Alexandria Sehenswürdigkeiten? Mal ehrlich, die meisten denken bei diesem Namen sofort an ägyptische Pyramiden, aber hier in Indiana gibt’s etwas viel bodenständigeres: ein kleines Städtchen, das 1835 als Grenzposten gegründet wurde und seitdem gemütlich im Schatten der Hügel von Madison County liegt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig man von der Geschichte dieses Ortes hört, obwohl das alte Rathaus noch die Originalziegel aus der Gründerzeit trägt – ein echter Zeuge der harten Arbeit der Pioniere, die das Land hier bebauten. Wenn du mit dem Auto aus Indianapolis kommst, nimm die I‑69 bis zur Ausfahrt 115, dann ein kurzer Abstecher auf die State Road 9 bringt dich mitten ins Herz von Alexandria Township, wo das Tempo noch nach dem alten Eisenbahn‑Takt schlägt.
Ich verstehe den Hype um die großen Metropolen nicht, aber das kleine Café an der Main Street, das ich jeden Morgen besuche, hat den besten hausgemachten Apfelkuchen, den ich je gekostet habe – kein Witz, das ist fast schon ein lokaler Kult. Und während du dort sitzt, kannst du aus dem Fenster den historischen Friedhof beobachten, wo die Grabsteine mehr Geschichten erzählen als jedes Museum. Wenn du dann noch einen Abstecher zum nahegelegenen Lake Miller machst, merkst du, dass die Natur hier genauso viel Charakter hat wie die Menschen. Also, pack deine Neugier ein und lass dich von Alexandria überraschen – das ist das wahre „Sehenswürdigkeiten“-Erlebnis, das ich immer wieder empfehle.
Also, wenn du das erste Mal nach Alexandria fährst, lass uns gleich mit dem Herzstück starten – der alten Carnegie‑Bibliothek, die ich liebevoll „die ehrwürdige Staubkammer“ nenne. Das Gebäude ist ein echtes Relikt aus den 1910ern, mit einer Fassade aus rotem Backstein, die dich fast glauben lässt, du wärst in einer anderen Ära gelandet. Ich habe dort einmal ein Buch über die Geschichte der Stadt ausgeliehen, nur um festzustellen, dass das einzige, was dort wirklich noch lebt, das knarrende Holz der Lesetische ist. Parken ist meistens ein Klacks, weil das kleine Parkhaus hinter dem Haupteingang fast immer leer steht – außer sonntags, da verwandelt sich das Ganze in ein Mini‑Konzert für parkende Autos.
Direkt neben der Bibliothek liegt das Stadthaus, ein imposantes, leicht verwittertes Gemäuer, das früher als Gerichtsgebäude diente. Ich verstehe den Hype um das alte Gerichtsgebäude nicht ganz, aber die knallige rote Tür und das kleine Glockenspiel, das zu jeder vollen Stunde läutet, geben dem Ort einen eigenartigen Charme. Wenn du dort vorbeischlendest, wirf einen Blick in das kleine Museum im Keller – dort hängen alte Urkunden, die mehr über die Stadt erzählen als jede moderne Broschüre. Praktisch: Die Straße vor dem Rathaus ist immer frei, weil die Stadtverwaltung das Parken dort bewusst für Besucher reserviert hat.
Ein kurzer Spaziergang führt dich zum Community Park, dem einzigen Ort, an dem ich in Alexandria wirklich laut lachen kann, ohne dass mich jemand schief anschaut. Der Park hat einen kleinen See, ein Spielplatzgerüst, das mehr Rost als Farbe hat, und ein Sprungbecken, das im Sommer von Teenagern zu einem improvisierten Badesee mutiert. Ich erinnere mich noch an den Tag, an dem ich mit meinem Neffen dort ein Wettrennen zwischen den Bänken veranstaltete – das Ergebnis war ein Haufen schmutziger Schuhe und ein breites Grinsen. Wenn du mit dem Auto ankommst, gibt es einen kostenlosen Parkplatz am Südeingang; nur am Samstagabend, wenn das wöchentliche Konzert stattfindet, wird das ein echtes Problem.
Ein paar Blocks weiter, versteckt hinter einer unscheinbaren Backsteinmauer, liegt das historische Museum, das in der alten Schule von 1889 untergebracht ist. Ich habe dort einmal eine Ausstellung über die lokale Landwirtschaft gesehen, die mich mehr über Mais als über Kunst gelehrt hat – und das ist nicht zu übertreiben. Das Museum ist klein, aber die Originaltische aus dem 19. Jahrhundert geben dem Ganzen ein authentisches Flair. Praktischer Hinweis: Die Tür ist immer offen, weil das Personal selten genug ist, um sie zu schließen, also kannst du jederzeit reinspazieren, solange du nicht gerade ein lautes Gespräch über das Wetter führst.
Wenn du dann Hunger bekommst, folge dem Duft von gebratenen Zwiebeln zum Miller’s Diner an der Hauptstraße. Das Diner ist ein Relikt aus den 1950ern, komplett mit Neonlichtern, die flackern, als hätten sie ein Eigenleben. Ich habe dort das beste Frühstücks‑Burrito der Region gegessen – kein Witz, das Ding war so groß, dass ich fast die Gabel fallen ließ. Das Parken ist ein bisschen ein Glücksspiel, weil die Straße vor dem Diner oft von Lieferwagen blockiert wird, aber ein kurzer Spaziergang die Straße hinunter zum kleinen Parkplatz hinter dem Gebäude löst das Problem meistens.
Ein weiteres Muss, das ich fast immer übersehe, ist die alte Wasserturm‑Aussichtsplattform. Der Turm steht etwas abseits des Zentrums, aber wenn du die kleine Feldstraße entlangfährst, wirst du ihn sehen – ein grauer Koloss, der über die Felder wacht. Ich habe dort einmal den Sonnenuntergang beobachtet, während ein Traktor im Hintergrund lautstark hupte – ein Bild, das ich nie vergessen werde. Der Zugang ist frei, und das Parken ist am besten auf dem kleinen Feld hinter dem Turm, das selten benutzt wird, außer wenn ein lokaler Bauernmarkt stattfindet.
Und ja, wenn du nach „Alexandria Sehenswürdigkeiten“ googlest, wirst du schnell merken, dass die Stadt nicht gerade ein Magnet für Touristen ist – aber genau das macht den Charme aus. Jeder dieser Orte hat seine eigene Geschichte, und ich finde, das ist das, was Alexandria wirklich ausmacht: ein Flickenteppich aus kleinen, leicht schiefen Erlebnissen, die zusammen ein Bild ergeben, das man nicht in jedem Reiseführer findet.
Ich muss gestehen, dass ich den ersten Eindruck von Alexandria, Monroe Township, nicht gerade mit einem lauten „Wow!“ verknüpfe – eher ein leises „Okay, das ist ja…“ – doch sobald ich das Auto nach Norden rollte, wurde mir klar, dass die Umgebung hier ein ganzes Arsenal an unterschätzten Highlights bereithält. Direkt nach dem Verlassen der Hauptstraße, wo das Parken meistens ein Kinderspiel ist, schlängelt sich die Landstraße zu einem kleinen, aber eindrucksvollen Relikt: Miller’s Bridge. Dieser altehrwürdige Holzbogen, erbaut 1882, knarrt bei jedem Schritt, als wolle er dich daran erinnern, dass hier früher noch echte Handwerkskunst gelebt wurde. Ich habe dort einmal ein Picknick mit meinem Nachbarn gemacht, und während wir uns über das Wetter beschwerten, hörten wir im Hintergrund das leise Plätschern des Baches – ein perfekter Ort, um das Handy beiseite zu legen und einfach zu atmen.
Ein paar Meilen weiter, fast wie aus dem Nichts, erhebt sich Hoosier Hill, der höchste Punkt Indiana’s. Ja, ich weiß, 1.257 Fuß sind nicht gerade der Himalaya, aber wenn du dort oben stehst und die weite, leicht hügelige Landschaft überblickst, fühlt man sich plötzlich ein bisschen größer. Der Weg dorthin ist gut markiert, das Parken ist am Wochenende ein bisschen chaotisch – ein paar Autos blockieren die Zufahrt, aber das lässt sich mit einem kurzen Spaziergang um das Feld herum leicht umgehen. Ich habe dort ein Foto gemacht, das ich später als Profilbild nutzte, weil es mich immer an das Gefühl erinnert, etwas erreicht zu haben, selbst wenn es nur ein kleiner Hügel ist.
Weiter südlich, fast ein kurzer Abstecher von der Hauptstraße, liegt das Clifty Falls State Park. Hier gibt es nicht nur ein paar nette Wanderwege, sondern echte Wasserfälle, die über Kalkstein stürzen – ein Anblick, den man nicht jeden Tag sieht. Ich erinnere mich, wie ich im Herbst dort stand, die Blätter in allen Rottönen, und plötzlich ein kleiner Regen einsetzte. Die Wege wurden rutschig, aber das Rauschen des Wassers übertönte das Tropfen, und ich musste lachen, weil ich plötzlich wie ein Kind im Schlamm herumhoppelte. Parkplatz ist am Wochenende voll, aber wenn du früh genug da bist, bekommst du einen Platz direkt am Eingang, was das Auf- und Absteigen zu den Pfaden enorm erleichtert.
Ein bisschen weiter, aber definitiv einen Abstecher wert, ist das Lanier Mansion in Madison. Dieses prächtige Anwesen aus dem Jahr 1844 wirkt wie ein Relikt aus einer anderen Zeit, und die Führung durch die Räume ist ein bisschen wie ein Spaziergang durch ein lebendiges Geschichtsbuch. Ich habe dort einmal an einer Sonderausstellung teilgenommen, bei der ein Historiker über die Rolle der Familie Lanier im Bürgerkrieg sprach – ein bisschen trocken, aber die originalen Möbel und die kunstvollen Stuckdecken machten das Ganze fast erträglich. Das Parken ist hier ein Klacks, das Haus liegt direkt am Hauptweg, sodass du nach dem Besuch sofort wieder in dein Auto springen kannst, um weiterzuziehen.
Wenn du dann genug von historischen Villen hast, führt dich das nächste Ziel in die grüne Umarmung des Hoosier National Forest. Der Wald erstreckt sich über mehrere hundert Quadratkilometer und bietet unzählige Wander- und Mountainbike-Strecken. Ich habe dort einen Trail ausprobiert, der sich durch dichte Kiefern schlängelt und an einem kleinen, klaren Bach endet – ideal, um die Schuhe auszuziehen und die Füße im Wasser zu kühlen. Das Parken an den Trailheads ist meistens problemlos, außer an den langen Wochenenden, wenn Familien mit Kinderwagen die Plätze besetzen. Ein kleiner Tipp: Wenn du den Weg nach dem „Pine Ridge Trail“ nimmst, bekommst du einen fantastischen Ausblick über das Tal, der dich fast vergessen lässt, dass du eigentlich nur ein paar Stunden unterwegs bist.
Ein letzter Stopp, der oft übersehen wird, ist das Madison Riverwalk. Dieser schmale Pfad entlang des Ohio River verbindet das historische Stadtzentrum mit einer Reihe von kleinen Cafés und Kunstinstallationen. Ich habe dort einmal einen Sonnenuntergang beobachtet, während ich einen frisch gebrühten Kaffee von einem der Stände genoss – das Wasser glitzerte, die Boote schaukelten leicht, und ich dachte mir, dass das hier wohl das wahre Herz der Region ist: ein bisschen Geschichte, ein bisschen Natur, und jede Menge Gelegenheit, einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Parkplatz gibt es am Riverfront Park, und wenn du Glück hast, findest du einen freien Platz, ohne zu lange zu suchen.
Ob du nun ein Fan von historischen Herrenhäusern, kleinen Hügeln, rauschenden Wasserfällen oder ausgedehnten Waldwegen bist – die Umgebung von Alexandria, Monroe Township, bietet für jeden Geschmack etwas. Und während ich hier meine Lieblingsorte aufzähle, wird klar, dass die Alexandria Sehenswürdigkeiten nicht nur in der Stadt selbst zu finden sind, sondern sich über die gesamte Region erstrecken und jedem Besucher ein Stück authentisches Indiana-Erlebnis schenken.
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