New Castle Sehenswürdigkeiten? Mal ehrlich, wenn du denkst, das hier sei nur ein weiterer verschlafener Fleck im Mittleren Westen, dann hast du den Charme von New Castle, Indiana, noch nicht erlebt – die Stadt, die 1822 aus einem kleinen Grenzposten hervorging und heute das stolze County‑Seat von Henry County ist, liegt eingebettet im gleichnamigen Henry Township und hat mehr Geschichte im Gepäck, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Ich kam mit dem Zug über die alte B&O-Linie, weil ich dachte, das wäre ein nostalgischer Abstecher, doch die Amtrak‑Verbindung nach Indianapolis ist überraschend zuverlässig, und die Autobahn I‑70 schneidet die Stadt praktisch in der Mitte, sodass man auch mit dem Auto schnell hierher kommt. Ich verstehe den Hype um die alten Fabrikgebäude nicht ganz, aber das industrielle Erbe gibt dem Stadtbild einen rauen, fast poetischen Touch, den ich echt super finde, wenn ich abends durch die Hauptstraße schlendere. Die Innenstadt hat ein paar Cafés, die mehr Charakter haben als manche 5‑Sterne‑Ketten, und das lokale Bier aus der Brauerei neben dem County‑Gericht ist ein echter Geheimtipp – kein Witz, das ist besser als das, was man in den Touristenguides liest. Ein kurzer Abstecher zum nahegelegenen White River State Park (ja, das ist nicht zu verwechseln mit dem in Indianapolis) zeigt, dass die Natur hier nicht zu kurz kommt; ein Spaziergang am Fluss ist fast meditativ, wenn man die Stadt aus einer anderen Perspektive betrachtet. Und während ich hier sitze, denke ich mir: New Castle Sehenswürdigkeiten sind nicht nur Museen und Denkmäler, sondern das ganze Lebensgefühl, das zwischen historischer Ehrfurcht und leicht zynischer Selbstironie pulsiert. Wer also das echte Indiana abseits der Touristenpfade sucht, sollte hier unbedingt einen Zwischenstopp einlegen.
Ich muss dir gleich gestehen, dass mein Lieblingsplatz in New Castle das Hoosier Gym ist – ja, das echte Kino‑Gym aus dem Film „Hoosiers“, nicht irgendeine Nachbildung im Freizeitpark. Wenn du dort ankommst, riecht es noch immer nach altem Holz und Staub, und das ist irgendwie charmant, weil du das Gefühl hast, in die 80er Jahre zurückversetzt zu werden. Parken ist meistens ein Klacks, solange du nicht am Freitagabend nach einem College‑Basketball‑Spiel dort auftauchst, dann wird das Feld schnell zum Parkplatz für die Fans. Ich habe dort einmal ein spontanes Picknick gemacht, während ein älterer Herr mir die Geschichte des Teams erzählte, das hier einst die State‑Championship gewann – ein echter Insider‑Tipp, den ich kaum jemandem verrate.
Weiter geht’s zum New Castle Courthouse, einem imposanten Backsteingebäude, das aussieht, als hätte es ein Architekt aus dem 19. Jahrhundert einen modernen Touch verpasst. Die Kuppel ist nicht nur ein Fotomotiv, sondern auch ein guter Ort, um ein bisschen über die Geschichte der Stadt nachzudenken – wenn du dich nicht gerade fragst, warum das Gerichtsgebäude immer noch das Zentrum des Geschehens ist. Ich habe dort einmal einen Rechtsstreit beobachtet, bei dem ein Anwalt mehr Zeit damit verbrachte, seine Krawatte zu richten, als zu argumentieren. Parkplatz gibt’s direkt hinter dem Gebäude, aber am Montagmorgen, wenn die Stadtverwaltung ihre wöchentliche Besprechung abhält, kann es eng werden.
Ein kurzer Spaziergang führt dich zum New Castle Historical Society Museum. Hier sammelt man alles, was die Stadt je hervorgebracht hat – von alten Schreibmaschinen bis zu den ersten Fahrrädern, die hier durch die Straßen rollten. Ich war dort an einem verregneten Nachmittag und habe mich in einer Ecke mit einer Sammlung von 1920er‑Jahre‑Schuhen vergraben, während ein älterer Herr mir erklärte, dass diese Schuhe einst von einem lokalen Schuhmacher hergestellt wurden, der angeblich die besten Sohlen im ganzen Bundesstaat hatte. Das Museum ist klein, aber die Geschichten sind groß, und das Parken ist praktisch direkt vor der Tür, was für spontane Besuche ideal ist.
Wenn du ein bisschen Natur brauchst, dann ist Westmoreland Park dein Ziel. Der See dort ist nicht gerade ein kristallklarer Alpensee, aber er hat einen kleinen Charme, der dich dazu verleiten lässt, ein paar Runden zu joggen oder einfach nur auf einer Bank zu sitzen und die Enten zu beobachten. Ich habe dort einmal ein lokales Jazz‑Picknick organisiert – ja, Jazz im Park, kein Scherz – und die Leute haben sich tatsächlich über die improvisierten Saxophon‑Solos gefreut. Der Parkplatz ist groß genug, dass du dein Auto fast überall abstellen kannst, außer an heißen Sommertagen, wenn die Familien mit Grillgeräten das gesamte Feld besetzen.
Ein weiteres Highlight, das ich nicht auslassen kann, ist die New Castle Riverwalk. Der Weg folgt dem alten Kanal, der einst die Stadt mit dem Handel verband, und heute ist er ein beliebter Ort für Spaziergänger und Radfahrer. Ich habe dort einmal einen alten Fischer getroffen, der mir erzählte, dass er hier seit über 40 Jahren angelt, obwohl das Wasser heute eher ein trüber Fluss als ein Fischparadies ist. Der Riverwalk ist frei zugänglich, und das Parken ist am besten am Ende der Main Street, wo du ein paar freie Plätze findest, solange du nicht am Wochenende mit dem ganzen Familien‑Zirkus dort bist.
Zu guter Letzt darf ich nicht vergessen, die New Castle Downtown zu erwähnen – das Herz der Stadt, wo du die echten New Castle Sehenswürdigkeiten in Form von kleinen Boutiquen, Cafés und dem wöchentlichen Bauernmarkt findest. Ich habe hier oft einen Cappuccino getrunken, während ich die lokalen Kunsthandwerker beobachtete, die ihre Waren anpriesen. Das Parken ist hier ein bisschen knifflig: Es gibt ein paar kostenfreie Parkplätze am Rande der Straße, aber wenn du zu spät am Freitagabend kommst, musst du dich mit einem Meterparkplatz im Hinterhof begnügen. Trotzdem, das Flair ist echt, und das ist das, was diese Stadt für mich ausmacht.
Der erste Stopp, den ich mir nicht entgehen lassen kann, ist das legendäre Indianapolis Motor Speedway. Klar, das ist nicht gerade um die Ecke, aber ein kurzer 45‑Minuten‑Trip über die I‑70 lohnt sich, wenn man das Dröhnen der Motoren und das Flair einer der berühmtesten Rennstrecken der Welt erleben will. Ich habe dort einmal ein Rennen gesehen – das Publikum war ein wilder Haufen, das Bier flüssiger als das Benzin, und das Parken? Na ja, am Haupttor gibt es ein paar kostenfreie Plätze, aber wenn du erst nach dem Rennen ankommst, musst du dich mit den überfüllten Nebenstraßen abmühen.
Ein paar Meilen weiter, in der Nähe von Fishers, liegt Conner Prairie, ein interaktives Geschichtsmuseum, das mehr als nur staubige Ausstellungen bietet. Ich habe dort an einem Workshop teilgenommen, bei dem wir im 19. Jahrhundert‑Kochstil ein Eintopfgericht zubereitet haben – das war echt ein Highlight, weil man die Geschichte nicht nur liest, sondern schmeckt. Der Eintritt ist zwar nicht billig, aber das Gelände ist riesig, also kann man leicht ein paar Stunden umherstreifen, ohne dass es eng wird. Und das Parken ist fast immer ein Klacks, solange du nicht am Wochenende mit der Schulklasse anreist.
Wenn du nach etwas Grünerem suchst, dann ist das Minnetrista Museum & Gardens in Muncie genau das Richtige. Die Gärten sind nicht nur schön angelegt, sie erzählen auch die Geschichte der Region durch Skulpturen und thematische Beete. Ich erinnere mich, wie ich an einem sonnigen Nachmittag zwischen den Rosen lag und plötzlich ein Eichhörnchen über den Weg sprang – das war fast zu kitschig, um wahr zu sein, aber genau das macht den Charme aus. Der Eintritt ist frei, das Museum verlangt nur eine kleine Spende, und das Parken ist direkt am Haupteingang ohne Weiteres zu finden.
Ein kurzer Abstecher nach Norden führt dich zum Hoosier Park Racing & Casino bei Anderson. Hier trifft Pferderennen auf Glücksspiel, und das Ganze ist von einer modernen Anlage umgeben, die mehr an ein Resort erinnert als an ein traditionelles Casino. Ich habe dort einmal einen Abend verbracht, bei dem das Rennen gerade erst begann, während ich an einem Slot‑Maschinen‑Gewinn feierte – das war ein seltsames, aber irgendwie befriedigendes Gefühl. Das Parken ist großzügig, allerdings gibt es an Spieltagen oft lange Schlangen, also lieber früh kommen.
Ein wenig weiter westlich liegt das historische Städtchen Pendleton. Die Hauptstraße ist gesäumt von gut erhaltenen viktorianischen Gebäuden, kleinen Boutiquen und Cafés, die mehr Charme versprühen als jede Großstadt. Ich habe dort einen Nachmittag damit verbracht, in einem der Cafés zu sitzen und den vorbeiziehenden Menschen zuzusehen – das ist das wahre Herz von Pendleton, nicht die Museen. Das Parken ist meist problemlos, weil die Stadt bewusst keine großen Parkhäuser gebaut hat; du musst nur ein paar Meter von der Straße entfernt einen freien Platz finden.
Für die, die lieber Kultur in einer urbanen Umgebung suchen, ist das Indiana State Museum in Indianapolis ein Muss. Es liegt im White River State Park, also kannst du gleich beides kombinieren: Kunst, Geschichte und ein bisschen Natur. Ich war dort während einer Sonderausstellung über die Indiana‑Pioniere und war überrascht, wie gut die Exponate mit interaktiven Elementen verknüpft waren – kein langweiliger Staub, sondern lebendige Geschichten. Das Museum hat ein eigenes Parkhaus, das meistens noch freie Plätze hat, solange du nicht zur Hauptausstellungslaufzeit kommst.
Und weil ich nicht genug von Grünflächen bekommen kann, schließe ich mit dem White River State Park ab, der direkt neben dem Museum liegt. Der Park bietet Spazierwege, ein Aquarium und sogar ein kleines Zugmuseum. Ich habe dort einmal ein Picknick gemacht, während ein Entenrudel lautstark um mein Brot kämpfte – das war ein Bild für die Götter. Das Parken ist kostenfrei, aber an sonnigen Wochenenden kann es eng werden, also besser früh da sein.
Ob du nun das Dröhnen der Motoren am Indianapolis Motor Speedway spüren, die Geschichte bei Conner Prairie hautnah erleben oder einfach nur in den Gärten von Minnetrista entspannen willst – die Umgebung von New Castle hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Und wenn du all das in deine Reiseroute einbaust, bekommst du ein ziemlich gutes Bild davon, was New Castle Sehenswürdigkeiten wirklich ausmacht.
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