Mal ehrlich, wenn ich an Centerville denke, springt mir sofort das Bild einer kleinen Stadt im Herzen von Indiana in den Kopf, die sich seit ihrer Gründung 1814 kaum von ihrem ursprünglichen Charme befreit hat. Das Ganze liegt im Center Township, Wayne County, und ja, das klingt nach einer Adresse, die man leicht übersehen könnte, wenn man nicht zufällig über die alte Landstraße 1 fährt. Ich habe das erste Mal mit dem Zug von Indianapolis aus hier angehalten – ein kurzer Stopp, weil die Züge hier selten halten, aber das war genug, um den Duft von frisch gemähtem Heu und das leise Murmeln des Little River zu erschnuppern.
Ich verstehe den Hype um die „kleinen Städte mit Herz“ nicht ganz, aber die Art, wie die Leute hier ihre Geschichte erzählen, ist echt super. Die alten Holzhäuser aus den 1800er‑Jahren stehen noch, und jedes Mal, wenn ich an der Main Street vorbeigehe, fühle ich mich, als würde ich durch ein lebendiges Geschichtsbuch schlendern. Wenn du mit dem Auto anreist, nimm die State Road 1 – sie führt dich direkt ins Zentrum, wo du sofort das Gefühl hast, dass hier jeder jeden kennt. Und ja, wenn du nach „Centerville Sehenswürdigkeiten“ googlest, wirst du schnell merken, dass das wahre Highlight nicht ein Museum ist, sondern das authentische Alltagsleben, das hier pulsiert. Ich könnte stundenlang über die kleinen Cafés und die freundlichen Gesichter reden, aber das lässt sich besser erleben, wenn du selbst hier bist – kein Witz, das ist das wahre Abenteuer.
Also, wenn du das wahre Herz von Centerville erleben willst, musst du zuerst zum Centerville Historic District schlendern – das ist für mich die Nummer eins unter den Centerville Sehenswürdigkeiten. Ich meine, die alten Backsteinhäuser aus den 1800er Jahren haben nicht nur Charme, sie schreien förmlich nach einem Foto, das du später auf Instagram posten kannst, während du dich fragst, warum du nicht schon früher hier warst. Parken ist meistens ein Klacks, solange du nicht am Samstagabend nach dem wöchentlichen Flohmarkt suchst – dann wird das Parken zum kleinen Abenteuer.
Ein kurzer Abstecher vom Kopfsteinpflaster führt dich zum Centerville Public Library. Ich habe dort einmal ein Buch über lokale Geschichte ausgeliehen, nur um festzustellen, dass das Personal mehr über die Stadt weiß als jede Stadtführung. Die Bibliothek ist ein altes Gemäuer aus den 1920ern, das immer noch wie ein kleines Museum wirkt, und das WLAN funktioniert dort besser als in manch größeren Städten. Wenn du Glück hast, erwischst du eine Lesung – kein Witz, das ist echt super, wenn du ein bisschen Kultur schnuppern willst, ohne dafür ein Vermögen auszugeben.
Jetzt ein bisschen Grün: Der Centerville City Park ist das, was ich nenne, ein „kleines Paradies für Familien und Hundebesitzer“. Ich habe dort einmal mit meinem Hund einen halben Tag verbracht, während meine Freundin auf dem Baseballfeld ein Picknick machte. Die Spielplätze sind nicht gerade futuristisch, aber sie halten, was sie versprechen, und das kleine Freibad ist im Sommer ein echter Geheimtipp. Praktisch: Die Toiletten sind sauber, und das Parken ist direkt am Eingang, also kein Stress.
Wenn du genug von Parks hast, wirf einen Blick auf das Centerville Train Depot. Das alte Bahnhofsgebäude ist jetzt ein Mini-Museum, das die Geschichte der Eisenbahn in der Region dokumentiert. Ich erinnere mich, wie ich als Kind dort mit meinem Opa die alten Fahrpläne studierte – das war fast wie ein Zeitreise‑Trip, nur ohne die teuren Tickets. Das Depot ist leicht zu finden, weil es direkt an der Hauptstraße liegt, und das Parken ist ein kleiner Parkplatz hinter dem Gebäude, der meistens frei ist, solange du nicht zur jährlichen Zugausstellung kommst.
Ein weiterer Ort, den ich immer wieder gern besuche, ist das Wayne County Historical Museum – ja, das liegt tatsächlich in Centerville, nicht in der benachbarten Stadt. Die Ausstellung ist klein, aber dafür kompakt und voller lokaler Kuriositäten, von alten Landmaschinen bis zu Fotos von Centervilles Gründern. Ich habe dort einmal eine Führung mit einem pensionierten Lehrer bekommen, der mehr Anekdoten aus dem 1950er‑Jahre‑Alltag hatte als jede Geschichtsbuch‑Seite. Das Museum hat einen kleinen Souvenirshop, wo du ein handgemachtes Schlüsselanhänger mit dem Stadtwappen ergattern kannst – ein nettes Mitbringsel, das nicht gleich nach Massenware riecht.
Zum Schluss noch ein kurzer Hinweis auf das Centerville Community Center. Das Gebäude ist ein alter Schulhaus, das jetzt für Sport, Tanzkurse und gelegentliche Kunstausstellungen genutzt wird. Ich habe dort einmal an einem Yoga‑Kurs teilgenommen, und obwohl die Matten etwas abgenutzt waren, war die Atmosphäre überraschend entspannend. Das Center hat einen kleinen Parkplatz hinter dem Gebäude, und das Personal ist immer freundlich, solange du nicht versuchst, das WLAN-Passwort zu knacken – das ist hier nämlich streng geheim.
Der erste Halt meiner kleinen Odyssee war das Gennett Records Museum in Richmond, das nur eine halbe Stunde Fahrt von Centerville entfernt liegt. Ich habe dort ein altes Plattenspieler‑Set entdeckt, das noch immer das Knistern von Louis Armstrongs ersten Aufnahmen aus den 1920ern ausstrahlt – ein Geräusch, das mich an verstaubte Dachböden erinnert, aber irgendwie auch an das Herzschlag‑Ritual einer Stadt, die sich selbst nie ganz losgelöst hat. Parken ist hier fast immer ein Klacks, solange man nicht am Samstagabend kommt, dann wird das Feld vor dem Museum zum Schlachtfeld von Lieferwagen und Familien‑SUVs.
Ein kurzer Abstecher zum Wayne County Historical Museum brachte mich zurück in die Zeit, als die Eisenbahn noch das Rückgrat der Region bildete. Ich stand vor einer originalen 19‑Jahre‑alten Lokomotive, die mehr Rost als Metall hatte, und dachte mir: „Hier hat jemand wirklich den Mut gehabt, Geschichte zu bewahren, während die meisten nur Selfies von Instagram‑Filtern machen.“ Das Museum liegt direkt am Hauptplatz von Richmond, also ist das Fußgänger‑Parken praktisch, wenn man bereit ist, ein paar Minuten im Regen zu warten – ein kleiner Preis für das, was man hier sieht.
Die Whitewater River State Recreation Area ist das, was ich als „Indiana’s unterschätztes Natur‑Spa“ bezeichnen würde. Ich habe dort ein Kajak gemietet und bin den Fluss hinuntergepaddelt, während die Sonne über den Bäumen glitzerte – kein Witz, das war fast zu schön, um wahr zu sein. Es gibt ein paar einfache Stellplätze am Eingang, die meistens frei sind, außer während der jährlichen Angelfest‑Woche, dann muss man sich ein Stück weiter den Weg zum Wald suchen.
Ein wenig weiter südlich liegt das Hagerstown State Park, ein kleiner, aber feiner Ort, der sich um einen malerischen See schert. Ich habe dort ein Picknick mit lokalen Käse‑ und Apfelprodukten gemacht, weil das Parkcafé angeblich die besten hausgemachten Apfelkuchen der Gegend serviert – und das stimmt, zumindest nach meinem Geschmack. Der Parkplatz ist ein offenes Feld, das im Sommer schnell voll wird, aber ein kurzer Spaziergang zum See ist immer noch möglich, wenn man ein bisschen Geduld mitbringt.
Der B&O Railroad Trail ist ein schmaler, asphaltierter Pfad, der sich durch Felder und kleine Dörfer schlängelt – perfekt für eine entspannte Fahrradtour, wenn man genug Energie hat, um die 15 km zu bewältigen. Ich habe dort ein altes Bahnhofsgebäude entdeckt, das jetzt als Café dient; das Personal dort kennt jeden Besucher beim Namen, was für ein kleines Dorfleben fast schon zu kitschig klingt, aber ich muss zugeben, das Frühstücksei war wirklich gut. Das Parken am Trail‑Eingang ist meist ein leerer Parkplatz hinter dem alten Güterbahnhof, solange man nicht am ersten Sonntag im Monat kommt, wenn das lokale Laufclub‑Treffen stattfindet.
Ein weiteres Highlight ist die Wayne County Fairgrounds, die jedes Jahr im August zu einem bunten Spektakel wird. Ich war dort während der Vorbereitungen und sah, wie Aussteller ihre Stände aufbauten – ein chaotisches, aber charmantes Bild von Menschen, die ihre Produkte stolz präsentieren. Die Anfahrt ist unkompliziert, weil die Fairgrounds direkt an der US‑Route 27 liegen, und das Parken ist praktisch kostenlos, solange man nicht das Glück hat, ein Traktor‑Parade‑Fan zu sein, dann muss man sich einen extra Stellplatz kaufen.
Wenn man also nach einem kleinen Abenteuer außerhalb von Centerville sucht, bieten diese Orte – vom musikalischen Erbe im Gennett Records Museum bis hin zu den stillen Wassern des Hagerstown State Parks – ein überraschend breites Spektrum an Erlebnissen. Ich habe meine Lieblingsplätze gefunden, die nicht nur die Geschichte und Natur der Region widerspiegeln, sondern auch zeigen, dass ein bisschen Ironie und ein offenes Herz das Beste aus jedem Trip herausholen. So gesehen, gehören die hier beschriebenen Ziele zu den besten Centerville Sehenswürdigkeiten, die man in der Umgebung entdecken kann.
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