ford V8 gesehen, der mehr Rost hatte als ein alter Kühlschrank, und trotzdem war das ein Highlight, das man nicht verpassen sollte.
Ein kurzer Abstecher nach Norden führt dich zum Eagle Creek Park. Das ist nicht irgendein Stadtpark, sondern ein riesiges Naturschutzgebiet mit Seen, Wanderwegen und sogar einem Kanuverleih. Ich habe dort an einem heißen Juli-Tag ein Kajak gemietet und fast die ganze Strecke um den Lake Rogers paddelt – das war ein echter Tapetenwechsel nach den lauten Motoren. Parken ist meistens einfach, außer an den Wochenenden, wenn die Familien mit Picknickkörben das Feld überfluten.
Nur ein paar Meilen weiter liegt das Indianapolis Museum of Art at Newfields. Ich muss zugeben, dass ich anfangs skeptisch war, ob ein Kunstmuseum in der Nähe einer Rennstrecke überhaupt Sinn macht. Doch die Kombination aus moderner Kunst, einem wunderschönen Garten und einer Skulpturensammlung, die selbst die härtesten Rennfahrer zum Staunen bringt, hat mich überzeugt. Letztes Jahr habe ich dort zufällig an einer Führung teilgenommen, bei der der Guide erklärte, dass ein bestimmtes Gemälde von einem ehemaligen Indy 500-Fahrer inspiriert wurde – kein Witz, das war echt.
Wenn du nach einem Ort suchst, an dem du dich zwischen den Rennen erfrischen kannst, ist der Indianapolis Canal Walk genau das Richtige. Der Weg schlängelt sich entlang des Central Canal und bietet zahlreiche Cafés, in denen du einen kühlen Eiskaffee schlürfen kannst, während du den Blick auf Boote und vorbeiziehende Jogger genießt. Ich habe dort einmal einen Straßenkünstler gesehen, der mit einem Miniaturauto über die Brücke fuhr – ein kleiner Scherz, der die Stimmung auflockerte.
Ein weiteres Highlight ist das Indianapolis Zoo. Ja, ein Zoo in der Nähe einer Rennstrecke, das klingt fast wie ein schlechter Witz, aber die Tierwelt hier ist wirklich beeindruckend. Besonders das orangene Giraffenbaby, das ich beim Füttern beobachtet habe, hat mich mehr begeistert als jede Pole-Position. Der Zoo liegt etwas außerhalb, also plane ein bisschen Zeit ein, um den kurzen, aber gut ausgeschilderten Weg von der Speedway‑Einfahrt zu finden.
Zum Abschluss darf das Hall of Fame Museum nicht fehlen, das sich ebenfalls auf dem Speedway-Gelände befindet. Hier werden die Legenden des Motorsports geehrt, und ich habe mich besonders über die interaktive Ausstellung gefreut, bei der man selbst ein virtuelles Rennen fahren kann – ein bisschen albern, aber ein echter Spaß für die ganze Familie. Parken ist hier fast immer ein Kinderspiel, solange du nicht am Samstagabend nach einem Rennen ankommst, dann wird es ein echtes Geduldsprobe.
Ob du nun ein eingefleischter Motorsport-Fan bist oder einfach nur ein bisschen Abwechslung suchst, die Umgebung des Indianapolis Motor Speedway bietet eine bunte Mischung aus Natur, Kunst, Tierwelt und Geschichte. Die genannten Spots zeigen, dass es hier mehr gibt als nur laute Motoren – und das macht die Indianapolis Motor Speedway Sehenswürdigkeiten zu einem überraschend vielseitigen Ausflugsziel.
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