Mount Summit Sehenswürdigkeiten sind für mich mehr als nur ein Werbeslogan – sie erzählen die Geschichte dieses kleinen Städtchens im Prairie Township, Henry County, das 1855 als Eisenbahnknotenpunkt geboren wurde und seitdem stolz seine altehrwürdigen Backsteinhäuser und das leicht verwitterte Stadtplakat aus den 1920ern bewahrt. Mal ehrlich, die Stadt hat nie den Glanz von Indianapolis, aber genau das macht den Charme aus: ein Mix aus ehrlichem Arbeitsethos und einer Prise ländlicher Langeweile, die man irgendwie liebenswert findet. Wenn du mit dem Auto aus Indianapolis kommst, folge einfach der I‑69 bis zur Ausfahrt 124, dann ein kurzer Schlenker über die County Road 44 – kein Wunder, dass ich immer wieder im Stau stehe, weil ich die Gegend zu gut kenne. Ich verstehe den Hype um die jährliche Kürbisshow nicht ganz, aber das kleine Café an der Main Street, das seit 1903 von der gleichen Familie geführt wird, ist echt super; ihr Apfelkuchen könnte sogar den härtesten Kritiker besänftigen. Und ja, das alte Eisenbahnmuseum neben dem Rathaus ist zwar kein Muss, aber ein netter Abstecher, wenn du genug von den üblichen Touristenfallen hast. Also, pack deine Neugier ein und lass dich von Mount Summit überraschen – das ist meine Empfehlung, kein Witz.
Also, wenn du das erste Mal nach Mount Summit kommst, lass uns gleich zum Herzstück der Stadt gehen – das alte, knarrende Rathaus am Hauptplatz. Ich schwöre, das Ding hat mehr Charakter als so mancher Hipster‑Café in Berlin, und das liegt nicht nur an den verwitterten Backsteinen, sondern an den Geschichten, die dort drinnen schlummern. Ich habe dort einmal einen Stadtarchivar getroffen, der mir bei einem verregneten Nachmittag ein Fotoalbum aus den 1920ern gezeigt hat – und das, während draußen ein Traktor lautstark über die Hauptstraße dröhnte. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem, weil dann das wöchentliche „Bier‑und‑Brettspiel‑Treffen“ im Saal stattfindet.
Direkt neben dem Rathaus schlängelt sich der Summit River Trail, ein schmaler Pfad, der entlang des kleinen Flusses führt, der durch die Stadt fließt. Ich verstehe den Hype um lange Wanderwege nicht ganz, aber dieser kurze Spaziergang ist echt super, weil du hier die Stadt aus einer anderen Perspektive siehst – vorbei an den alten Fabrikruinen, die jetzt als Kunstinstallationen dienen. Einmal habe ich dort einen alten Fischer getroffen, der mir erzählte, dass er hier seit 1965 jeden Morgen seine Angel auswirft, nur um zu sehen, ob die Stadt noch schläft.
Wenn du nach einem Ort suchst, an dem du dich kurz vom Trubel erholen kannst, dann ist das Summit Park genau das Richtige. Der Park ist klein, aber er hat einen kleinen See, wo im Sommer die Kids Enten füttern und im Herbst die Blätter in allen erdenklichen Rottönen leuchten. Ich habe dort meine erste selbstgebaute Kanu ausprobiert – das Ding war ein altes Holzboot, das jemand aus der örtlichen Schreinerei gerettet hat. Keine Ahnung, warum das nicht überall angeboten wird, aber hier ist es ein echter Geheimtipp.
Ein weiteres Juwel, das ich immer wieder gern erwähne, ist das Old Mill Museum. Das Museum befindet sich in einer ehemaligen Getreidemühle aus dem 19. Jahrhundert und zeigt, wie die Stadt früher vom Getreidehandel lebte. Ich war dort an einem Donnerstagnachmittag, als ein Schulklassen-Exkursion vorbeikam, und plötzlich stand ich zwischen einer Gruppe von zehnjährigen Kindern, die lautstark über die „großen Maschinen“ diskutierten. Das hat mir gezeigt, dass Geschichte hier nicht nur staubig ist, sondern lebendig – zumindest für die Kids.
Kein Besuch in Mount Summit wäre komplett ohne einen Abstecher in das Main Street Coffee House. Das Café ist klein, die Tische sind aus recyceltem Holz, und der Barista kennt jeden Stammgast beim Namen. Ich habe dort einmal einen Latte mit Hafermilch bestellt und dabei zufällig das Gespräch über die bevorstehende Mount Summit Sehenswürdigkeiten-Rundfahrt mitbekommen, die von der örtlichen Touristeninformation organisiert wird. Das ist zwar nicht die glamouröseste Attraktion, aber die Leute hier reden gern darüber, und das macht das Ganze irgendwie charmant.
Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis: Wenn du im Herbst in der Stadt bist, solltest du das jährliche Erntefest nicht verpassen. Es findet auf dem zentralen Marktplatz statt, und dort gibt es nicht nur Apfelkuchen, sondern auch eine Vorführung von lokalen Handwerkern, die alte Werkzeuge schärfen. Ich habe dort einmal einen alten Schmied getroffen, der mir erklärt hat, warum er immer noch mit einem Schmiedefeuer arbeitet, obwohl es billigere Alternativen gibt. Das war für mich das schönste Beispiel dafür, dass Mount Summit zwar klein ist, aber jede Menge Herz hat.
Der erste Halt meiner kleinen Odyssee war das Henry County Historical Society Museum in New Castle, nur eine halbe Stunde Fahrt von Mount Summit entfernt. Ich habe dort ein altes Traktor-Display entdeckt, das mich sofort an die staubigen Felder meiner Kindheit erinnerte – kein Witz, das Teil war tatsächlich ein Original aus den 1940ern. Parken ist meistens ein Kinderspiel, solange man nicht am Samstagnachmittag kommt, dann wird das Parkplatzgelände zum Schlachtfeld. Das Museum selbst ist ein bisschen wie ein verstaubtes Familienalbum: die Ausstellungen sind nicht gerade spektakulär, aber die Geschichten, die die Einheimischen beim Kaffee erzählen, sind unbezahlbar.
Ein kurzer Abstecher zum Hoosier Gym – besser bekannt als das legendäre New Castle Gymnasium aus dem Film „Hoosiers“ – war ein echter Kultmomente. Ich muss zugeben, ich habe den Hype um das alte Basketball-Tempelchen nie ganz verstanden, bis ich dort stand und das knarrende Holz unter meinen Füßen hörte. Der Ort ist zwar nicht mehr in Betrieb, aber die Atmosphäre ist noch immer von einer eigenartigen Mischung aus Nostalgie und leichtem Staubgeruch geprägt. Wenn du ein bisschen Glück hast, lässt sich ein lokaler Fan überzeugen, dir die Geschichte des berühmten Finalspiels zu erzählen, während er dir ein kühles Bier aus dem nahegelegenen Kiosk anbietet.
Der Henry County Courthouse ist ein weiteres Muss, wenn du dich für ehrwürdige Backsteingebäude interessierst. Das imposante Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert dominiert die Skyline von New Castle und wirkt, als hätte es die Zeit überlebt, um uns daran zu erinnern, dass Gesetze nicht nur Papierkram sind. Ich habe dort einen kurzen Spaziergang gemacht, während ein älterer Herr in einem Anzug, der aussah, als käme er direkt aus einem Historienfilm, mir von den Gerichtsverfahren der 1920er Jahre erzählte – ein echter Geschichtsnugget, den man nicht im Reiseführer findet.
Ein bisschen frische Luft gefällig? Der New Castle Riverwalk entlang des West Fork der White River ist ein schmaler, aber feiner Pfad, der sich perfekt für einen Nachmittagsschnappschuss eignet. Ich habe dort ein altes Fischerboot entdeckt, das scheinbar seit Jahrzehnten am Ufer liegt, und mich gefragt, ob das ein Kunstprojekt oder einfach nur ein vergessenes Hobby war. Das Beste: Das Parken ist direkt am Eingang, und du kannst dich sofort auf die Holzplanken stürzen, ohne lange nach einem freien Platz zu suchen.
Wenn du im Sommer in der Gegend bist, darfst du das Henry County Fairgrounds nicht verpassen. Der jährliche County Fair ist ein buntes Durcheinander aus Rummel, Viehschauen und lokalen Essensständen, die mehr als nur Pommes und Hot Dogs anbieten – hier gibt es echte Indiana-„Corn on the Cob“, die süßer schmecken als jede Zuckerwatte. Ich habe dort das erste Mal einen Kürbis-Wettbewerb gesehen, bei dem ein 150‑Pfund‑Kürbis fast das gesamte Zelt überrollte. Parken ist hier ein bisschen chaotisch, aber das ist Teil des Charmes.
Für die Adrenalinjunkies unter euch gibt es die Henry County Speedway, eine Dragstrip‑Anlage, die das ganze Jahr über Rennen veranstaltet. Ich habe dort ein nächtliches Rennen erlebt, bei dem die Motoren so laut waren, dass die Vögel im nahegelegenen Wald plötzlich in die Luft flogen. Das Publikum ist eine Mischung aus lokalen Mechanikern, die ihre eigenen Autos mitgebracht haben, und neugierigen Touristen, die das Gaspedal noch nie so stark geknackt haben. Das Parken ist praktisch direkt neben der Strecke, also keine Ausrede, wenn du das nächste Mal das Gaspedal durchdrücken willst.
Ein kurzer Abstecher nach Knightstown führt dich in das Knightstown Historic District, wo die alte Akademie aus dem 19. Jahrhundert noch immer das Stadtbild prägt. Ich habe dort ein kleines Café entdeckt, das den besten Apfelkuchen der Region serviert – ein süßer Trost nach dem rauen Wind, den ich auf dem Weg dorthin gespürt habe. Die Straße ist gesäumt von restaurierten Häusern, die aussehen, als wären sie direkt aus einem Filmset geklaut, und das Parken ist dank einer kleinen Seitenstraße fast immer frei.
Ob du nun ein Geschichtsfan, ein Filmjunkie oder einfach nur ein bisschen frische Luft schnappen willst – die Umgebung von Mount Summit hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Diese Mount Summit Sehenswürdigkeiten zeigen, dass das Herz von Indiana nicht nur aus Feldern besteht, sondern aus Geschichten, die man am besten selbst erlebt.
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