Mal ehrlich, wenn du denkst, dass „Williams Creek Sehenswürdigkeiten“ nur ein weiterer Instagram‑Hashtag ist, dann hast du die Geschichte dieses winzigen Indiana‑Städtchens noch nicht gehört: Gegründet 1840 als landwirtschaftliches Dorf, hat es sich über die Jahre kaum verändert, weil niemand wirklich das Geld oder die Lust hatte, hier groß zu bauen. Die alten Holzhäuser am Main Street‑Kreuzweg erzählen von einer Zeit, in der das größte Ereignis das jährliche Erntedankfest war – und das ist bis heute irgendwie noch spürbar.
Ich fahre meistens mit dem Auto von Indianapolis, weil der Zug hier nicht wirklich existiert, und das ist gar nicht mal so schlimm: die 20‑Minuten‑Fahrt über die I‑465 lässt dich genug Zeit, um über die „großen“ Pläne der Stadt nachzudenken. Sobald du aus dem Highway rauskommst, siehst du das typische Vorstadt‑Panorama – gepflegte Vorgärten, ein paar alte Eichen und das ein oder andere Schild, das dich darauf hinweist, dass du jetzt im „Herz von Williams Creek“ bist.
Ein Spaziergang durch den kleinen Park am Creek ist fast schon therapeutisch, wenn du den Duft von frisch gemähtem Gras und das entfernte Quietschen von Kinderfahrrädern einatmest. Und ja, ich verstehe den Hype um die „exklusiven“ Golfclubs nicht ganz, aber das kleine Café neben dem Club, das die besten hausgemachten Kuchen serviert, ist echt super – ein Ort, an dem du dich fragen kannst, warum du überhaupt nach New York gereist bist.
Ich muss dir gleich gestehen, dass mein Lieblingsplatz in Williams Creek nicht irgendein überlaufener Touristenmagnet ist, sondern das Williams Creek Country Club – ja, genau das exklusive Golfparadies, das man von außen nur durch das schicke Tor und die gepflegten Fairways erkennt. Ich habe dort einmal einen Freund zu einem „Rundum‑Erlebnis“ eingeladen, und obwohl wir keinen Tee‑Zeit‑Pass besitzen, durfte ich wenigstens die Terrasse mit Blick auf den See betreten. Das Parken ist dort fast immer ein Klacks, solange du nicht am Samstagabend mit den Clubmitgliedern zum Dinner kommst – dann wird das Feld zur Schlachtfeld der Parkplatzsuche. Der Club selbst ist natürlich nur für Mitglieder, aber das weitläufige Grün, das sich wie ein grüner Teppich durch die Vororte zieht, ist ein echter Augenschmaus, wenn du einfach nur ein bisschen frische Luft schnappen willst.
Ein kurzer Spaziergang vom Club entfernt schlängelt sich die eigentliche Williams Creek durch das Viertel, und hier kommt die Williams Creek Trail ins Spiel – ein schmaler, aber überraschend gut gepflegter Pfad, der sowohl für Jogger als auch für Familien mit Kinderwagen geeignet ist. Ich habe dort einmal meine Schwester beim Versuch beobachtet, ihren Hund von einem überquellenden Bach zu retten; das war ein echter Comedy‑Moment, weil der Hund einfach nur im Wasser planschte, während wir beide versuchten, nicht auszurutschen. Der Weg ist größtenteils frei von Autos, und das einzige „Parken“, das du brauchst, ist ein kleiner Platz am Anfang des Pfades, wo du dein Fahrrad abstellen kannst. Perfekt, um ein bisschen Natur zu tanken, ohne das Stadtleben komplett zu verlassen.
Wenn du ein bisschen Geschichte schnuppern willst, dann schau dir das Williams Creek Schoolhouse an. Das alte Backsteingebäude aus den frühen 1900er‑Jahren steht heute als kleines Museum und Gemeindezentrum, wo lokale Künstler ihre Werke ausstellen und gelegentlich ein Poetry‑Sl Slam stattfindet. Ich war dort an einem verregneten Donnerstagnachmittag und habe bei einer Führung erfahren, dass das Schulgebäude einst bis zu 150 Kinder aus der Umgebung beherbergte – ein echter Beweis dafür, dass diese Stadt mehr zu bieten hat als nur luxuriöse Villen. Der Eintritt ist kostenlos, und das Parken ist ein kleiner, unbefestigter Hof, der meistens genug Platz für ein paar Autos bietet.
Ein weiteres Juwel, das ich immer wieder gern erwähne, ist der Williams Creek Park. Der Park ist klein, aber er hat einen Spielplatz, ein Picknick‑Pavillon und einen kleinen Basketballplatz, der von den Teenagern des Viertels regelmäßig genutzt wird. Ich habe dort einmal ein spontanes Picknick mit ein paar Nachbarn organisiert, weil das Wetter plötzlich sonnig wurde, und wir haben uns über die besten Grillrezepte ausgetauscht – kein Witz, das war besser als jede Restaurant‑Reservierung. Der Park ist kostenlos zugänglich, und das Parken ist am Rande des Parks auf einer kleinen Straße möglich, die jedoch am Wochenende schnell voll sein kann.
Ein bisschen mehr Trubel gibt es natürlich beim Williams Creek Summer Festival, das jedes Jahr im Juli stattfindet. Ich verstehe den Hype um große Stadtfeste nicht ganz, aber hier ist es anders: Die Veranstaltung ist klein genug, dass du dich noch mit dem Veranstalter über das beste Bier unterhalten kannst, und groß genug, dass es Live‑Musik, lokale Food‑Stände und ein kleines Feuerwerk gibt. Letztes Jahr habe ich dort einen alten Schulbus gefunden, der zu einem Pop‑Up‑Kunstladen umfunktioniert war – ein echter Hingucker. Das Festivalgelände ist gut ausgeschildert, und das Parken ist am Rande des Festplatzes auf einem Feld, das bei Regen schnell zu einer matschigen Sauerei wird, also besser im Voraus einen Plan haben.
Für die, die lieber etwas Gemütlicheres suchen, gibt es den Williams Creek Farmers Market am Samstagmorgen vor dem Rathaus. Hier verkaufen lokale Bauern frisches Gemüse, Honig und handgemachte Marmeladen. Ich habe dort einmal einen Kürbis gekauft, der so groß war, dass ich ihn kaum durch die Tür tragen konnte – das war ein echter Workout‑Moment, bevor ich überhaupt den ersten Bissen probieren durfte. Der Markt ist leicht zu finden, weil das Rathaus einen kleinen Parkplatz hat, der jedoch am Wochenende schnell voll ist, also lieber früh kommen.
Und zum Abschluss, fast als wäre es ein Geheimtipp, empfehle ich die St. Mary’s Catholic Church, ein kleines, aber wunderschön erhaltenes Bauwerk aus den 1920er‑Jahren. Die Kirche ist nicht nur ein Ort für Gottesdienste, sondern auch ein beliebter Ort für Hochzeiten und Konzerte. Ich war dort einmal bei einem kleinen Kammerkonzert, bei dem ein lokaler Geiger ein Stück von Vivaldi spielte – das war echt super, und die Akustik im kleinen Saal war überraschend gut. Das Parken ist direkt vor der Kirche möglich, aber nur ein paar Plätze, also besser ein bisschen früher ankommen.
Wenn du also das nächste Mal überlegst, was du in Williams Creek sehen kannst, dann denk dran: Williams Creek Sehenswürdigkeiten sind nicht nur die üblichen Klischees, sondern ein Mix aus exklusiven Grünflächen, historischer Architektur und kleinen, aber feinen Community‑Events, die das Leben hier erst richtig lebenswert machen.
Ich muss gleich zugeben, dass mein erster Halt nach dem Verlassen von Williams Creek eigentlich das Eagle Creek Park war – ein riesiges Stück Grün, das mehr Bäume hat als meine gesamte Nachbarschaft zusammen. Der See dort ist so klar, dass ich fast dachte, ich könnte meine Sorgen darin spiegeln, aber dann kam ein Schwarm Enten und erinnerte mich daran, dass das Leben eben doch voller Quak ist. Parken ist meistens ein Klacks, solange du nicht am Wochenende mit einer Horde Familien ankommst, die das Picknick‑Spiel „Wer hat das größte Sandwich?“ ausgetragen haben. Ich habe dort ein Kajak gemietet, das mehr Risse hatte als meine letzte Beziehung, und trotzdem war die Fahrt über den 2‑Meilen‑See ein echter Seelenbalsam.
Ein kurzer Abstecher Richtung Norden führt dich zum Monon Trail, einer ehemaligen Eisenbahnstrecke, die jetzt zu einem endlosen Asphaltband für Radfahrer, Jogger und alle, die gern so tun, als würden sie sportlich aktiv sein, geworden ist. Ich habe dort einmal versucht, meine alte Mountainbike‑Kette zu schwingen, nur um festzustellen, dass die Strecke viel glatter ist als mein Humor. Der Trail ist gut ausgeschildert, und das Parken an den Zugangsstellen ist meistens problemlos – außer an den heißen Sommertagen, wenn die Einheimischen ihre Kinder mit Skateboards und Hunde‑Leinen überfluten.
Wenn du genug von Natur hast und Lust auf ein bisschen Geschwindigkeit verspürst, dann ist das Indianapolis Motor Speedway das nächste Ziel. Ja, das ist das gleiche Oval, das die Indy 500 beherbergt, und ja, ich verstehe den Hype um das „Rennen um die Welt“ nicht ganz, aber das Museum dort hat ein paar alte Rennwagen, die aussehen, als hätten sie die 1950er‑Jahre überlebt, weil sie nie wirklich gefahren wurden. Das Parken ist ein Labyrinth aus Beton, das du nur mit einem GPS‑Signal und einer Portion Geduld überlisten kannst – ich habe dort fast mein Auto in einem Kreis von 30 Meter Durchmesser geparkt, weil ich dachte, das sei ein „VIP‑Spot“.
Ein bisschen weiter südlich liegt das Newfields-Gelände, offiziell das Indianapolis Museum of Art, das sich in einem riesigen Park mit Skulpturen und einem wunderschönen Garten versteckt. Ich war dort, weil ich dachte, ich könnte ein bisschen Kultur inhalieren, und habe stattdessen ein paar sehr überzeugende Fotokopien von Monet gesehen, die so gut waren, dass ich fast meine Kreditkarte zückte, um sie zu kaufen. Der Eintritt ist frei, das Parken ist ein wenig chaotisch, aber wenn du früh genug kommst, findest du einen Platz neben einem kleinen Teich, wo Enten genauso verwirrt aussehen wie du, wenn du versuchst, moderne Kunst zu interpretieren.
Ein kurzer Sprung nach Osten bringt dich zum White River State Park, ein urbanes Refugium, das mehr Aktivitäten bietet, als ein durchschnittlicher Instagram‑Influencer in einem Tag posten kann. Ich habe dort das Indianapolis Zoo besucht, weil ich dachte, ich könnte ein paar süße Pandas sehen, und tatsächlich – die Pandas sind echt, und sie haben mehr Charisma als die meisten Politiker, die ich je getroffen habe. Der Park hat ein gut ausgebautes Netz von Wanderwegen, und das Parken ist meistens ein Kinderspiel, solange du nicht am Samstagabend nach einem Konzert dort ankommst, dann wird das Ganze zu einem kleinen Survival‑Training.
Zum Abschluss meiner kleinen Odyssee durch die Umgebung von Williams Creek muss ich noch das Canal Walk erwähnen, ein historischer Wasserweg, der heute als Spazierweg mit Cafés und Kunstinstallationen dient. Ich habe dort einen Nachmittag verbracht, während ich versuchte, ein Foto von den alten Schleusen zu machen, das nicht von einem vorbeifahrenden Fahrradfahrer ruiniert wurde. Das Parken ist hier ein bisschen knifflig, weil die meisten Plätze von Bürogebäuden belegt sind, aber ein kurzer Spaziergang von der Hauptstraße aus reicht völlig aus, um das Flair zu spüren.
Wenn du also das nächste Mal in der Gegend bist, vergiss nicht, dass die Williams Creek Sehenswürdigkeiten nicht nur das kleine Dorf selbst umfassen, sondern ein ganzes Netzwerk aus Parks, Trails, Museen und Rennstrecken, die alle darauf warten, von einem leicht zynischen, aber begeisterten Reisenden entdeckt zu werden.
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