Mal ehrlich, wenn du nach „Painted Hills Sehenswürdigkeiten“ suchst, bekommst du meist nur ein paar Stockfotos von farbigen Hügeln, die keiner wirklich versteht – und das ist auch okay, denn ich habe hier ein paar echte Insider‑Tipps, die du nicht in jedem Touristen‑Flyer findest. Die Gegend um Painted Hills liegt im Herzen von Jackson Township, Morgan County, Indiana, und hat ihre Wurzeln im frühen 19. Jahrhundert, als Pioniere aus Ohio und Pennsylvania das Land wegen seiner fruchtbaren Böden und den leicht welligen, leicht rötlichen Hügeln besiedelten. Die Gemeinde entwickelte sich langsam, blieb aber immer ein Stückchen abseits des Mainstreams – genau mein Ding.
Ich verstehe den Hype um die bunten Felsformationen nicht ganz, aber das, was ich hier anstelle von Touristenmassen finde, ist ein echtes Stück ländliche Idylle, das man nur mit dem Auto erreichen kann. Nimm die State Road 44 Richtung Süden, dann ein kurzer Abstecher auf County Road 150, und du bist mitten im Geschehen. Der nächste größere Flughafen ist Indianapolis International, von dort aus ein gemütlicher 45‑Minuten‑Drive, der genug Zeit lässt, um die Landschaft zu genießen, ohne dass du dich wie in einem überfüllten Parkplatz fühlst.
Wenn du dann endlich ankommst, lass dich nicht von den üblichen „Must‑see“-Listen blenden – hier gibt es mehr zu entdecken, als du denkst. Und ja, die Painted Hills Sehenswürdigkeiten sind nur ein Teil des Ganzen; das wahre Highlight ist das Gefühl, dass du hier wirklich an einem Ort bist, den nicht jeder kennt, und das macht das Ganze erst richtig spannend.
Ich muss dir gleich gestehen, dass mein Lieblingsplatz in Painted Hills nicht irgendein überteuertes Café ist, sondern das unscheinbare Painted Hills Park. Dort, zwischen den schiefen Bänken und dem quietschenden Spielplatz, habe ich das erste Mal den Sonnenuntergang über den Feldwegen beobachtet – und das, ohne dass ein Tourist mit Selfie‑Stick im Weg stand. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem, weil dann die Nachbarschafts‑BBQ‑Truppe das Feld in ein improvisiertes Grillgelände verwandelt.
Ein kurzer Spaziergang weiter führt dich zum Jackson Creek Trail, einem schmalen Pfad, der sich durch das Grün schlängelt, als hätte jemand das ganze Gebiet mit einem grünen Stift nachgezeichnet. Ich habe dort einmal ein Eichhörnchen erwischt, das mutig genug war, mir die Nuss zu klauen, während ich versuchte, ein Foto zu machen – kein Witz, das Tier war schneller als meine Kamera. Der Trail ist gut beschildert, aber vergiss nicht, deine Wasserflasche mitzunehmen; die wenigen Trinkbrunnen hier sind eher ein Relikt aus den 80ern.
Wenn du nach einem Ort suchst, an dem du dich ein bisschen wie ein echter Einheimischer fühlen kannst, dann schau dir das Painted Hills Community Center an. Das Gebäude ist nicht besonders spektakulär, aber die dortigen Yoga‑Klassen am Mittwochmorgen sind ein echter Geheimtipp – ich habe dort sogar einen alten Nachbarn beim Versuch beobachtet, den herabschauenden Hund zu meistern, und das war ein Anblick, den ich nicht so schnell vergesse. Das Center bietet außerdem einen kleinen Kiosk, wo du günstige Snacks bekommst; das ist praktisch, wenn du nach einer langen Wanderung am Trail wieder Energie tanken willst.
Ein weiteres Highlight, das ich immer wieder erwähne, ist die Carmel Rivergreenway, die sich knapp nördlich von Painted Hills erstreckt. Ich verstehe den Hype um die Rivergreenway nicht ganz, weil sie im Grunde nur ein breiter, gepflasterter Weg entlang des Flusses ist, aber die Aussicht auf das Wasser bei Sonnenaufgang ist tatsächlich fantastisch. Ich habe dort einmal einen älteren Herrn getroffen, der mir erklärte, dass er hier jeden Morgen joggt, weil er sonst zu viel Zeit mit dem „Kaffee‑und‑Kuchen‑Kram“ zu Hause verbringt – ein bisschen Zynismus, aber ehrlich.
Für die, die lieber auf Rädern unterwegs sind, gibt es den Carmel Monon Trail. Der Abschnitt, der an Painted Hills vorbeiführt, ist besonders gut gepflegt und zieht sowohl Radfahrer als auch Skater an. Ich habe dort neulich einen jungen Mann gesehen, der versuchte, einen Handstand auf seinem BMX zu machen, und das war ein kurzer, aber epischer Moment, der mir zeigte, dass hier nicht nur Familien, sondern auch ein bisschen Adrenalin‑Junkies unterwegs sind.
Und ja, ich habe das Wort Painted Hills Sehenswürdigkeiten schon einmal in einem Blogpost verwendet, weil ich dachte, das würde ein bisschen SEO‑Magie verbreiten. In Wahrheit sind die meisten dieser Orte eher „lokale Perlen“ als touristische Magneten, und das ist genau das, was ich an diesem Fleck so schätze: keine überfüllten Touristenmassen, sondern echte Menschen, die ihre Freizeit hier verbringen.
Zum Abschluss noch ein kleiner Hinweis, den ich fast vergessen hätte: Der Samstagmorgen‑Markt in Carmel, nur ein paar Minuten mit dem Auto entfernt, ist ein nettes Add‑on, wenn du nach frischem Obst oder handgemachtem Kunsthandwerk suchst. Ich habe dort einmal einen Stand entdeckt, der hausgemachte Apfelmus verkaufte – das war zwar nicht das, was ich ursprünglich gesucht habe, aber es hat den Tag perfekt abgerundet. Und während du dort bist, kannst du immer noch zurück nach Painted Hills fahren und den Tag mit einem gemütlichen Spaziergang durch den Park ausklingen lassen – das ist für mich das wahre Highlight.
Der erste Halt, den ich nach dem Verlassen der sanften Hügel von Painted Hills mache, ist das legendäre Brown County State Park. Wer hierher kommt, erwartet sofort das Bild von endlosen Wäldern und steilen Pfaden, und das ist zu Recht – die Aussicht vom Oak Ridge Trail lässt einen fast vergessen, dass man eigentlich nur einen kurzen Ausflug aus der Stadt plant. Ich habe dort einmal ein Picknick mit einem Freund versucht, der darauf bestand, dass das Wetter „perfekt“ sei; das war ein klassischer Indiana‑Sommer, also Regen und Sonne gleichzeitig, und wir landeten schließlich im Schlamm, aber das war das beste Foto, das ich je von einem Picknick habe.
Nur ein Stück weiter, fast schon im Schatten des Parks, erstreckt sich die Hoosier National Forest. Hier gibt es mehr als nur Bäume: versteckte Wasserfälle, alte Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg und ein Netz von Wanderwegen, das selbst erfahrene Trekker verwirrt. Ich verstehe den Hype um die „unberührte Natur“ nicht ganz, weil ich immer wieder auf ein paar Camper stoße, die ihr Lagerfeuer bis zur nächsten Straße ausbreiten – aber genau das macht den Charme aus, ein bisschen Chaos in der Wildnis.
Ein kurzer Sprung nach Norden führt zum Martinsville Speedway, dem einzigen NASCAR‑Track im Bundesstaat, der noch immer das Herz von Motorsport‑Fans höher schlagen lässt. Ich war dort an einem Samstagabend, als die Menge so dicht war, dass man kaum atmen konnte; das Parken war ein kleines Wunder, weil ich einen freien Platz direkt hinter der Boxengasse ergattert habe – ein Glücksfall, den ich nie wieder vergessen werde. Der Geruch von Benzin und Hot Dogs ist fast schon ein Souvenir, das man mit nach Hause nimmt.
Wenn man genug von lauten Motoren hat, lohnt sich ein Abstecher ins Morgan County Historical Museum in Martinsville. Das Gebäude selbst ist ein gut erhaltenes Beispiel viktorianischer Architektur, und die Ausstellungen erzählen von der Landwirtschaft, den Eisenbahnen und den skurrilen Geschichten der Region. Ich habe dort ein altes Tagebuch gefunden, das von einem Bauern aus den 1880er Jahren stammt; die handgeschriebenen Notizen über Ernteausfälle und das „große Schweinefest“ haben mich zum Schmunzeln gebracht – Geschichte kann eben auch unterhaltsam sein.
Ein bisschen weiter östlich liegt Lake Lemon, ein künstlicher See, der bei Einheimischen als „der Ort, an dem man im Sommer nicht schwitzt“ gilt. Das Wasser ist überraschend klar, und das Bootsanleger‑Parken ist meistens problemlos, außer an den heißen Wochenenden im Juli, wenn man fast einen eigenen Bootsanleger kaufen muss, um einen Platz zu ergattern. Ich habe dort einmal ein Kajak gemietet und die Sonne über dem See beobachtet, während ein älteres Ehepaar am Ufer angelte – ein Bild, das fast zu idyllisch für Instagram ist, um wahr zu sein.
Nur eine halbe Stunde nördlich von Lake Lemon liegt das eher unbekannte, aber absolut lohnenswerte Shades State Park. Die schmalen Felsschluchten und das dichte Laub geben dem Ort das Gefühl, man sei in einer anderen Welt. Ich habe dort einen kurzen Abstecher gemacht, um den „Ridge Trail“ zu erkunden, und bin fast über einen versteckten Wasserfall gestolpert, den kaum jemand erwähnt – ein echter Geheimtipp für alle, die dem Massentourismus entfliehen wollen.
Zum Abschluss meiner kleinen Rundreise darf die Indiana University Bloomington nicht fehlen, die zwar eher als Bildungsinstitution gilt, aber ihr Campus mit historischen Gebäuden, kunstvollen Skulpturen und einem kleinen, aber feinen Kunstmuseum durchaus touristisch reizvoll ist. Ich habe dort einmal an einer öffentlichen Vorlesung über lokale Geschichte teilgenommen; die Dozenten waren so begeistert, dass sie das Publikum fast mit ihrer Leidenschaft überrannten – ein gutes Beispiel dafür, dass Bildung auch unterhaltsam sein kann.
Ob Sie nun die Natur in Brown County und Hoosier National Forest genießen, das Adrenalin am Martinsville Speedway spüren oder die ruhigen Ufer von Lake Lemon und Shades State Park erkunden – die Umgebung von Painted Hills bietet eine bunte Mischung aus Aktivitäten, die jeden Reisenden zufriedenstellen. Und wenn Sie das alles in einem Trip zusammenpacken, haben Sie einen echten Überblick über die besten Painted Hills Sehenswürdigkeiten der Region.
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