Greensboro Sehenswürdigkeiten? Na ja, ich sag's dir, das Städtchen hat mehr Geschichte, als man auf den ersten Blick vermutet – gegründet 1832, benannt nach dem gleichnamigen Ort in North Carolina, und seitdem ein bisschen wie ein gut gealterter Käse: mal würzig, mal einfach nur… da. Ich bin in Washington Township aufgewachsen, also kenne ich die kleinen Gassen, die früher von Pferdewagen und später von der Eisenbahn überrannt wurden, und das alles liegt im Herzen von Henry County, wo die Felder so weit reichen, dass du beim Fahren fast das Gefühl hast, du würdest durch ein Gemälde cruisen. Wenn du mit dem Auto anreist, nimm die I‑70 – die führt dich direkt an die Hauptstraße, wo du das alte Rathaus siehst, das heute eher als Fotowand für Instagram dient, als dass es noch echte Verwaltung macht. Ich verstehe den Hype um die jährliche Herbstparade nicht ganz, aber das kleine Café neben dem Bahnhof, das ich immer wieder besuche, serviert den besten Apfelkuchen, den ich je gekostet habe – kein Witz. Und ja, das örtliche Freibad ist zwar klein, aber im Hochsommer ein echter Rettungsanker, wenn du nach einer langen Fahrt im Auto noch nicht ganz abgekühlt bist. Also, wenn du das nächste Mal durch Indiana fährst, schau vorbei, lass dich von der Mischung aus Geschichte und schrägem Charme überraschen – das ist das wahre Greensboro‑Erlebnis.
Ich muss dir gleich gestehen, dass ich das erste Mal, als ich den alten Backsteinkasten in der Main Street von Greensboro betreten habe, dachte: Hier liegt der wahre Charme des Mittleren Westens. Der kleine, leicht abblätternde Schild über dem ehemaligen Postamt schreit förmlich nach „historisches Foto für Instagram“, aber ich war eher daran interessiert, ob das Dach noch hält – und ja, es tut es, zumindest bis zum nächsten Sturm. Parken ist meistens ein Kinderspiel, solange du nicht am Freitagabend nach dem wöchentlichen „Greensboro Bierfest“ ankommst, dann wird das Parken zum kleinen Abenteuer, das du besser mit einem Taxi löst.
Ein kurzer Spaziergang weiter führt dich zum Greensboro Community Park. Ich habe dort einmal ein Picknick mit meinem Nachbarn gemacht, während ein paar Jugendliche lautstark „Bocce“ spielten – ein Bild für die Götter, wenn du mich fragst. Der Park hat einen kleinen See, der im Sommer von Enten bevölkert wird, und ein Rundweg, der sich perfekt für einen schnellen Lauf eignet, wenn du nach dem Mittagessen noch ein bisschen Kalorien verbrennen willst. Es gibt ein paar Bänke, die etwas wackelig sind, aber das verleiht dem Ganzen nur einen gewissen Charme, fast wie ein Vintage‑Möbelstück, das du gerade erst entdeckt hast.
Wenn du dich nach einem Ort sehnst, an dem du dich zurückziehen kannst, ohne gleich das ganze Städtchen zu verlassen, dann ist die Greensboro Public Library genau das Richtige. Ich habe dort einmal ein Buch über die Geschichte der Eisenbahn in Indiana ausgeliehen – ein echter Seitenstecher, wenn du dich für lokale Mythen interessierst. Die Bibliothek ist klein, aber die Regale sind vollgepackt, und das Personal ist so freundlich, dass sie dir fast das Gefühl geben, du wärst ein Stammkunde, obwohl du erst seit ein paar Stunden hier bist. Das WLAN funktioniert, und das ist in einer Kleinstadt manchmal ein Wunder.
Ein weiteres Highlight, das ich nicht verschweigen will, ist das Old Greensboro Schoolhouse. Das Gebäude ist ein echtes Relikt aus den 1900er‑Jahren, jetzt ein Mini‑Museum, das von Freiwilligen betrieben wird, die mehr über die Geschichte der Stadt wissen, als sie zugeben wollen. Ich erinnere mich, wie ich als Kind dort ein Klassenzimmer besuchte, das noch mit Kreidetafeln und alten Holzstühlen ausgestattet war – ein bisschen wie ein Zeitreise‑Set für Historiker. Der Eintritt ist kostenlos, aber du solltest ein paar Münzen für die Spendenbox mitbringen, sonst bekommst du das Gefühl, dass du das Museum ausnutzt.
Für die, die lieber den Ball ins Loch schicken, gibt es den Greensboro Golf Club. Ich habe dort einmal ein 9‑Loch‑Rundspiel gespielt, während ein älterer Herr mir erklärte, dass er hier seit über 30 Jahren spielt und das Grün immer noch „wie ein Teppich“ ist – ein bisschen übertrieben, aber man merkt, dass er das Spiel liebt. Das Clubhaus serviert einen soliden Kaffee, und das Parken ist direkt am Clubhaus, also kein Stress. Wenn du kein Golf spielst, kannst du trotzdem das Gelände genießen; die Landschaft ist überraschend malerisch für Indiana.
Ein kurzer Abstecher nach Norden führt dich zu den Henry County Fairgrounds, die zwar technisch nicht im Stadtzentrum liegen, aber praktisch zu jedem Greensboro‑Besucher gehören. Ich war dort im Sommer, als die County Fair stattfand – ein buntes Durcheinander aus Fahrgeschäften, lokalen Ständen und einer Menge Menschen, die mehr Hot Dogs essen, als gesund ist. Das Gelände ist riesig, also plane genug Zeit ein, wenn du die Viehschauen und die alten Traktoren sehen willst. Parkplätze gibt es im Überfluss, aber die Anfahrt kann im Berufsverkehr etwas holprig sein.
Zu guter Letzt darf ich nicht das St. John the Baptist Catholic Church vergessen, das mit seiner roten Ziegelfassade und dem hohen Glockenturm fast wie ein Wahrzeichen wirkt. Ich habe dort einmal ein Konzert von einer lokalen Jugendband gehört – die Akustik war überraschend gut, und die Kirche hat diesen stillen, fast meditativen Vibe, der dich kurzzeitig vergessen lässt, dass du eigentlich nur auf der Durchreise bist. Der Eingangsbereich ist immer offen, und du kannst jederzeit eintreten, um ein bisschen Ruhe zu finden, wenn du genug von den lauten Straßen hast.
Wenn du jetzt noch nach „Greensboro Sehenswürdigkeiten“ googlest, wirst du feststellen, dass die meisten dieser Orte nicht in den üblichen Reiseführern auftauchen – und das ist auch gut so. Sie sind das, was diese Stadt ausmacht: ein Mix aus ehrlicher Geschichte, kleinen Freuden und einem Hauch von Zynismus, den ich persönlich sehr schätze. Also, schnapp dir dein Auto, lass das Handy zu Hause (oder zumindest auf lautlos) und erlebe das echte Greensboro, bevor du wieder zurück in die Großstadt flüchtest.
Ich muss gleich zugeben, dass das erste, was mir in den Sinn kommt, wenn ich an die Gegend um Greensboro denke, nicht das beschauliche Städtchen selbst ist, sondern das knarrende, aber irgendwie charmante New Castle Opera House. Dieses altehrwürdige Theater liegt nur ein paar Minuten mit dem Auto entfernt und hat mehr Geschichte in seiner Lobby als man in einem ganzen Wochenende in Greensboro finden könnte. Ich war dort an einem verregneten Freitagabend, als ein lokaler Jazz-Quartett die Bühne betrat – das Publikum war halb skeptisch, halb begeistert, und ich saß mit einem heißen Kaffee, weil das Café dort immer noch die besten hausgemachten Muffins serviert. Parken? Meistens kein Problem, solange du nicht zur Hauptvorstellung am Samstagabend kommst – dann verwandelt sich das kleine Parkhaus in ein Schlachtfeld aus hupenden Autos.
Ein kurzer Abstecher nach New Castle führt dich weiter zum Hoosier Heritage Village, einem Freilichtmuseum, das versucht, das ländliche Indiana des frühen 20. Jahrhunderts wieder zum Leben zu erwecken. Ich habe dort einmal versucht, ein altes Traktor-Quiz zu lösen, und wurde von einem freundlichen Freiwilligen korrigiert, der mir erklärte, dass die „Originale“ eigentlich Repliken aus den 80ern sind. Trotzdem ist das ganze Dorf ein echter Zeitkapsel‑Trip, und die Kinder (und ich, zugegeben) lieben die Möglichkeit, in einer echten Scheune zu klettern. Die Anfahrt ist unkompliziert, und das Parken ist direkt neben dem Haupteingang – ein riesiger Pluspunkt, wenn du mit dem Fahrrad ankommst und das Gelände erst erkunden willst.
Wenn du eher ein Fan von staubigen Archiven und vergilbten Fotos bist, dann ist das Henry County Historical Museum genau dein Ding. Ich habe dort mehr über die lokale Eisenbahngeschichte gelernt, als ich je für möglich gehalten hätte, und das Beste: Der Eintritt ist frei, weil das Museum von Freiwilligen betrieben wird, die mehr über die Geschichte wissen, als sie zugeben wollen. Ich erinnere mich, wie ich in einer staubigen Ecke ein altes Tagebuch fand, das von einem Farmer aus den 1900ern handgeschrieben war – ein echter Schatz, der mich stundenlang beschäftigt hat. Das Museum liegt zentral in New Castle, also ist das Parken fast immer ein Klacks, außer an den Tagen, an denen das County Fairgrounds-Event in der Nähe stattfindet.
Und genau das bringt mich zum Henry County Fairgrounds. Jedes Jahr im August verwandelt sich das Feld in ein buntes Chaos aus Karussells, Viehschauen und einer Menge von Food‑Ständen, die mehr Zucker als ein Süßwarenladen haben. Ich habe dort einmal ein Stück Apfelkuchen probiert, das angeblich nach einem Familienrezept aus den 1920ern gebacken wurde – kein Witz, das Ding war so gut, dass ich fast das ganze Stück gegessen hätte, bevor ich merkte, dass ich noch ein Auto zurückfahren musste. Das Parken ist riesig, aber an den Haupttagen kann es zu einem kleinen Stau kommen, also lieber früh kommen, wenn du nicht im Kreis fahren willst.
Für die, die lieber Motorenlärm als Karussellmusik hören, gibt es die Henry County Speedway. Dieser Dragstrip liegt etwas außerhalb von New Castle und zieht jede Menge Adrenalin‑Junkies an. Ich war dort an einem heißen Sommerabend, als ein lokaler Fahrer einen neuen Rekord aufstellte – das Publikum jubelte, und ich stand mit einem Eis in der Hand, weil das Stadion keine Klimaanlage hat. Das Parken ist am Rand des Tracks, und das ist praktisch, weil du dann direkt zu den Toiletten und dem Grillbereich laufen kannst, wo du ein paar lokale Burger probieren kannst.
Wenn du nach einer Pause von all dem Trubel suchst, empfehle ich dir den Big Walnut Creek Trail. Der Weg schlängelt sich durch sanfte Hügel, vorbei an kleinen Bächen und bietet ein paar ruhige Stellen, an denen du einfach nur das Plätschern des Wassers hören kannst. Ich habe dort einmal ein Picknick mit meinem Nachbarn gemacht, der behauptete, er könne die Fische zählen – ich habe ihm gesagt, dass das eher ein Mythos ist, aber das Lachen war echt. Der Trail ist gut ausgeschildert, und das Parken gibt es an mehreren kleinen Eingängen; das ist praktisch, weil du dann je nach gewünschter Strecke ein- oder aussteigen kannst.
Ein letzter Geheimtipp, den ich fast vergessen hätte, ist der John W. Miller Park. Dieser kleine Park mit einem See im Herzen von New Castle ist perfekt für ein spontanes Fotoshooting oder einfach nur, um die Seele baumeln zu lassen. Ich habe dort einmal einen Sonnenuntergang fotografiert, der so schön war, dass ich fast vergessen habe, dass ich eigentlich nur zum Einkaufen in die Stadt wollte. Der Parkplatz ist direkt am Haupteingang, und das bedeutet, du kannst dein Auto in wenigen Schritten zum See bringen – ideal, wenn du mit Kindern unterwegs bist.
Ob du nun ein Fan von historischen Theatern, rustikalen Museen, rasanten Drag Races oder stillen Naturpfaden bist, die Umgebung von Greensboro hat für jeden etwas zu bieten. Und das alles, ohne dass du dich durch die Innenstadt kämpfen musst – das ist doch mal ein Pluspunkt. Also, wenn du das nächste Mal überlegst, wo du deine Wochenendzeit verbringen willst, denk dran: Die Greensboro Sehenswürdigkeiten liegen oft nur einen Katzensprung entfernt, und sie warten darauf, von dir entdeckt zu werden.
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