Was La Porte Sehenswürdigkeiten so besonders macht, ist die eigenwillige Mischung aus historischer Tiefe und leicht schrägem Charme, die mich jedes Mal überrascht, wenn ich durch die alten Straßen schlendere. Die Stadt wurde 1832 gegründet, benannt nach dem französischen Wort für „die Pforte“, weil sie damals das Tor zum Nordwesten des Indiana Territory war – ein bisschen kitschig, aber hey, das ist Geschichte. Center Township, das Herzstück des LaPorte County, umschließt das Stadtzentrum und gibt dem Ganzen einen fast schon bürokratischen Rahmen, den ich persönlich als nützlich empfinde, wenn ich mal schnell einen Parkplatz am County Courthouse finden will.
Ein kurzer Abstecher mit dem South Shore Line von Chicago bringt dich mitten ins Geschehen, und wenn du lieber mit dem Auto unterwegs bist, führt dich die I‑90 direkt an die Ufer des Lake Michigan, wo das Wetter manchmal genauso launisch ist wie die Einheimischen. Ich verstehe den Hype um die kleinen Cafés am Main Street nicht ganz, aber das knusprige Croissant neben dem alten Eisenbahnschuppen ist echt super. Und ja, die lokalen „La Porte Sehenswürdigkeiten“ sind nicht nur Museen – sie sind das tägliche Leben, das du spürst, wenn du den Duft von frisch gemähtem Gras an einem sonnigen Nachmittag inhalierst, während ein Traktor gemächlich vorbeifährt. Wer also ein bisschen Indiana‑Authentizität sucht, sollte hier unbedingt länger verweilen, als man zunächst plant.
Dieser Reiseführer lädt Sie ein, mit mir durch La Porte zu schlendern, als würden wir uns nach einem langen Arbeitstag in die Stadt setzen und ein kühles Bier teilen.
Mein persönlicher Lieblingsspot ist das La Porte County Historical Museum, das in dem ehrwürdigen alten Gerichtsgebäude aus dem Jahr 1901 residiert. Ich verstehe den Hype um das „alte Gemäuer“ nicht ganz, aber die Ausstellung über die Schifffahrt auf dem St. Joseph River ist echt super und lässt dich spüren, warum die Stadt hier am Fluss entstanden ist. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem – dann muss man lieber die kleinen Seitenstraßen abklappern.
Ein kurzer Spaziergang führt dich zum La Porte Riverwalk, einer schmalen Promenade, die sich entlang des St. Joseph River windet. Hier trifft man auf Jogger, Familien mit Kinderwagen und die ein oder andere Gruppe von College‑Studenten, die lautstark über das neueste Meme diskutieren. Ich habe dort einmal ein Picknick gemacht, während ein älterer Herr mir von den „großen Fluten“ der 1930er erzählte – ein bisschen Nostalgie, die man nicht überall findet.
Wenn du das Stadtbild ein wenig klassischer magst, wirf einen Blick auf das La Porte City Hall. Das Gebäude mit seiner roten Ziegelfassade und dem kleinen Uhrturm wirkt fast wie ein Relikt aus einem Film von 1950, nur dass hier tatsächlich noch das Rathaus sitzt. Ich habe dort einmal den Bürgermeister beim wöchentlichen „Coffee‑Talk“ erwischt – ein kurzer, aber intensiver Austausch über die neue Müllabfuhrroute, der mich mehr über das lokale Leben lehrte als jede Touristenbroschüre.
Ein wenig moderner ist die La Porte Public Library. Das ist nicht nur ein Ort zum Bücherwälzen, sondern ein echter Community‑Hub mit kostenlosen Workshops, Brettspielabenden und einer Kaffeeecke, die besser ist als manch teure Café‑Kette. Ich habe dort einen Kurs über lokale Geschichte besucht und dabei herausgefunden, dass das Wort „La Porte“ eigentlich „die Tür“ bedeutet – passend, weil die Stadt immer wieder neue Türen für Besucher öffnet.
Für ein bisschen Grünfläche empfehle ich Miller Park am Fluss. Der Park ist klein, aber gut gepflegt, mit einem Spielplatz, einem kleinen Bootsanleger und einer Grillstelle, die im Sommer oft von Nachbarn besetzt ist. Ich habe dort einmal ein spontanes Konzert einer lokalen Folk‑Band erlebt – das war ein echter La Porte‑Moment, bei dem die Sonne über dem Wasser glitzerte und die Leute einfach nur da waren, um zu genießen.
Ein weiteres Muss, wenn du das authentische La Porte‑Feeling einfangen willst, ist das Downtown Historic District. Die Kopfsteinpflasterstraßen, die alten Backsteingebäude und die kleinen Boutiquen geben dir das Gefühl, in einer anderen Zeit zu wandeln. Ich habe dort ein Vintage‑Café entdeckt, das die besten Pfannkuchen der Region serviert – kein Witz, die sind so fluffig, dass sie fast vom Teller abheben.
Die La Porte County Fairgrounds sind das Herzstück für jedes Jahr, wenn der County Fair stattfindet. Auch außerhalb der Messezeit gibt es hier regelmäßig Ausstellungen, Flohmärkte und sogar ein kleines Rodeo. Ich erinnere mich an einen Abend, an dem ich mit ein paar Einheimischen an einem Grillstand stand und wir über die besten Angelplätze am St. Joseph River diskutierten – das Gespräch endete erst, als die Lichter der Achterbahn im Hintergrund zu leuchten begannen.
Und ja, wenn du nach einer kompakten Übersicht suchst, tippe einfach „La Porte Sehenswürdigkeiten“ in deine Suchmaschine – du wirst schnell merken, dass diese Stadt mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick vermutet. Aber glaub mir, nichts ersetzt das persönliche Erleben, das ich hier versucht habe, in ein paar Zeilen zu vermitteln.
Der erste Halt ist das Indiana Dunes National Park, ein Stück unberührte Wildnis, das sich direkt an den Uferschluchten des Michigansees erstreckt – ein Ort, den ich immer wieder unterschätze, bis ich mich im Sommer dort mit einem klapprigen Fahrrad durch die Düne 12 gekämpft habe und plötzlich von einem Schwarm Möwen fast überrollt wurde. Der Park ist riesig, also vergiss nicht, dass das Parken am Haupteingang an Wochenenden schnell zu einem kleinen Geduldsspiel wird; ein kleiner Seitenweg hinter dem Besucherzentrum ist meistens ein stilles Heiligtum für alle, die dem Trubel entkommen wollen. Ich verstehe den Hype um die langen Wanderwege nicht ganz, aber das Panorama vom West Beach ist einfach nur echt super – das Wasser glitzert, und wenn du Glück hast, siehst du sogar ein paar Seehunde, die sich im Schilf verstecken.
Nur ein paar Meilen weiter, fast wie ein Zwilling, liegt das Indiana Dunes State Park. Hier gibt es weniger Menschen, dafür mehr rustikale Picknicktische, die schon besser aussehen als die meisten Instagram‑Filters. Ich habe dort einmal ein improvisiertes Grillfest mit ein paar Einheimischen veranstaltet, die mir erklärten, dass das „Dune‑Brot“ – ein knuspriges Maisbrot, das man über dem Lagerfeuer backt – das wahre kulinarische Highlight ist. Praktisch: Das Parkhaus ist kostenlos, aber nur, wenn du früh genug ankommst; sonst musst du dich auf das kostenpflichtige Parken am Strand einstellen, das an heißen Samstagen ein echtes Ärgernis sein kann.
Ein kurzer Abstecher nach Michigan City führt dich zum ikonischen Michigan City Lighthouse, ein rotes Wahrzeichen, das seit 1858 über den See wacht. Ich habe den Aufstieg zur Spitze gemacht, weil ich dachte, die Aussicht wäre „nur ein bisschen besser als das Hotelzimmer“, und wurde mit einem atemberaubenden Blick auf die Skyline von Chicago belohnt – ein bisschen übertrieben, aber definitiv ein Foto‑Wert. Der Eintritt ist frei, das Parken ist am Fuß des Leuchtturms begrenzt, also besser ein Taxi nehmen, wenn du nicht im Stau stehen willst.
Direkt neben dem Leuchtturm liegt Washington Park, ein grüner Fleck, der mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick vermutet. Ich habe dort ein kleines Jazz‑Konzert entdeckt, das von einer Gruppe lokaler Musiker in einem alten Pavillon gespielt wurde – ein echter Geheimtipp, wenn du nach authentischer Atmosphäre suchst. Der Park ist gut beschildert, und das Parken ist meistens problemlos, außer wenn das jährliche „Lake County Fair“ in der Nähe stattfindet; dann wird das ganze Gebiet zu einem kleinen Chaos aus Ständen und Menschenmassen.
Wenn du lieber den Sand zwischen den Zehen spüren willst, dann ist das Michigan City East Beach genau das Richtige. Der Strand ist breit, das Wasser ist kühl, und die dortigen Strandbars servieren das beste „Fried Chicken Sandwich“ weit und breit – kein Witz, das ist besser als das, was ich in vielen Großstädten finde. Ich habe dort einmal einen Sonnenuntergang beobachtet, während ein alter Fischer mir erzählte, dass er hier seit über 30 Jahren angelt; das Gespräch war so entspannt, dass ich fast vergaß, dass ich eigentlich nur kurz „ein bisschen Sonne tanken“ wollte.
Ein wenig weiter östlich, etwa 20 Meilen von La Porte entfernt, liegt die Valparaiso University. Der Campus ist ein Mix aus historischer Backsteingotik und modernen Glasgebäuden, und das Highlight für mich ist die St. Mary’s Church, deren Buntglasfenster fast hypnotisch wirken. Ich habe dort an einer Führung teilgenommen, bei der ein Student mir erklärte, dass die Universität einst ein kleines Lehrerseminar war – ein interessanter Fakt, der die heutige Größe des Campus noch beeindruckender macht. Parken ist am Campus leicht zu finden, allerdings gibt es an Vorlesungstagen oft ein paar Engpässe, also lieber ein paar Minuten früher ankommen.
Zum Abschluss meiner kleinen Rundreise durch die Umgebung von La Porte darf das Porter County Fairgrounds nicht fehlen. Das Gelände ist das Herzstück vieler lokaler Veranstaltungen, von Viehschauen bis zu Rock‑Concerts. Ich habe dort das erste Mal im Jahr 2019 das „County Fair“ erlebt, und das war ein wahres Kaleidoskop aus Zuckerwatte, Karussells und einer Menge Menschen, die sich über das Wetter beschweren – ein typisches Midwestern‑Erlebnis, das man nicht verpassen sollte. Das Parken ist großzügig, aber an den Haupttagen füllt sich das Gelände schnell, also ein bisschen Geduld mitbringen.
Wenn du das nächste Mal in der Gegend bist, vergiss nicht, dass die Umgebung von La Porte mehr zu bieten hat als nur die Stadt selbst – von den endlosen Dünen des Indiana Dunes National Parks über den historischen Leuchtturm in Michigan City bis hin zu den charmanten Campusgassen von Valparaiso – all das macht die La Porte Sehenswürdigkeiten zu einem überraschend vielfältigen Erlebnis für jeden, der ein bisschen Abenteuer und ein bisschen Lokalkolorit sucht.
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