Schon seit Jahrhunderten zieht das, was man heute als Highland Heights Sehenswürdigkeiten bezeichnet, Menschen an, die nach einem kleinen Stück amerikanischer Geschichte mit einem Schuss Moderne lechzen. Ich sitze gern im Café an der Main Street und erzähle, dass das Gebiet ursprünglich Teil des alten Campbell Township war, lange bevor die Eisenbahn die Gegend in ein kleines Verkehrsknotenpunkt verwandelte. Die Stadt wurde 1910 offiziell gegründet, und seitdem hat sie sich von einem beschaulichen Agrarort zu einem Vorort entwickelt, der immer noch den Charme vergangener Tage atmet – zumindest, wenn man die alten Holzhäuser und die leicht verwitterten Schilder nicht zu sehr übersieht.
Wenn ich mit dem Auto über die 25 Meilen lange I‑71 fahre, spüre ich das leichte Zittern der Räder, das mich daran erinnert, dass ich nicht mehr im Nirgendwo, sondern im Herzen von Kenton County gelandet bin. Die Menschen hier sind stolz, aber nicht überheblich; sie reden gern über die lokale High School, deren Footballteam fast schon Kultstatus genießt, und über das jährliche Herbstfest, das mehr Kürbisse als Touristen anzieht. Ich verstehe den Hype um die „kleine Stadt mit großem Herz“-Propaganda nicht ganz, aber die ehrliche Gastfreundschaft und das unverfälschte Landleben machen das Ganze für mich echt super. Und ja, wenn Sie das nächste Mal nach Highland Heights reisen, werden Sie feststellen, dass die echten Highlights nicht in Broschüren stehen, sondern in den Gesprächen mit den Einheimischen, die Ihnen die wahren Highland Heights Sehenswürdigkeiten aus erster Hand zeigen.
Egal ob Abenteurer, Genießer oder Kulturliebhaber – in Highland Heights findet jeder etwas, das ihn zum Schmunzeln bringt, und ich habe das Glück, das alles aus erster Hand zu kennen. Mein persönlicher Lieblingsspot ist das Northern Kentucky University Art Gallery. Ich bin dort zum ersten Mal hingegangen, weil ein Freund meinte, das sei „ein Muss“, und ich dachte mir: „Kunst in einer Vorstadt? Das wird ja ein Spaß.“ Überraschenderweise ist die Sammlung ziemlich durchdacht – von lokalen Künstlern bis zu internationalen Installationen, die man sonst nur in größeren Metropolen sieht. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem, weil dann die Studentenpartys das Parkhaus überfluten.
Ein kurzer Spaziergang über den Campus führt dich zum Northern Kentucky University Performing Arts Center. Ich habe dort ein Jazz‑Konzert erlebt, das so gut war, dass ich fast vergessen habe, dass ich eigentlich nur wegen des kostenlosen Snacks dort war. Die Akustik ist wirklich beeindruckend, und das Gebäude selbst hat diesen leicht futuristischen Look, der im Kontrast zu den eher beschaulichen Vorstadthäusern steht. Wenn du Glück hast, läuft gerade eine Probe oder ein kleines Theaterstück – beides ist kostenlos, solange du dich nicht zu sehr in die Sitzreihen drängst.
Für alle, die lieber die Füße auf dem Boden lassen, gibt es den Highland Heights City Park. Der Park ist klein, aber er hat einen hübschen Teich, ein paar alte Bänke und einen Spielplatz, der mehr von den Eltern als von den Kindern genutzt wird. Ich habe dort einmal ein Picknick mit meinem Nachbarn gemacht, und wir haben uns darüber lustig gemacht, dass die Enten mehr Interesse an unseren Sandwiches zeigen als die Besucher. Der Park ist kostenlos, und das Parken am Rand ist fast immer frei – ein seltener Luxus in dieser Gegend.
Ein weiteres unterschätztes Juwel ist die Highland Heights Library, Teil des Campbell County Public Library Netzwerks. Ich habe dort mehr Zeit verbracht, als ich zugeben möchte, weil das Café im Erdgeschoss einen erstaunlich guten Cappuccino serviert. Die Bibliothek selbst ist modern, mit vielen Leseecken und sogar einem kleinen Veranstaltungsraum, in dem abends manchmal Lesungen oder lokale Bands auftreten. Wenn du nach einem ruhigen Ort suchst, um ein Buch zu wälzen oder einfach nur das WLAN zu nutzen, bist du hier goldrichtig.
Wenn du das Gefühl hast, dass du noch mehr Kultur brauchst, schau dir das NKU Observatory an. Ich war dort bei einer öffentlichen Sternenbeobachtung, und das war ein echter Highlight-Abend: Der Himmel über Cincinnati ist klar, und die Astronomen erklären die Sternbilder mit einer Mischung aus Fachwissen und lockerem Humor. Das Observatorium ist kostenlos für die Öffentlichkeit, aber du solltest dich vorher online anmelden – sonst sitzt du am Rand und schaust nur den anderen zu.
Ein Ort, den ich immer wieder erwähne, weil er einfach zu praktisch ist, ist das Highland Heights Community Center. Dort gibt es ein Schwimmbad, ein Fitnessstudio und sogar einen kleinen Indoor-Kletterbereich. Ich habe dort meine erste Kletterstunde genommen und bin fast vom Seil gefallen, weil ich dachte, ich könnte die Wand ohne Hilfsmittel erklimmen. Das Personal ist freundlich, und das Parken ist direkt neben dem Gebäude, was das Ganze noch unkomplizierter macht.
Und ja, wenn du dich fragst, was hier überhaupt zu sehen ist, dann wirf einen Blick auf die Highland Heights Sehenswürdigkeiten – das ist nicht nur ein SEO‑Trick, sondern tatsächlich eine kleine Sammlung von Orten, die das Stadtbild prägen. Von den kleinen Cafés bis zu den Universitätsgebäuden hat Highland Heights einen eigenwilligen Charme, der sich erst richtig entfaltet, wenn man ein bisschen abseits der Hauptstraßen wandert.
Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Wenn du am Wochenende hier bist, vermeide das Hauptparkhaus am Campus am Freitagabend – das ist das einzige Mal, wo du wirklich einen Parkplatz suchen musst, weil dann die Studenten ihre „Study‑Breaks“ in die Stadt verlegen. Ansonsten ist das Parken fast überall ein Kinderspiel, und du kannst dich voll und ganz auf das Erkunden dieser leicht unterschätzten, aber durchaus liebenswerten Ecke von Kentucky konzentrieren.
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