Kennard Sehenswürdigkeiten? Mal ehrlich, wenn du denkst, das sei ein Ort voller glitzernder Attraktionen, dann bist du hier falsch – und das ist genau das, was ich an diesem kleinen Fleckchen Indiana liebe. Kennard entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Eisenbahn die Felder von Washington Township durchquerte und ein paar mutige Siedler das Dorf gründeten; das alte Depot, das heute kaum mehr als ein rostiger Pfosten ist, erinnert noch an diese Aufbruchsstimmung. Ich fahre meistens mit dem Auto über die State Road 64, weil der Bus hier ein Mythos ist, und das gibt mir die Freiheit, zwischen den Feldern zu schlendern, ohne ständig nach dem nächsten Halt zu fragen.
Ein kurzer Abstecher zum nahegelegenen Patoka River State Park ist ein Muss – nicht, weil er ein offizielles „Sehenswürdigkeit“ ist, sondern weil das Plätschern des Wassers und die ungezähmten Bäume einfach entspannen. Und ja, das kleine Café an der Main Street, das ich liebe, serviert den besten Kuchen der Gegend; kein Witz, das ist fast schon ein Kult. Ich verstehe den Hype um die jährliche Herbstparade nicht ganz, aber die Menschen hier haben einen Charme, der dich trotzdem fesselt. Wenn du also nach einem authentischen Stück Indiana suchst, das nicht von Touristen überrannt wird, dann pack deine Koffer und lass dich von Kennard überraschen – denn hier gibt es mehr zu entdecken, als man auf den ersten Blick vermuten würde.
Also, wenn du das nächste Mal über die Landstraße nach Kennard fährst, lass uns zuerst beim alten Town Hall anhalten – das ist für mich quasi das Herzstück der Stadt, und ich schwöre, das Gebäude hat mehr Charakter als mancher Hollywood-Star. Das Backsteingebäude aus den 1900ern steht mitten im Zentrum, und das Parken ist fast immer ein Klacks, solange du nicht am Freitagabend nach dem wöchentlichen Bingo dort auftauchst, dann wird das ein kleines Abenteuer. Ich habe dort einmal ein spontanes Treffen mit ein paar Einheimischen gehabt, die mir erklärten, dass das Rathaus nicht nur Verwaltungsbüro ist, sondern auch das geheime Zentrum für die besten Kaffeebohnen aus der Region – kein Witz, ihr Kaffee ist echt super.
Direkt neben dem Rathaus liegt das Community Park, ein Stück Grün, das mehr zu bieten hat, als man von einer Kleinstadt erwarten würde. Der Spielplatz ist zwar klein, aber die Baseball‑ und Fußballfelder sind in einem Zustand, der sogar einen Profi‑Trainer neidisch machen könnte. Ich habe dort an einem heißen Juli‑Sonntag ein Picknick mit meinem Cousin gemacht, und während wir uns über das Wetter beschwerten, kam ein älteres Ehepaar vorbei und erzählte uns von den jährlichen „Firefly‑Festen“, die hier seit über dreißig Jahren stattfinden. Parken ist hier ein bisschen tricky, weil das kleine Feld schnell voll wird, aber ein kurzer Spaziergang von der Hauptstraße reicht meist aus.
Ein kurzer Abstecher nach Norden führt dich zur Public Library, die kaum größer ist als ein durchschnittlicher Wohnzimmertisch, aber dafür ein wahres Schatzkästchen an lokaler Geschichte. Die Regale sind voll mit alten Zeitungen, die du sonst nur im Archiv eines Museums finden würdest. Ich erinnere mich, wie ich dort ein verstaubtes Heft aus dem Jahr 1923 gefunden habe, das über die Eröffnung der ersten elektrischen Straßenlaterne in Kennard berichtete – ein echter Lesegenuss für Nerds wie mich. Das Personal ist super freundlich, und das WLAN funktioniert sogar, wenn du mal schnell ein paar E‑Mails verschicken willst.
Wenn du das echte „Rural‑Feeling“ einatmen willst, musst du unbedingt zum Grain Elevator am Stadtrand spazieren. Dieser massive Siloschacht ist das Wahrzeichen von Kennard, und ich verstehe den Hype um Instagram‑Fotos hier nicht ganz, aber die Aussicht von der Spitze, wenn du dich traust, die Leitern zu erklimmen, ist schlichtweg atemberaubend. Der Aufstieg ist nicht gerade ein Spaziergang im Park, aber das Adrenalin ist es wert – und das Parken ist dort praktisch, weil das Feld rund um den Siloschacht kaum befahren wird, außer wenn ein Traktor vorbeifährt.
Ein weiteres Highlight, das ich immer wieder gern erwähne, ist das alte Railroad Depot. Das Gebäude ist ein Relikt aus der Zeit, als die Eisenbahn noch das Rückgrat der Region bildete. Heute dient es als kleines Museum, das von Freiwilligen betrieben wird, die mehr über die Geschichte der Eisenbahn wissen, als sie zugeben wollen. Ich habe dort einmal einen alten Lokomotivführer getroffen, der mir von den nächtlichen „Moonlight‑Runs“ erzählte, bei denen die Züge durch die dunklen Felder fuhren – ein bisschen romantisch, aber auch ein gutes Stück Kennard Geschichte. Das Depot hat einen kleinen Parkplatz, der meistens frei ist, solange du nicht am ersten Samstag im Monat dort bist, wenn das „Rail‑Fest“ stattfindet.
Und weil ich nicht vergessen darf, dass ich hier nicht nur die bekannten Spots aufzähle, hier ein kurzer Hinweis zu den Kennard Sehenswürdigkeiten, die oft übersehen werden: das kleine Fire Station Museum. Das alte Feuerwehrhaus beherbergt ein paar antike Feuerwehrautos, die noch mit Handkurbeln betrieben wurden – ein echter Augenschmaus für Technik‑Fans. Ich habe dort einmal einen ehemaligen Feuerwehrmann getroffen, der mir erklärte, dass das Museum nur samstags geöffnet ist, weil die Freiwilligen sonst im Einsatz sind. Das Parken ist direkt vor dem Gebäude, aber du musst mit ein paar Fahrrädern rechnen, die dort abgestellt sind.
Zu guter Letzt noch ein kurzer Abstecher zum Historical Society Haus, das in einem renovierten Fachwerkhaus aus den 1880ern untergebracht ist. Dort gibt es eine kleine Ausstellung über die Gründungsfamilien von Kennard, und ich habe dort ein altes Familienfoto entdeckt, das meine Urgroßmutter angeblich in Kennard fotografiert hat – ein echter Zufall, der mir das Gefühl gab, ein Stück meiner eigenen Geschichte dort gefunden zu haben. Das Gebäude hat keinen eigenen Parkplatz, aber ein paar freie Plätze gibt es immer an der angrenzenden Straße, solange du nicht gerade das wöchentliche Flohmarkt‑Treffen verpasst.
Der erste Stopp, den ich jedem Besucher ans Herz lege, ist das Indiana Basketball Hall of Fame in New Castle – nur ein kurzer 15‑Minuten‑Drive von Kennard entfernt. Ich habe dort mehr als einmal meine Jugendträume von Dribblings und Slam Dunks wieder aufleben lassen, während ich durch die Hallen schlenderte und die alten Trikots bewunderte. Das Museum ist ein bisschen wie ein Tempel für alle, die jemals einen Ball in die Hand genommen haben; die Atmosphäre ist fast greifbar, und das Personal ist überraschend locker – sie lassen dich sogar ein paar Würfe an der Mini‑Korb‑Station probieren, wenn du Glück hast. Parken? Meistens ein Klacks, außer wenn gerade ein großes Turnier läuft – dann wird das Parkhaus zum Schlachtfeld.
Ein paar Meilen weiter, fast schon neben dem Hall of Fame, liegt das New Castle Fieldhouse, das größte High‑School‑Gymnasium der USA. Ich habe dort einmal ein Freundschaftsspiel der lokalen High‑School‑Männer gesehen; das Echo der jubelnden Menge hallt noch immer in meinen Ohren. Das Feld ist so groß, dass man fast das Gefühl hat, in einem kleinen Stadion zu stehen – und das bei einem Eintrittspreis, der praktisch nichts kostet, weil das Ganze von der Schule betrieben wird. Wenn du mit dem Auto ankommst, gibt es ein kleines, aber gut ausgeschildertes Parkplatz‑Gebiet hinter dem Gebäude; das ist besonders praktisch, wenn du nach einem langen Tag noch einen schnellen Snack im nahegelegenen Diner holen willst.
Für die Geschichtsliebhaber unter euch gibt es das Henry County Historical Society Museum. Ich habe dort meine Großmutter getroffen, die mir erzählte, dass ihr Urgroßvater einst in der Nähe von Kennard gelebt hat – ein echter Aha‑Moment! Das Museum beherbergt alte Werkzeuge, Fotos und sogar ein restauriertes Bauernhaus, das man von innen besichtigen kann. Der Eintritt ist frei, und das Parken ist direkt vor dem Museum, wo du dein Auto fast neben den alten Scheunen abstellen kannst, ohne dass du dich durch ein Labyrinth von Feldwegen kämpfen musst.
Ein kurzer Abstecher ins Herz der Stadt führt dich zum Henry County Courthouse, einem imposanten Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert. Ich habe dort einmal einen Gerichtstermin beobachtet – nicht gerade das, was man von einem Urlaub erwartet, aber die Architektur ist ein echter Hingucker, und das Innere hat diese fast sakrale Stille, die dich daran erinnert, dass hier Geschichte geschrieben wird. Das Gebäude liegt zentral, sodass du nach dem Besuch leicht einen Kaffee in einem der umliegenden Cafés schnappen kannst; das Parken ist in der Regel auf der Straße möglich, solange du nicht am Freitagabend kommst, wenn die Stadt ein bisschen lebhafter wird.
Wenn du nach etwas Grün suchst, ist der White River genau das Richtige. Der Fluss schlängelt sich nur wenige Kilometer südlich von Kennard und bietet sowohl Anglern als auch Kajakfahrern ein ruhiges Plätzchen. Ich habe dort einmal einen Sonnenuntergang erlebt, während ich auf einem kleinen Schlauchboot trieb – das war fast zu schön, um wahr zu sein. Der Zugang ist frei, und es gibt ein kleiner Parkplatz am Riverbend Park, wo du dein Auto abstellen kannst, bevor du dich ins kühle Nass stürzt.
Ein weiterer Geheimtipp ist Miller Park, ein lokaler Lieblingsort für Familien und Hundebesitzer. Der See im Zentrum des Parks ist ideal zum Entspannen, und die Wanderwege führen dich durch ein kleines Waldstück, das im Herbst besonders malerisch ist. Ich habe dort einmal ein Picknick mit Freunden veranstaltet, und wir haben bis spät in die Nacht über das Leben in Kennard philosophiert – das war echt super. Der Parkplatz ist groß genug, um mehrere Autos zu fassen, und das ganze Gelände ist gut beleuchtet, falls du nach Einbruch der Dunkelheit noch ein bisschen spazieren gehen willst.
Ob du nun ein Basketball‑Fan, ein Geschichtsfanatiker, ein Naturliebhaber oder einfach nur jemand bist, der nach einem ruhigen Platz zum Abschalten sucht – die Umgebung von Kennard hat für jeden etwas zu bieten. Die Mischung aus sportlichen Hallen, historischen Gebäuden und natürlichen Rückzugsorten macht die Region zu einem unterschätzten Juwel im Herzen von Indiana. Und genau das macht die Kennard Sehenswürdigkeiten zu einem Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.
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