Mal ehrlich, wenn ich das Wort „Morgantown Sehenswürdigkeiten“ in den Mund nehme, denken die meisten an ein verschlafenes Dorf, doch das hier ist ein kleines Stück Indiana‑Geschichte, das ich gern mit dir teilen will. Morgantown entstand 1829, benannt nach dem frühen Siedler William Morgan, und hat seitdem mehr als ein paar alte Scheunen überlebt – ein echter Zeuge der landwirtschaftlichen Pioniere, die das Gebiet von Jackson Township im Herzen von Morgan County erschlossen haben. Ich verstehe den Hype um die großen Metropolen nicht, aber hier, zwischen endlosen Maisfeldern und dem leisen Rauschen des White River, findet man eine Ruhe, die man in den überfüllten Touristenzentren selten erlebt.
Wenn du mit dem Auto anreist, nimm die State Road 44 – sie führt dich direkt ins Herz des Ortes, wo das alte Rathaus noch immer das Stadtbild dominiert, und das ist kein Witz, dass das Gebäude noch immer funktional ist. Ein kurzer Abstecher nach Süden bringt dich zu den historischen Farmhäusern, die heute als gemütliche Bed‑and‑Breakfasts dienen; ich habe dort das beste Frühstücksei seit meiner Kindheit gekriegt. Und ja, die „Morgantown Sehenswürdigkeiten“ umfassen nicht nur Gebäude, sondern auch die Menschen: die freundlichen Landwirte, die dir beim Anhalten für ein Foto gern ein Stück Apfelkuchen anbieten. Also, pack deine Koffer, lass das Handy zu Hause und erlebe das echte Indiana – ohne Schnickschnack, dafür mit jeder Menge Charme.
Also, wenn du das nächste Mal über den Highway nach Indiana fährst und das Schild „Morgantown – 5 Meilen“ auftaucht, lass mich dir erst mal die erste Top‑Sehenswürdigkeit vorstellen: das historische Rathaus am Eck der Main Street. Das Gebäude ist ein knallrotes Backsteinkonstrukt aus dem Jahr 1905, das irgendwie immer noch den Charme einer kleinen Stadt aus der guten alten Zeit ausstrahlt. Ich habe dort einmal einen Stadtversammlungs‑Kaffee getrunken – kein Witz, das war tatsächlich das Highlight meines Tages, weil die Stadtpolitiker dort mehr über den Rasenmäher‑Plan reden, als über irgendwas Spannendes. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem, weil dann das wöchentliche „Morgantown Bier‑und‑Brettspiel‑Treffen“ im Gemeindehaus stattfindet und jeder versucht, einen Platz neben dem Flur zu ergattern.
Ein kurzer Spaziergang weiter (etwa drei Blocks, also kein Grund, das Auto zu quälen) führt dich zum alten Morgantown‑Schulgebäude, das jetzt als Community Center dient. Das ist mein persönlicher Lieblingsort, weil hier jede Menge lokale Kunsthandwerks‑Märkte und Yoga‑Klassen stattfinden – und das alles in einem Gebäude, das früher wirklich nur für Mathe‑Tests und Pausenbrot gedacht war. Ich erinnere mich, wie ich einmal beim „Kunst‑und‑Kaffee‑Sonntag“ fast einen Pinsel in den Kaffee fallen ließ, weil die Barista zu enthusiastisch über die lokale Kaffeerösterei geredet hat. Wenn du Glück hast, kannst du sogar das alte Glockenspiel hören, das jeden Tag um 15 Uhr läutet – ein Geräusch, das irgendwie gleichzeitig nostalgisch und leicht nervig ist.
Weiter geht’s zur St. Mary’s Catholic Church, einem gotischen Bauwerk, das mit seinen spitzen Fenstern und dem knarrenden Holzboden fast schon ein bisschen zu viel Drama versprüht, um ehrlich zu sein. Ich verstehe den Hype um Kirchenarchitektur nicht ganz, aber die Akustik dort ist wirklich fantastisch – ich habe einmal ein kleines Akustik‑Konzert von einer lokalen Folk‑Band erlebt, und das Echo war so klar, dass ich dachte, die Sängerin würde gleich aus der Decke springen. Der Innenraum ist frei von Touristenmassen, also kannst du in Ruhe die kunstvollen Buntglasfenster bewundern, ohne dass jemand dein Handylicht abblendet.
Ein paar Minuten weiter, direkt an der Ecke Main & Elm, steht die Morgantown Public Library. Klingt nach einem Ort, an dem du nur Bücher ausleihen kannst, aber in Wirklichkeit ist das hier das inoffizielle „Freizeit‑Zentrum“ der Stadt. Ich habe dort einmal einen Schachturnier‑Nachmittag mit ein paar Rentnern verbracht, die besser spielten als ich je im Leben. Die Bibliothek hat ein kleines Café, das überraschend guten Kuchen serviert – ich habe den Zitronen-„Morgantown‑Special“ probiert und war sofort überzeugt, dass das hier das wahre kulinarische Highlight ist, wenn du keine Lust auf Fast Food hast.
Wenn du nach etwas Grün suchst, dann schau dir den Morgantown City Park an. Der Park ist klein, aber er hat einen Baseballplatz, ein paar Picknick‑Tische und einen Spielplatz, der mehr rostige Ketten als moderne Klettergerüste hat – das gibt dem Ganzen einen gewissen „Retro‑Charme“. Ich habe dort einmal ein Picknick mit meinem Cousin gemacht, der darauf bestand, dass wir „authentische“ Indiana‑Hot‑Dogs grillen. Das Ergebnis war ein leicht verbrannter Hot‑Dog, aber das Lachen war echt. An Wochenenden gibt es hier oft ein kleines Bauernmarkt‑Ständchen, wo du frische Eier und Honig aus der Region bekommst – kein Witz, das ist besser als das, was du im Supermarkt findest.
Ein kurzer Abstecher vom Park führt dich zum White River Trailhead, dem einzigen Ort in Morgantown, wo du tatsächlich das Wasser sehen kannst, das durch Indiana fließt. Der Trail ist nicht besonders lang, aber er ist gut gepflegt und bietet ein paar schöne Fotomöglichkeiten, falls du Instagram‑Points sammeln willst. Ich habe dort einmal einen Sonnenuntergang beobachtet, während ein älterer Herr mit einem Angelhaken im Wasser stand und laut über die „guten alten Zeiten“ sprach – das war fast schon ein Mini‑Theaterstück, das ich nicht verpasst habe.
Zum Schluss noch ein Hinweis, der nicht ganz zu den physischen Orten gehört, aber trotzdem zu den Morgantown Sehenswürdigkeiten zählt: das alljährliche Herbstfest im Oktober. Das Ganze findet auf dem zentralen Platz vor dem Rathaus statt, und es ist ein bisschen wie ein Mini‑County‑Fair, nur ohne die überteuerten Zuckerwatte-Stände. Ich habe dort das beste Karamell‑Apfel‑Gebäck meines Lebens gegessen, und das war das einzige Mal, dass ich mich freiwillig in einer Menschenmenge von 200 Leuten eingeklemmt habe. Wenn du das Fest verpasst, hast du zumindest die anderen Orte, die ich hier beschrieben habe, um dich zu beschäftigen.
Der erste Halt meiner kleinen Odyssee war das imposante Bauwerk in Martinsville, das Morgan County Courthouse – ein steinernes Mahnmal aus dem 19. Jahrhundert, das mehr über die Eigenart der Region verrät als jede Broschüre. Ich habe dort einmal versucht, ein Foto zu schießen, und das Licht war so grell, dass ich fast dachte, das Gebäude würde mich persönlich anstrahlen. Parken ist in der Regel ein Klacks, solange man nicht zur wöchentlichen Gerichtsverhandlung kommt, dann stapeln sich die Autos wie bei einem Flohmarkt.
Ein kurzer Abstecher nach Süden führt zu dem, was ich liebevoll das „Indiana‑Kleinod“ nenne: das Morgan County Historical Museum. Dort hängen alte Landkarten, die aussehen, als hätten sie ein Bleistift aus der Kolonialzeit gezeichnet, und ein paar verstaubte Werkzeuge, die mich daran erinnern, dass das Leben hier früher weniger von WLAN und mehr von Schaufeln bestimmt war. Ich habe mich dort fast die ganze Nachmittagszeit mit einem alten Fotoalbum vergnügt – kein Witz, das war spannender als jede Netflix‑Serie.
Wenn man genug von staubigen Relikten hat, sollte man den Weg zum Conner Prairie in Fishers einschlagen. Das interaktive Geschichtsmuseum ist ein bisschen wie ein lebendiges Klassenzimmer, nur dass die Lehrer hier in Lederhosen und mit Kutschfahrten auftreten. Ich habe dort an einem Workshop teilgenommen, bei dem wir im 19. Jahrhundert‑Kochstil Maisbrot backen durften – das Ergebnis war zwar eher ein hartes Brett, aber die Erfahrung war echt super. Parkplätze gibt es am Haupteingang, und sie sind fast immer frei, außer an den Wochenenden, wenn Familien aus ganz Indiana herfahren.
Ein bisschen weiter östlich liegt das berühmte Indianapolis Motor Speedway. Ich verstehe den Hype um die „Indy 500“ nicht ganz, aber das riesige Oval, das sich wie ein Beton‑Kreisel in die Landschaft schmiegt, hat etwas Unwiderstehliches. Ich habe dort einmal ein Rennen von der Tribüne aus beobachtet, und das Dröhnen der Motoren war so laut, dass ich fast dachte, mein Herz würde aus der Brust springen. Das Parken ist ein Labyrinth aus temporären Stellplätzen, also besser früh kommen, sonst wird das Ganze zu einer Geduldsprobe.
Für Naturliebhaber ist Brown County State Park ein Muss – ein Stück unberührte Wildnis, das nur etwa eine Autostunde von Morgantown entfernt liegt. Die Hügel hier sind so sanft, dass man das Gefühl hat, man würde über ein riesiges, grünes Sofa wandern. Ich habe dort ein Picknick mit Freunden veranstaltet, und wir haben uns über die Tatsache lustig gemacht, dass die einzigen „Lichter“ hier die Glühwürmchen waren. Die Parkplätze sind großzügig, aber an Herbstwochenenden, wenn die Laubfärbung die Besucher anzieht, kann es eng werden.
Ein weiterer Ort, den ich gern erwähnen muss, ist das Morgan County Fairgrounds, wo jedes Jahr die County‑Fair stattfindet. Die Atmosphäre ist ein Mix aus Jahrmarkt‑Karussell und landwirtschaftlicher Ausstellung – ein Ort, an dem man echte Schweine sehen kann, die mehr Aufmerksamkeit bekommen als manche Promis. Ich habe dort einmal an einem Hühner‑werfen‑Wettbewerb teilgenommen; das Ergebnis war ein Huhn, das schneller davonflog, als ich „Gewinn“ sagen konnte. Parken ist hier fast immer ein Kinderspiel, weil das Gelände riesig ist.
Ob man nun nach Geschichte, Geschwindigkeit, Natur oder einfach nur nach einem guten Grund sucht, um dem Alltag zu entfliehen – die Umgebung von Morgantown bietet eine bunte Palette an Erlebnissen. Meine persönliche Empfehlung: Kombinieren Sie das historische Flair des Courthouses mit dem Adrenalinkick am Speedway und schließen Sie den Tag mit einem Spaziergang durch den Brown County State Park ab. So erhalten Sie einen echten Eindruck davon, was die Region zu bieten hat, und können gleichzeitig die Morgantown Sehenswürdigkeiten in ihrer ganzen Vielfalt genießen.
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