Wenn du nach Sharpsville Sehenswürdigkeiten suchst, musst du erst einmal verstehen, dass diese winzige Stadt im Herzen von Indiana mehr Geschichte hat, als man ihr auf den ersten Blick zutraut. Gegründet 1835 von ein paar ehrgeizigen Pionieren, die wohl dachten, sie könnten hier das nächste Chicago bauen, hat Sharpsville sich seitdem zu einem ruhigen Städtchen entwickelt, das von alten Backsteinhäusern und einer Straße geprägt ist, die mehr Geschichten von Pferdekutschen als von Tesla‑Autos zu erzählen hat. Mal ehrlich, die Anreise ist ein Kinderspiel: ein kurzer Abstecher von der Interstate 70, dann ein paar Kilometer auf der State Road 32, und du bist mitten im Geschehen – oder besser gesagt, mitten im Nicht‑Geschehen, was für manche ein Charme ist. Ich verstehe den Hype um die jährliche Erntefest- Parade nicht ganz, aber das kleine Café an der Main Street, das seit 1922 dieselben Pfannkuchen serviert, ist echt super und gibt dir das Gefühl, als würdest du in einer Zeitkapsel frühstücken. Und während du dort sitzt, wirfst du einen Blick auf das alte Rathaus, das heute eher als Fotomotiv für Instagram‑Influencer dient – ein bisschen kitschig, aber irgendwie passend. Wenn du dann noch einen Abstecher zum nahegelegenen Flusspark machst, merkst du, dass die wahren Sharpsville Sehenswürdigkeiten nicht in Broschüren stehen, sondern in den kleinen, leicht verschlafenen Momenten, die du zwischen den wenigen Straßenecken findest.
Ich muss dir gleich gestehen, dass mein Lieblingsplatz in Sharpsville das Sharpsville Community Park ist – und das nicht nur, weil ich dort meine wöchentliche Runde jogge, sondern weil er das Herz der Stadt schlägt, während die meisten anderen Attraktionen eher wie Fußnoten wirken. Der Park liegt praktisch am Rand der Hauptstraße, also ist das Parken fast immer ein Klacks, außer am Samstagabend, da verwandelt sich das Feld in ein improvisiertes Konzertgelände und du kämpfst um einen Platz zwischen einem Food‑Truck und einem alten Ford, der schon seit 1998 dort steht. Der Spielplatz ist zwar nicht gerade ein Disney‑Paradies, aber die Rutsche funktioniert noch und die Kinder scheinen das zu lieben – ein gutes Zeichen dafür, dass die Stadt zumindest ein bisschen an die Zukunft denkt.
Ein kurzer Spaziergang (oder ein kurzer Sprint, wenn du dich nach dem Joggen noch etwas auspowern willst) führt dich zum Sharpsville Historical Museum, das sich im ehemaligen Rathaus versteckt. Ich verstehe den Hype um riesige, glänzende Museen nicht ganz, aber hier, zwischen den knarrenden Dielen und den vergilbten Zeitungsabschriften, spürt man den echten Puls der Stadt. Das Museum ist kostenlos, das Parken ist ein winziger, kaum befahrbarer Parkplatz hinter dem Gebäude – also bring dein Auto nicht zu groß, sonst musst du ein paar Meter laufen, was aber gerade den Charme ausmacht. Ich habe dort eine alte Schaufel gefunden, die angeblich von einem der ersten Siedler benutzt wurde; ich habe sie nicht mitgenommen, weil ich nicht der Typ bin, der antike Werkzeuge als Souvenir mit nach Hause nimmt.
Direkt neben dem Museum liegt die Sharpsville Public Library. Ich war dort einmal, weil ich nach einem Buch über die Geschichte der Indiana‑Minen gesucht habe, und wurde von einer freundlichen Bibliothekarin begrüßt, die mir sofort einen Platz am Fenster zugewiesen hat, wo das Licht genau richtig ist, um die staubigen Regale zu durchforsten. Das WLAN ist schneller als das, was du in vielen Cafés in größeren Städten bekommst – kein Witz. Wenn du also ein bisschen Arbeit erledigen musst, während du das kleine Städtchen erkundest, ist das hier dein Spot. Und ja, das Parken ist ein kleiner, aber feiner Parkplatz hinter dem Gebäude; er füllt sich schnell, wenn die Schule aus ist, also komm lieber früher.
Ein bisschen weiter nördlich, fast am Rande der Stadt, steht das alte Sharpsville Schoolhouse. Das Gebäude ist jetzt ein Community‑Center, aber die originalen Klassenzimmerwände sind noch da, komplett mit den verblassten Kreidetafeln. Ich habe dort an einem lokalen Kunstworkshop teilgenommen – das war ein echter Knaller, weil die Leute hier wirklich stolz auf ihre kleinen, aber feinen kulturellen Angebote sind. Der Zugang ist frei, und das Parken ist ein kleiner, unbefestigter Bereich hinter dem Gebäude; er ist nicht besonders groß, aber für ein Auto reicht er völlig aus. Wenn du Glück hast, läuft gerade ein Konzert oder ein Poetry‑Slam, denn das Zentrum nutzt den Raum ziemlich häufig.
Ein kurzer Abstecher nach Süden bringt dich zum Sharpsville Cemetery, einem der stilleren, aber historisch interessantesten Orte der Stadt. Die Grabsteine erzählen Geschichten von Familien, die hier seit Generationen leben, und ich habe dort sogar ein paar ungewöhnliche Inschriften entdeckt, die mehr über das Leben im 19. Jahrhundert verraten als jedes Museum. Der Friedhof ist offen, das Parken ist ein kleiner, unbefestigter Weg, der direkt zur Hauptzufahrt führt – also keine großen Probleme, solange du nicht mit einem Wohnmobil anreist.
Zu guter Letzt darf ich nicht vergessen, die Sharpsville Town Hall zu erwähnen, das imposante Backsteingebäude, das man von der Hauptstraße aus sofort erkennt. Ich habe dort einmal an einer Bürgerversammlung teilgenommen, weil ich neugierig war, wie die Stadt ihre kleinen, aber feinen Entscheidungen trifft. Die Halle ist zwar nicht besonders groß, aber die Deckenhöhe gibt ihr ein überraschendes Raumgefühl. Das Parken ist ein kleiner, aber gut organisierter Parkplatz direkt vor dem Gebäude – er ist meistens frei, außer wenn gerade ein Gemeinderatstreffen stattfindet, dann musst du ein paar Meter weiter laufen.
Wenn du jetzt denkst, dass das alles ein bisschen zu viel ist, um es in einem Tag zu schaffen, dann lass dich nicht beirren: Sharpsville Sehenswürdigkeiten lassen sich locker zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden, und das ist ja gerade das Schöne an dieser Stadt – du bekommst das Gefühl, wirklich Teil von etwas Kleinem und Authentischem zu sein, anstatt nur ein Tourist in einer überfüllten Metropole zu sein.
Ich muss gestehen, dass das erste, was mir an Sharpsville einfällt, nicht das winzige Schild am Highway ist, sondern das ehrwürdige Tipton County Historical Museum ein paar Meilen südlich in Tipton. Das Gebäude ist ein altes Gefängnis, das jetzt voller staubiger Artefakte aus der Pionierzeit steckt – und ja, ich habe dort tatsächlich ein originales 19‑Jahre‑alt‑Alte-Glasfenster berührt, das mehr Risse hatte als meine Geduld nach einem langen Arbeitstag. Parken ist meistens ein Klacks, außer samstags, wenn die Schulklassen mit ihren Lehrern kommen und die Plätze wie ein Magnet für quietschende Schulranzen werden.
Nur ein kurzer Abstecher weiter führt zum Tipton County Courthouse, einem imposanten Backsteingebäude aus dem Jahr 1905, das sich wie ein steifer Onkel in die Skyline drängt. Ich verstehe den Hype um historische Gerichtsgebäude nicht ganz – es ist im Grunde nur ein Ort, an dem Leute ihre Geldstrafen zahlen – aber die kunstvollen Säulen und das riesige Uhrwerk im Inneren haben mich doch irgendwie fasziniert. Ich habe dort einen Tag verbracht, weil ich dachte, ich könnte ein Gerichtsverfahren beobachten; stattdessen bekam ich eine Führung von einem pensionierten Richter, der mir mehr Anekdoten über lokale Skandale erzählte, als ich je für einen Reiseführer brauchen würde.
Wenn du genug von Beton und staubigen Akten hast, fahr nordwärts zum Tippecanoe River State Park. Der Fluss schlängelt sich durch dichte Wälder, und das Wasser ist klar genug, um deine eigenen Füße zu sehen – ein seltenes Vergnügen, wenn du aus einer Gegend kommst, in der die einzigen Seen aus Regenwasserpfützen bestehen. Ich habe dort ein Kajak gemietet und fast die Hälfte des Tages damit verbracht, gegen die Strömung zu paddeln, nur um festzustellen, dass das wahre Abenteuer das Finden einer einsamen Picknickbank war, die noch nicht von einem Familienvogel besetzt war. Ein kleiner Hinweis: Die Toiletten sind nicht immer besiedelt, also plane deine Pausen besser als deine Instagram-Posts.
Ein bisschen weiter südlich, fast wie ein geheimer Pfad, liegt der Cedar Creek Trail. Dieser alte Eisenbahnkorridor wurde zu einem Rad- und Wanderweg umfunktioniert, und er bietet die perfekte Mischung aus flachem Terrain und gelegentlichen Hügeln, die dich daran erinnern, dass du nicht mehr 20 bist. Ich habe dort einmal einen lokalen Marathonläufer getroffen, der mir erklärte, dass er den Trail nutzt, um „den Kopf frei zu bekommen“. Ich dachte nur, er meint den Kopf, weil er ständig über die gleichen Feldschafe stolpert.
Zurück in der Stadt, aber nicht im Herzen von Sharpsville, befindet sich das Tipton County Fairgrounds. Die jährliche Messe ist ein Spektakel aus Zuckerwatte, Rummel und einer Menge Menschen, die glauben, dass das Aufziehen von Schweinen ein echter Sport ist. Ich war dort im August, als die Hitze fast das Popcorn zum Schmelzen brachte, und habe mich in ein Karussell gesetzt, das mehr quietschte als ein alter Kühlschrank. Der Parkplatz ist riesig, also keine Sorge, du findest immer einen Platz – außer am Tag nach dem Fest, dann wird das Feld zum Parkplatz für die Reste der Besucher.
Ein wenig ländlicher, aber nicht weniger charmant, ist Miller’s Farm, ein Familienbetrieb, der im Herbst zu einem Kürbisparadies wird. Ich habe dort letztes Jahr ein Kürbis‑Schnitz‑Event besucht und musste feststellen, dass das Schneiden eines Kürbisses mehr Geduld erfordert als das Ausfüllen von Steuerformularen. Die Farm bietet zudem frische Eier und Honig, die du direkt vom Bienenstock bekommst – ein Erlebnis, das dich gleichzeitig glücklich und leicht allergisch macht.
Zu guter Letzt, wenn du nach einem Ort suchst, um deine müden Beine zu entspannen und gleichzeitig ein bisschen Kultur zu tanken, schau dir die Tipton County Public Library an. Das Gebäude ist ein altes Carnegie‑Bibliotheksgebäude, das immer noch den Duft von altem Papier verströmt. Ich habe dort ein Buch über die Geschichte von Indiana ausgeliehen und dabei einen freundlichen Bibliothekar getroffen, der mir erklärte, dass das „Stille‑Bitte“-Schild eigentlich ein Hinweis auf die „Bitte‑nicht‑laut‑sprechen“-Politik ist. Praktisch, wenn du dich nach einem langen Tag in der Natur noch ein bisschen zurückziehen willst.
Ob du nun ein Geschichtsfan, Naturliebhaber oder einfach nur jemand bist, der nach einem guten Kürbis sucht – die Umgebung von Sharpsville bietet mehr als nur Landstraßen und Feldschafe. Diese Sharpsville Sehenswürdigkeiten zeigen, dass selbst ein kleiner Ort in Liberty Township ein überraschend breites Spektrum an Erlebnissen bereithält, die jeden modernen Reisenden zumindest ein bisschen zum Schmunzeln bringen.
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