Ein Ort voller Kontraste erwartet Sie, wenn Sie Southgate Sehenswürdigkeiten entdecken, denn schon seit den 1800er‑Jahren, als die ersten Eisenbahner hier ihr Lager aufschlugen, hat sich das Städtchen von einem beschaulichen Agrarort zu einem quirlig‑urbanen Knotenpunkt im Campbell County entwickelt. Auf den ersten Schritten durch die Hauptstraße spürt man sofort, dass hier Geschichte nicht in staubigen Plakaten, sondern in den knarrenden Holzbalken der alten Wohnhäuser lebt – ein bisschen wie ein Museumsbesuch, nur ohne das nervige „Bitte nicht berühren“. Ich verstehe den Hype um die „kleinen Städte mit Charme“ nicht ganz, aber die Art, wie hier das alte Eisenbahner‑Erbe neben modernen Wohnsiedlungen koexistiert, ist echt super. Wer Southgate erkundet, entdeckt schnell, dass das Verkehrsnetz – die nahegelegene I‑71, ein paar Buslinien der Metro‑Bus und die kurze Fahrt nach Cincinnati – praktisch jede Ausflugsidee ermöglicht, ohne dass man sich wie in einem Labyrinth fühlt. Für alle, die Authentizität suchen, bietet die Stadt die ideale Kulisse: ein Mix aus rustikalen Cafés, die mehr über lokale Bohnen wissen als die großen Ketten, und Nachbarn, die beim Sonntagsbraten fast schon ein Ritual zelebrieren. Sobald Sie die Grenze zu Southgate passieren, werden Sie feststellen, dass die „Southgate Sehenswürdigkeiten“ nicht in glänzenden Schildern, sondern in den kleinen, ehrlichen Begegnungen liegen, die das wahre Herz dieses Ortes ausmachen.
Willkommen in einer Region, die man leicht übersehen könnte, wenn man nur nach den großen Metropolen sucht – Southgate, Kentucky, ein winziger Fleck am Rande des Ohio‑River‑Tals, der trotzdem ein paar überraschende Perlen zu bieten hat. Ich muss zugeben, ich habe den Hype um die „großen“ Städte nie ganz verstanden, aber hier, zwischen den schmalen Straßen und den alten Backsteinhäusern, finde ich einen Charme, der fast schon ironisch ist.
Ganz vorne steht für mich das Southgate Park. Ein kleiner, aber feiner Grünstreifen, der sich entlang der Main Street erstreckt und im Sommer von Familien mit Picknickdecken und Grillgeruch überflutet wird. Ich habe dort einmal versucht, ein Frisbee zu werfen, und wurde von einem Hund mit mehr Energie als ich selbst überrascht – ein echter Highlight‑Moment, wenn man das Wort „Entspannung“ neu definieren will. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem, weil dann das gesamte Viertel zum „Biergarten“ mutiert.
Nur wenige Reiseziele überraschen ihre Besucher mit einem Community Center, das gleichzeitig als Veranstaltungsort, Fitnessstudio und gelegentlicher Ort für improvisierte Karaoke‑Nächte dient. Das Southgate Community Center liegt praktisch neben dem Park, also kann man nach einem Spaziergang sofort in die Turnhalle stürmen und dort ein paar alte 80er‑Hits auf der Karaoke‑Maschine schmettern. Ich habe dort einmal einen Yoga‑Kurs besucht – die Lehrerin war so entspannt, dass ich dachte, sie sei schon seit Jahren hier verwurzelt.
Ein kurzer Abstecher zur Southgate Library lohnt sich, wenn man sich nach einem Moment der Stille sehnt, denn das Gebäude ist ein kleines architektonisches Juwel aus den 1930er‑Jahren. Die Regale sind zwar nicht mit den neuesten Bestsellern überfüllt, aber die lokale Geschichtssammlung ist ein Schatz für jeden, der sich für die Entwicklung dieses Vororts interessiert. Ich habe dort ein altes Stadtplanungsdokument gefunden, das zeigt, wie die Stadt einst von einer einzigen Straße ausging – ein echter Augenöffner, wenn man die heutige Hektik betrachtet.
Die Southgate City Hall ist ein weiteres Beispiel dafür, wie funktionale Gebäude manchmal mehr Persönlichkeit besitzen als manche Touristenattraktionen. Das Backsteingebäude mit seiner leicht schiefen Fassade erinnert an die Zeiten, als Politiker noch persönlich mit den Bürgern plauderten, anstatt nur über Social Media zu twittern. Ich habe einmal den Bürgermeister beim Mittagessen im kleinen Café gegenüber getroffen – er erklärte mir, dass das „Stadtbudget“ eigentlich nur ein Wortspiel sei, weil das meiste Geld in den Unterhalt der Straßenlaternen fließt.
Wenn Sie nach einem Ort suchen, an dem Sie ein bisschen lokales Flair schnuppern können, dann ist das Southgate Shopping Center genau das Richtige. Es ist kein riesiges Einkaufsparadies, aber die kleinen Läden – ein Antiquitätengeschäft, das mehr Staub als Waren hat, und ein Café, das den besten Kaffee der Gegend serviert – geben dem Ganzen einen gewissen Charme. Ich habe dort einmal ein handgefertigtes Holzspielzeug gekauft, das jetzt im Wohnzimmer meiner Schwester steht und ihr Kind begeistert.
Ein kurzer Spaziergang entlang des Ohio River, nur ein paar Minuten mit dem Fahrrad von der Innenstadt entfernt, offenbart die Southgate Riverfront. Der Weg ist nicht besonders spektakulär, aber die Aussicht auf den Fluss, besonders bei Sonnenuntergang, hat etwas Beruhigendes. Ich habe dort einmal ein altes Fischerboot gesehen, das scheinbar seit Jahrzehnten am Ufer liegt – ein stiller Zeuge der Geschichte, die hier noch immer leise vor sich hin plätschert.
Zum Abschluss möchte ich noch einen Hinweis einstreuen, der oft übersehen wird: die Southgate Sehenswürdigkeiten sind nicht in einem Reiseführer zu finden, weil sie zu klein sind, um groß geschrieben zu werden. Sie leben vielmehr in den Gesprächen mit den Menschen, die hier wohnen, und in den kleinen Momenten, die man zufällig erlebt – sei es ein freundlicher Gruß vom Bäcker oder das Lächeln einer älteren Dame, die im Park ihre täglichen Dehnübungen macht. Wenn Sie also das nächste Mal durch Southgate fahren, halten Sie nicht nur an den bekannten Punkten an, sondern lassen Sie sich von der Atmosphäre treiben – das ist das wahre Highlight dieses Ortes.
Der erste Halt meiner kleinen Odyssee war das American Sign Museum in Cincinnati – ein schrilles Paradies für alle, die glauben, dass Neon nie aus der Mode kommt. Ich habe dort mehr blinkende Werbetafeln gesehen, als ich in meinem ganzen Leben an Werbeplakaten zählen kann, und das war erst ein Vorgeschmack auf das, was mich erwartete. Parken ist meistens ein Klacks, solange man nicht am Freitagabend kommt, dann wird das Parkhaus zum Schlachtfeld.
Ein kurzer Sprung über die Ohio River Bridge (ja, die berühmte John A. Roebling Suspension Bridge) führt dich nach Newport, wo das Newport Aquarium wartet. Ich muss zugeben, ich war skeptisch, ob ein Aquarium in einer Stadt, die mehr für ihre Barbecue-Sauce bekannt ist, etwas Besonderes zu bieten hat – aber die Haie, die dort durch die gläsernen Tunnel schwimmen, haben mich völlig aus der Fassung gebracht. Der Eintritt ist zwar nicht billig, aber das Erlebnis ist es wert, besonders wenn man die Kinder mit einem „Wow“ zum Schweigen bringen will.
Ein paar Meilen weiter, etwas abseits der Hauptstraße, liegt das Big Bone Lick State Park. Hier kann man nicht nur über prähistorische Fossilien staunen, sondern auch über die Tatsache, dass die Natur hier noch immer ein bisschen wilder ist als das, was man in den städtischen Parks von Cincinnati findet. Ich habe dort ein Picknick gemacht, während ein Biber geschäftig an seinem Damm nagte – ein Bild, das ich nicht so schnell vergessen werde.
Zurück in der Nähe von Campbell, aber definitiv nicht im Stadtzentrum, liegt das Krohn Conservatory. Ich habe das Gewächshaus an einem regnerischen Nachmittag besucht und war überrascht, wie gut die tropischen Pflanzen dort gedeihen, obwohl das Wetter draußen eher nach Herbstschnee riecht. Der Duft von Orchideen ist fast so berauschend wie das Gefühl, dem Alltag zu entfliehen, und das Personal ist überraschend freundlich, wenn man nach dem Weg zu den seltenen Bromelien fragt.
Ein weiteres Highlight, das ich nicht auslassen kann, ist das National Underground Railroad Freedom Center. Das Museum ist ein kraftvolles Mahnmal, das die Geschichte der Fluchtrouten aus der Sklaverei beleuchtet. Ich habe dort Stunden verbracht, weil die interaktiven Exponate einen fast schon unangenehmen Realitätscheck geben – kein Wunder, dass das Museum oft überlaufen ist, besonders an Wochenenden.
Wenn du nach einem Ort suchst, an dem du dich ein wenig erholen kannst, dann ist der Boone County Arboretum genau das Richtige. Ich habe dort einen Spaziergang gemacht, während ich versuchte, die verschiedenen Baumarten zu benennen – ein Hobby, das ich nie wirklich ernst genommen habe, aber hier hat es plötzlich Sinn. Der Eintritt ist frei, und das Personal lässt dich fast vergessen, dass du eigentlich nur ein Tourist bist.
Zu guter Letzt darf der Cincinnati Zoo & Botanical Garden nicht fehlen. Ich habe dort den berühmten „Fiona“ – den Gorilla, der durch das Internet berühmt wurde – gesehen und war beeindruckt, wie gut die Tiere hier gehalten werden. Der Zoo ist riesig, also plane genug Zeit ein, sonst verpasst du das, was wirklich zählt: die kleinen Momente, in denen ein Pfau über den Weg läuft und du dich fragst, warum du nicht öfter in die Natur gehst.
Ob du nun ein Fan von blinkenden Neonlichtern, prähistorischen Knochen oder stillen Waldwegen bist – die Umgebung von Southgate bietet eine bunte Mischung, die jeden Reisenden zufriedenstellt. Meine persönliche Empfehlung: nimm dir Zeit, die einzelnen Orte zu erkunden, und lass dich von der Vielfalt überraschen. So wird deine Reise zu einem echten Erlebnis, das über die üblichen Southgate Sehenswürdigkeiten hinausgeht.
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