Mal ehrlich, wenn du nach einem Ort suchst, der mehr Charme hat als ein Instagram‑Filter, dann bist du bei den Princes Lakes Sehenswürdigkeiten genau richtig – und das schon seit den 1970er Jahren, als das kleine Städtchen aus einem ehemaligen Bauernhof entstand und sich langsam zu einem Vorort‑Juwel entwickelte. Ich habe das erste Mal dort geparkt, weil die I‑69 mich praktisch mitten ins Herz von Nineveh Township, Johnson County brachte, und ich dachte, ein kurzer Abstecher wäre ja nicht zu schade. Die Geschichte ist nicht gerade Hollywood‑würdig, aber genau das macht den Reiz aus: ein bisschen Eisenbahn‑Erbe, ein paar alte Scheunen, die jetzt schicke Cafés beherbergen, und ein bisschen das Gefühl, dass hier noch jemand die Uhr ein bisschen langsamer stellt. Ich verstehe den Hype um die großen Metropolen nicht ganz, aber die kleinen Ecken hier neben dem See sind echt super, besonders wenn du nach einem Ort suchst, an dem du dich mit dem Fahrrad durch ruhige Wohnstraßen schlängeln kannst, ohne dass ein LKW dich überholen will. Der Bus von Indy bis Carmel hält hier nur alle zwei Stunden, also empfehle ich, das Auto zu nehmen – das ist praktisch, weil du dann flexibel bist, um die versteckten Buchläden und den kleinen Biergarten zu entdecken, die ich persönlich zu meinen Lieblingsplätzen zähle. Und ja, das Wetter hier ist meistens freundlich, also pack die Sonnenbrille ein und lass dich von den Princes Lakes Sehenswürdigkeiten überraschen, während du dich fragst, warum du nicht schon früher hier warst.
Ich muss dir gleich gestehen, dass mein Lieblingsplatz in Princes Lakes nicht das hippe Café um die Ecke ist, sondern das urige Princes Lakes Park – ja, genau der See, den man auf jeder Karte mit einem winzigen blauen Punkt findet und den die Einheimischen liebevoll „unsere kleine Oase“ nennen. Ich kam das erste Mal im Hochsommer dort an, als die Sonne so stark brannte, dass ich fast dachte, das Wasser wäre ein Spiegel für die Hitzewelle. Das Schwimmen ist erfrischend, das Ufer ist gesäumt von alten Bäumen, die mehr Geschichten zu erzählen haben als manch Tourist-Guide, und das Parken ist meistens ein Klacks – außer samstags, wenn die Familien mit ihren Picknickkörben und den lauten Kinderwagen das Feld in ein Schlachtfeld verwandeln.
Ein kurzer Spaziergang (oder ein kurzer Sprint, je nach Laune) führt dich zum Princes Lakes Golf Club. Ich verstehe den Hype um Golf nicht ganz – das stundenlange Herumirren mit einem kleinen Ball, der immer wieder im Wasser verschwindet, klingt für mich nach einer eleganten Ausrede, um im Grünen zu faulenzen. Trotzdem muss ich zugeben, dass die 18-Loch-Anlage hier überraschend gut gepflegt ist und die Aussicht auf den See während des Abschlags fast schon meditativ wirkt. Wenn du keinen Schläger hast, kannst du einfach die Pro-Shop-Lounge besuchen, wo das Personal dir mit einem Augenzwinkern erklärt, dass du hier nicht unbedingt ein Handicap brauchst, um einen Drink zu genießen.
Direkt neben dem Golfplatz liegt das Princes Lakes Community Center. Ich habe dort einmal an einem Yoga‑Kurs teilgenommen, der mehr nach einer improvisierten Stretch‑Session im Gemeindehaus aussah, weil die Heizung mitten im Winter ausfiel. Trotzdem ist das Zentrum das Herzstück der Stadt: hier treffen sich Senioren zum Kartenspielen, Jugendliche zum Basketball und ich selbst, wenn ich mal einen ruhigen Ort zum Schreiben suche. Das Gebäude ist barrierefrei, das Personal ist freundlich, und das kostenlose WLAN funktioniert besser als in manch größeren Stadt.
Wenn du lieber deine Füße auf festem Boden haben willst, dann schnapp dir deine Wanderschuhe und erkunde den Princes Lakes Nature Trail. Der Rundweg um den See ist etwa drei Kilometer lang, gespickt mit Informationstafeln, die mehr über lokale Flora und Fauna verraten, als du bei einem Instagram‑Post erwarten würdest. Ich erinnere mich, wie ich im Herbst über einen umgestürzten Baum stolperte und dabei fast einen Igel erwischte, der mich mit einem Blick anstarrte, als hätte er meine Touristen‑Karte gelesen. Der Trail ist gut markiert, und das einzige „Problem“ ist, dass er bei starkem Regen zu einer matschigen Schlammgrube wird – also besser die Gummistiefel einpacken.
Ein kleiner Geheimtipp, den ich kaum jemandem verrate, ist das Lakeside Café. Das Lokal ist nicht gerade ein Michelin‑Restaurant, aber ihr hausgemachter Apfelkuchen ist echt super, und die Barista kennt jeden Stammgast beim Namen. Ich habe dort einmal einen Latte bestellt, während ich meine Notizen für den nächsten Blog‑Post kritzelte, und die Kellnerin meinte nur: „Kein Witz, das ist unser bester Platz zum Beobachten, wie die Enten das Wasser plündern.“ Das Café hat einen kleinen Außenbereich mit Blick auf den See, und das Parken ist hier fast immer ein Klacks, weil die meisten Besucher lieber zu Fuß kommen.
Falls du zufällig im Juli in der Stadt bist, solltest du dir das jährliche Princes Lakes Summer Festival nicht entgehen lassen. Ich war letztes Jahr dort, als die lokale Band „The Lake Rats“ ein Set spielte, das mehr nach einer spontanen Jam‑Session im Hinterhof klang als nach einem professionellen Auftritt – aber genau das macht den Charme aus. Es gibt Food‑Stände, ein kleines Feuerwerk und einen Flohmarkt, wo du alte Vinylplatten finden kannst, die du sonst nur im Keller deiner Großeltern entdecken würdest. Das Festival zieht zwar ein paar Besucher von außerhalb an, aber die meisten sind Einheimische, die einfach nur ihre Nachbarn besser kennenlernen wollen.
Und ja, das bringt mich zu den Princes Lakes Sehenswürdigkeiten, die ich hier in meinem kleinen, leicht zynischen Reiseführer zusammengefasst habe. Jeder Ort hat seine Eigenheiten, und das ist genau das, was ich an dieser Stadt liebe: Sie ist nicht perfekt, aber sie ist echt. Also, wenn du das nächste Mal über Indiana fährst und Lust hast, ein bisschen abseits der ausgetretenen Pfade zu wandern, dann pack deine Sachen und komm vorbei – ich verspreche dir, dass du mindestens einen Ort finden wirst, an dem du dich heimisch fühlst, selbst wenn du nur für einen kurzen Kaffee stopst.
Der Geruch von verbranntem Gummi liegt in der Luft, sobald man die Auffahrt zum Indianapolis Motor Speedway passiert – ein Duft, der für mich mehr nach Nostalgie riecht als nach Benzin. Der Ort ist zwar ein Magnet für Motorsport‑Fans aus aller Welt, aber ich habe das Rennen nur aus der Ferne beobachtet, weil das Parken an den Wochenenden ein wahres Schlachtfeld ist; ein kleiner Seitenweg hinter dem Hauptparkplatz bietet jedoch überraschend ruhige Stellplätze, wenn man früh genug dort ist. Die Geschichte des Speedways ist beeindruckend, und das Museum dort lässt einen fast vergessen, dass man eigentlich nur ein paar Stunden in der Gegend von Princes Lakes verbringt.
Ein kurzer Abstecher nach Süden führt direkt zu Newfields, dem ehemaligen Indianapolis Museum of Art. Ich muss zugeben, ich verstehe den Hype um die riesige Skulptur „The Thinker“ nicht ganz – sie steht dort, weil sie dort ist – aber das Gelände selbst ist ein echter Geheimtipp. Die weitläufigen Gärten, die im Frühling in voller Blüte stehen, sind perfekt für ein Picknick, und das Parken ist fast immer ein Kinderspiel, solange man nicht am Samstagabend kommt, dann wird das ein kleines Abenteuer.
Nur etwa 20 Minuten weiter östlich liegt Conner Prairie, ein interaktives Geschichtsmuseum, das mehr als nur staubige Relikte bietet. Ich habe dort an einem Workshop teilgenommen, bei dem wir im 19. Jahrhundert‑Kochstil ein Eintopfgericht zubereitet haben – ein Erlebnis, das mich daran erinnerte, dass Geschichte nicht nur in staubigen Büchern, sondern in Geschmack und Geruch lebt. Der Eintritt ist frei, wenn man das „Community‑Day“-Ticket nutzt, und das Parken ist dank einer großzügigen Fläche neben dem Besucherzentrum fast immer problemlos.
Eagle Creek Park, nur eine halbe Stunde nördlich von Princes Lakes, ist das, was man als „Indiana‑Version von Central Park“ bezeichnen könnte – nur mit mehr Wasser und weniger Touristen. Ich habe dort ein Kajak gemietet und bin den See entlang gepaddelt, während ein Schwarm Enten lautstark protestierte, dass ich ihr Revier besetze. Die Parkplätze sind in der Regel ausreichend, aber an sonnigen Samstagen kann es eng werden; ein kleiner Umweg zur Nordseite des Parks löst das Problem meist.
Wenn man bereit ist, ein bisschen weiter zu fahren, lohnt sich ein Abstecher nach Brown County State Park, dem größten State Park Indiens. Die hügelige Landschaft ist ein Paradies für Wanderer und Mountainbiker – ich habe dort eine Route gewählt, die angeblich „für Anfänger geeignet“ ist, und bin nach drei Stunden immer noch völlig erschöpft, aber glücklich. Das Parkhaus am Besucherzentrum ist klein, aber das Parken am Rand des Parks ist kostenlos und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Wälder.
Ein kurzer Trip nach Columbus, etwa 45 Minuten südwestlich, ist ein Muss für Liebhaber moderner Architektur. Die Stadt ist berühmt für ihre von Frank Lloyd Wright entworfenen Gebäude, und ich habe mich in das „First Christian Church“ verliebt – ein Bauwerk, das gleichzeitig schlicht und überwältigend ist. Das Parken in der Innenstadt ist ein bisschen chaotisch, aber ein paar freie Plätze findet man immer in den Seitenstraßen, wenn man nicht zu spät kommt.
Zu guter Letzt ein Abstecher in den Hoosier National Forest, der zwar etwas weiter entfernt liegt, aber mit seiner dichten Walddecke und den gut markierten Wanderwegen ein echter Rückzugsort ist. Ich habe dort einen kurzen Trail ausprobiert, der angeblich „leicht begehbar“ ist, und war überrascht, wie schnell die Stille einen von der Hektik des Alltags befreit. Die Parkplätze an den Trailheads sind meist frei, solange man nicht zur Hauptsaison kommt.
Ob Sie nun den Adrenalinkick am Indianapolis Motor Speedway suchen, in den kunstvollen Gärten von Newfields entspannen oder die ruhige Natur im Hoosier National Forest genießen wollen – die Umgebung von Princes Lakes bietet eine bunte Mischung aus Aktivitäten, die jeden Reisenden zufriedenstellen. Und wenn Sie nach einem Überblick über die besten Spots fragen, dann sind die Princes Lakes Sehenswürdigkeiten ein guter Ausgangspunkt, um die Vielfalt dieser Region zu entdecken.
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