Auf den ersten Schritten durch das Cincinnati Art Museum spürt man sofort, dass die Cincinnati Art Museum Sehenswürdigkeiten mehr sind als bloße Gemälde – sie sind ein bisschen wie ein gut geölter Zeitmaschinen‑Kaffee, der dich von 1881 bis heute rüberwirbelt. Ich habe das altehrwürdige Bauwerk, das 1886 von James W. McLaughlin errichtet wurde, immer wieder als das „Stein‑und‑Glas‑Kabinett der Stadt“ bezeichnet, weil es sich wie ein ehrwürdiger Cousin anfühlt, der zu viel über seine Familiengeschichte redet, aber trotzdem charmant bleibt. Die Sammlung, die inzwischen über 67.000 Werke umfasst, ist ein Sammelsurium aus europäischen Klassikern, amerikanischer Moderne und ein paar überraschenden lokalen Skizzen, die ich persönlich für die besten versteckten Juwelen halte – kein Witz, das ist das, was mich jedes Mal zurückkommen lässt.
Wenn du mit dem Fahrrad vom Over-the-Rhine‑Bezirk über den Riverfront Trail kommst, wirst du merken, dass das Museum fast wie ein ruhiger Hafen wirkt, während die Stadt um dich herum in ihrem üblichen, leicht chaotischen Rhythmus pulsiert. Und ja, das Parken ist ein bisschen ein Abenteuer, aber ein kurzer Spaziergang durch den angrenzenden Eden Park lohnt sich immer – dort trifft Kunst auf Natur, und das schafft eine Atmosphäre, die selbst den zynischsten Reisenden ein Lächeln entlockt. Ich verstehe den Hype um die riesigen Sonderausstellungen nicht ganz, aber das ständige Flüstern der Geschichte in den Hallen ist für mich das wahre Highlight.
Die Geschichte von Cincinnati Art Museum beginnt lange vor dem Moment, als ich das erste Mal mit meinem Freund Tom dort stand und ihm erklärte, dass das Gebäude selbst fast ein Kunstwerk ist – ein imposantes neoklassizistisches Bauwerk aus dem Jahr 1886, das sich stolz zwischen den gepflegten Bäumen des Eden Park erhebt. Ich muss zugeben, ich war zuerst skeptisch, weil das Wort „Museum“ für mich immer mit staubigen Hallen und steifen Führern verbunden war, aber das hier ist ein Ort, an dem die Zeit scheinbar ein bisschen lockerer mit den Besuchern umgeht.
Der erste Stopp, den ich immer empfehle, ist die Rotunde. Sie ist nicht nur das architektonische Herz des Museums, sondern beherbergt auch ein riesiges, fast schon monumentales Gemälde von Thomas Moran, das die amerikanische Landschaft in dramatischem Licht einfängt. Ich habe dort einmal fast einen Selfie‑Versuch gestartet, weil das Licht so perfekt war, dass ich dachte, ich könnte das Bild direkt in mein Instagram‑Feed einbetten – kein Witz, das Licht war fast zu gut, um wahr zu sein.
Ein kurzer Abstecher führt dich in die Europäische Malerei, wo du Werke von Rembrandt, Monet und sogar ein wenig weniger bekannte, aber erstaunlich lebendige Gemälde von Giovanni Bellini findest. Ich verstehe den Hype um Monet nicht ganz, aber die Impressionen hier haben etwas Beruhigendes, das mich jedes Mal wieder zurückkommen lässt, wenn ich das Gefühl habe, dass das Leben zu laut wird. Und ja, das Museum hat ein kleines Café neben der Galerie, wo du einen Espresso bekommst, der stark genug ist, um dich durch die nächste Stunde der Kunstbetrachtung zu tragen.
Wenn du dich nach etwas weniger Traditionellem sehnst, schau dir die Contemporary Art Gallery an – das ist das, was ich liebe, weil es hier immer wieder überraschende Installationen gibt, die mehr Fragen stellen als Antworten geben. Letztes Jahr habe ich dort eine interaktive Lichtinstallation entdeckt, bei der du durch das Betreten des Raumes das gesamte Farbprofil des Raumes veränderst. Ich habe mich fast wie ein Teil des Kunstwerks gefühlt, was für jemanden, der normalerweise nur still vor Gemälden steht, ein echter Kick war.
Ein weiteres Highlight, das ich nie verpasse, ist die Asiatische Kunstabteilung. Dort gibt es eine beeindruckende Sammlung von japanischen Holzschnitte und chinesischen Keramiken, die mich jedes Mal daran erinnern, dass Kunst nicht nur westlich ist. Ich erinnere mich, wie ich einmal mit einem kleinen Jungen aus der Gruppe diskutierte, ob die dargestellten Drachen eher furchteinflößend oder freundlich wirken – er bestand darauf, dass sie beide gleichzeitig seien, und ich musste zugeben, dass er einen Punkt hatte.
Für die, die gern nach draußen gehen, gibt es den Skulpturengarten. Er ist nicht nur ein Platz zum Ausruhen, sondern beherbergt Werke von Rodin und Henry Moore, die im Grünen fast wie ein natürlicher Teil der Landschaft wirken. Ich habe dort oft meine Mittagspause verbracht, weil das Rascheln der Blätter und das leise Plätschern des nahegelegenen Brunnens eine willkommene Abwechslung zum städtischen Trubel bieten. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem – dann muss man sich entweder ein Taxi schnappen oder die Geduld eines Zen-Meisters aufbringen.
Ein wenig versteckt, aber absolut sehenswert, ist das Henry und Clara DeWitt Collection-Zimmer. Dort findest du eine Auswahl an amerikanischen Möbeln und dekorativen Kunstgegenständen aus dem 19. Jahrhundert, die so detailverliebt sind, dass man fast das Gefühl hat, die Handwerker könnten jeden Moment zurückkehren und weiterarbeiten. Ich habe dort einmal fast ein Gespräch mit einer antiken Kommode angefangen, weil sie so einladend wirkte – kein Witz, das war ein Moment, den ich nicht so schnell vergessen werde.
Und ja, wenn du nach einem Überblick suchst, der alles zusammenfasst, dann schau dir die Cincinnati Art Museum Sehenswürdigkeiten an, die auf der offiziellen Website aufgelistet sind – das ist zwar ein bisschen touristisch, aber es spart dir das endlose Herumirren, wenn du das erste Mal hier bist.
Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen, dass das Museum nicht nur ein Ort zum Anschauen von Kunst ist, sondern ein lebendiger Raum, in dem Geschichte, Gegenwart und ein bisschen verrückte Kreativität zusammenkommen. Ich komme immer wieder zurück, weil ich nie weiß, welche neue Ausstellung oder welche unerwartete Begegnung mich beim nächsten Besuch erwartet – und das ist genau das, was einen guten Museumsbesuch ausmacht.
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