Schon seit Jahrhunderten zieht das kleine Städtchen Frankfort Square Menschen an, die nach Frankfort Square Sehenswürdigkeiten suchen, obwohl die eigentliche Geschichte hier erst im frühen 19. Jahrhundert begann, als Pioniere aus Pennsylvania das Land im heutigen Will County besiedelten und das gleichnamige Township gründeten. Ich muss zugeben, dass ich den ganzen „historischen Glanz“ nicht ganz nachvollziehen kann – ein paar alte Scheunen und ein paar Straßenlaternen, die mehr nach Nostalgie als nach echter Geschichte schreien. Trotzdem hat das Dorf einen eigenwilligen Charme, den man nur bekommt, wenn man die staubigen Feldwege entlangfährt und dabei das leise Brummen der I‑95 über den Horizont hört.
Wenn ich mit dem Auto aus Chicago ankomme, nehme ich die I‑55 Richtung Süden und wechsle bei 31 St. auf die 43 West – das ist das schnellste Rezept, um das ländliche Flair von Frankfort Township zu erleben, ohne zu viel Zeit im Stau zu verschwenden. Dort, zwischen den endlosen Maisfeldern, liegt das Herz von Frankfort Square: ein kleines, aber feines Zentrum, das mehr Persönlichkeit hat als man von einer Vorstadt erwarten würde. Ich liebe es, wie die Einheimischen hier mit einem Augenzwinkern über die „großen“ Stadtpläne reden, während sie gleichzeitig stolz ihre eigenen, leicht schrägen, Frankfort Square Sehenswürdigkeiten präsentieren.
Dieser Reiseführer lädt Sie ein, mit mir durch das unscheinbare, aber überraschend charmante Frankfort Square zu schlendern – ja, genau das kleine Eckchen in Will County, das man leicht übersehen kann, wenn man nicht zufällig im Auto steht und nach einem Parkplatz sucht.
Mein persönlicher Lieblingsspot ist Frankfort Square Park. Auf den ersten Blick wirkt er wie jeder andere Vorortpark: ein paar Spielgeräte, ein Baseballfeld und ein schmaler Rundweg, der um einen kleinen Teich schlingt. Doch wenn man im Sommer dort sitzt, ein Eis von dem mobilen Eiswagen neben dem Eingangsbereich mampft und den Klang der Kinder hört, die sich im Sandkasten austoben, spürt man plötzlich, dass hier mehr als nur Rasen und Bänke sind. Ich habe dort einmal ein Picknick mit meinem Nachbarn veranstaltet, und wir wurden von einem älteren Herrn angesprochen, der uns die Geschichte des alten Kiosk‑Bauplans erzählte – ein Stück lokaler Folklore, das man sonst nur in den Geschichtsbüchern findet.
Ein kurzer Spaziergang weiter liegt die Frankfort Square Library, ein Teil des Will County Library‑Netzwerks. Ich muss zugeben, ich war skeptisch, ob eine Bibliothek in einem Vorort überhaupt etwas zu bieten hat. Aber die Regale sind voll mit lokalen Archiven, und das Personal kennt jeden Leser wie seine Westentasche. Letztes Jahr habe ich dort zufällig ein altes Fotoalbum aus den 1950er‑Jahren entdeckt, das die Gründungsgeschichte des Viertels dokumentiert – ein echter Fund für Geschichtsinteressierte.
Wenn man nach einem Ort sucht, um die Beine zu vertreten, ist das Frankfort Square Community Center die Anlaufstelle. Das Schwimmbecken ist zwar nicht olympisch, aber im Hochsommer ein echter Rettungsanker, wenn die Temperaturen über 30 Grad klettern. Ich erinnere mich an einen heißen Juli, als ich nach einem langen Arbeitstag dort ein paar Bahnen zog und plötzlich von einer Gruppe Teenager umzingelt wurde, die lautstark über das neueste TikTok‑Trend diskutierten. Das war das perfekte Beispiel dafür, wie das Center Generationen zusammenbringt – und das ganz ohne Eintritt.
Ein weiteres Highlight, das ich nicht verschweigen will, ist der Frankfort Square Farmers Market. Er findet samstags von Mai bis Oktober statt, und das Angebot ist überraschend vielfältig: frische Erdbeeren, selbstgebackenes Brot und sogar handgemachte Seifen. Ich habe dort einmal einen Stand entdeckt, an dem ein älteres Ehepaar Bio‑Honig verkaufte, den sie selbst aus ihrem kleinen Bienenstock im Hinterhof ernteten. Der Geschmack war so intensiv, dass ich fast das ganze Glas gekauft hätte – ein kleiner Luxus, den man hier nur findet, wenn man bereit ist, früh aufzustehen.
Für die, die ein bisschen mehr Geschichte schnuppern wollen, lohnt sich ein Abstecher zum Frankfort Historical Society Museum, das nur wenige Minuten außerhalb des eigentlichen Square liegt, aber fest zum lokalen Erleben gehört. Die Ausstellung ist klein, aber gut kuratiert: alte Werkzeuge, Fotos von der ersten Eisenbahn, die durch das Gebiet fuhr, und ein restaurierter Schulbus aus den 1960ern. Ich habe dort eine alte Schuluniform gefunden, die ich aus reiner Neugier anprobierte – das war ein kurzer, aber amüsanter Moment, der mir zeigte, wie lebendig die Vergangenheit hier noch ist.
Ein bisschen Sportenthusiasten werden das Frankfort Golf Club zu schätzen wissen, das nur einen Katzensprung vom Square entfernt liegt. Der Platz ist nicht gerade ein Weltklasse‑Golfparadies, aber die gepflegten Fairways und die freundliche Atmosphäre machen ihn zu einem angenehmen Ziel für ein entspanntes Spiel nach der Arbeit. Ich habe dort einmal einen Freund getroffen, der mir erklärte, warum er den „Hintergrund“ des Clubs so liebt – weil man dort selten überfüllte Abschlagplätze und laute Turnier‑Atmosphäre findet.
Und ja, wenn Sie nach einer kompakten Übersicht suchen, dann tippen Sie einfach „Frankfort Square Sehenswürdigkeiten“ in Ihre Suchmaschine – Sie werden feststellen, dass diese fünf bis sieben Orte das Herz dieses kleinen Viertels ausmachen. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, wenn der Farmers Market und das Community Center gleichzeitig voll sind; dann muss man ein paar Blocks weiter ausweichen und ein bisschen zu Fuß gehen – das ist aber fast schon Teil des Abenteuers.
Am Ende des Tages, wenn die Lichter im Park gedimmt werden und das leise Summen der Grillstellen am Ende des Wochenendes verklingt, bleibt mir das Gefühl, dass Frankfort Square mehr ist als nur ein Punkt auf der Landkarte. Es ist ein Ort, an dem man das Alltägliche mit einem Augenzwinkern betrachtet und dabei doch die kleinen, echten Momente des Lebens entdeckt.
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