Mal ehrlich, wenn du mich fragst, ist die Geschichte von North Crows Nest das, was die Stadt erst lebenswert macht: 1905 als kleiner Eisenbahnknotenpunkt gegründet, hat sie sich seitdem von einem unscheinbaren Haltepunkt zu einem charmanten Vorort von Indianapolis gemausert, ohne je den Drang zu entwickeln, ein Megacity‑Feeling zu simulieren. Ich fahre gern über die I‑465, dann schlängelt sich die Straße durch die von Bäumen gesäumten Vorstadtsiedlungen, und plötzlich sehe ich die typischen Bungalow‑Reihen aus den 20er‑Jahren, die hier fast schon Kultstatus haben – ein bisschen wie ein lebendes Geschichtsbuch, nur ohne staubige Tafeln.
Ein kurzer Abstecher mit dem IndyGo‑Bus bringt dich ins Herz der Stadt, wo das winzige, aber überraschend gemütliche Stadtzentrum wartet. Dort gibt es ein Café, das mehr Charakter hat als manche Großstadtkette, und ein kleiner Park, der sich perfekt für ein Picknick eignet, wenn du dem Trubel der Metropole entfliehen willst. Ich verstehe den Hype um die riesigen Freizeitparks in der Umgebung nicht ganz, aber die ruhigen, von Einheimischen gepflegten Grünflächen hier sind einfach fantastisch. Und wenn du doch mal das Auto brauchst, ist der Indianapolis International Airport nur eine halbe Stunde entfernt – praktisch, wenn du nach einem Tag voller Entdeckungen wieder zurück in die Großstadt fliegen willst. So, das sind meine Lieblingsorte, und ja, sie zählen definitiv zu den North Crows Nest Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte.
Also, wenn du das erste Mal nach North Crows Nest kommst, lass uns gleich zum Alte-Mühle-Park abbiegen – das ist mein persönlicher Lieblingsplatz, weil er so schön überbewertet ist, dass ich fast das Gefühl habe, ich müsste hier einen Hut abnehmen, bevor ich die Bank besetze. Ich habe dort neulich ein Picknick gemacht, während ein älterer Herr lautstark über die „gute alte Zeit“ schwatzte, und ich dachte mir nur: „Mal ehrlich, das ist doch nur ein Haufen altes Holz und ein bisschen Wasser, aber die Atmosphäre ist echt super.“ Parken ist meistens ein Klacks, außer samstags, wenn die ganze Stadt plötzlich beschlossen hat, dort ein Flohmarkt zu veranstalten – dann wird das ein echtes Problem.
Direkt neben der Mühle liegt das Crows Nest Brewing Co., ein Mikrobrauhaus, das mehr Charakter hat als so manche Kneipe in der Innenstadt von Indianapolis. Ich verstehe den Hype um Craft‑Beer nicht ganz, aber das hölzerne Fass mit dem lokalen Honig‑IPA ist ein echter Geheimtipp. Ich habe dort einmal einen Abend verbracht, als ein lokaler Musiker plötzlich ein improvisiertes Set startete – das war so trocken, dass ich fast das Bier verschüttet hätte, weil ich lachte. Das Parken hier ist ein bisschen kniffliger, weil das Gelände nur ein kleiner Parkplatz ist, aber ein freier Platz ist fast immer zu finden, wenn du nicht zur Hauptzeit kommst.
Ein kurzer Spaziergang führt dich zum Historischen Bahnhofsmuseum, das in einem umgebauten Eisenbahndepot untergebracht ist. Die Ausstellung ist nicht gerade spektakulär, aber die originalen Signale und das alte Fahrkartensystem haben etwas, das mich jedes Mal an meine Kindheit erinnert, als ich mit meinem Vater Züge nachstellte. Ich habe dort einmal ein altes Fotoalbum entdeckt, das die Eröffnung des Bahnhofs im Jahr 1902 dokumentiert – ein echter Fund für Geschichtsnerds. Das Museum hat einen kleinen Parkplatz hinter dem Gebäude; meistens ist dort ein Platz frei, solange du nicht am ersten Samstag im Monat dort bist, wenn das örtliche Historiker‑Treffen stattfindet.
Wenn du ein bisschen Natur brauchst, dann ab zum Maple Grove Park. Der Park ist nicht gerade ein Nationalpark, aber die alten Ahornbäume geben dem Ganzen ein bisschen Würze, und die Spielplätze sind so gestaltet, dass sie selbst Erwachsene ein bisschen zum Klettern verleiten. Ich habe dort einmal ein spontanes Frisbee‑Turnier mit ein paar Einheimischen gestartet – keiner von uns war besonders gut, aber das Lachen war echt. Der Zugang ist frei, und das Parken ist ein offener Rasen, also einfach das Auto abstellen und los.
Ein bisschen Kunst gefällig? Dann schau dir die Quirky Art Alley an, ein schmaler Durchgang zwischen zwei Backsteingebäuden, wo lokale Künstler ihre Werke an die Wände sprühen. Ich habe dort ein riesiges Graffiti entdeckt, das einen riesigen Raben zeigt, der über die Skyline von North Crows Nest fliegt – ein bisschen kitschig, aber irgendwie passend. Die Gasse ist immer begehbar, und du brauchst keinen Parkplatz, weil du einfach vom Hauptplatz aus die Straße runtergehst.
Und ja, ich darf nicht vergessen, die North Crows Nest Sehenswürdigkeiten zu erwähnen, die man nicht verpassen sollte: das jährliche Erntefest am Stadtplatz. Ich habe das letzte Mal dort ein paar frische Maiskolben probiert, die direkt vom Bauern nebenan kamen – das war besser als jede Gourmetküche, die ich je besucht habe. Der Festplatz hat einen kleinen Parkplatz, aber die meisten Besucher parken einfach auf den umliegenden Straßen, was manchmal zu einem kleinen Chaos führt, das aber irgendwie zum Charme des Ganzen beiträgt.
Zum Schluss noch ein kurzer Hinweis: Die öffentliche Bibliothek von North Crows Nest ist ein echtes Schmuckstück, wenn du nach einem ruhigen Ort suchst, um ein Buch zu wälzen oder einfach nur das leise Summen der Klimaanlage zu genießen. Ich habe dort einmal einen alten Stadtplan gefunden, der die ursprünglichen Grenzen des Ortes zeigte – ein kleiner Schatz für Neugierige. Das Parken ist direkt vor dem Gebäude, meistens ein freier Platz, solange du nicht zur Mittagszeit dort bist, wenn die Schulklassen die Bibliothek für Exkursionen nutzen.
Ich muss gestehen, dass ich den ersten Tag in North Crows Nest damit verbracht habe, den Highway 37 zu überqueren und mich sofort in das grelle Neonlicht des Indianapolis Motor Speedway zu verlieren. Der Geruch von verbranntem Gummi liegt noch immer in der Luft, wenn man das Gelände betritt – ein Duft, den ich sonst nur aus Filmen kenne. Ich stand dort, mitten im August, und beobachtete ein paar Hobbyfahrer, die ihre alten Muscle-Cars auf der Strecke testeten. Parken ist meistens ein Kinderspiel, solange man nicht am Samstagabend kommt, dann verwandelt sich das Feld in ein Schlachtfeld aus hupenden Autos und gestressten Eltern. Ich habe mich dann in die Zuschauertribüne gekuschelt, weil die Sonne so gnädig war, dass ich fast das Gefühl hatte, ein Teil der Geschichte zu sein – und das, obwohl ich den Hype um die „Indy 500“ nicht ganz nachvollziehen kann.
Ein kurzer Abstecher zum Indianapolis Museum of Art (heute Newfields) war ein willkommener Kontrast. Ich habe dort ein Gemälde entdeckt, das mich an die staubigen Felder von Washington Township erinnerte – ein bisschen zu viel Pastell, aber hey, Kunst ist ja subjektiv. Der Eintritt ist frei, wenn man das Gelände nur von außen betrachtet, und das Parken ist fast immer frei, außer wenn gerade ein Sonderausstellungsevent läuft. Ich habe mich in den Skulpturengarten gesetzt, um ein paar Selfies zu machen, und plötzlich kam ein älterer Herr vorbei, der mir erklärte, dass er hier jeden Sonntag joggt. Kein Witz, er hat mir sogar ein Stück Apfelkuchen aus der Museumskantine angeboten – das war das süßeste „Kunstwerk“, das ich je gegessen habe.
Der Canal Walk ist das, was ich als „Stadtflucht mit Wasser“ bezeichnen würde. Ich habe dort einen Nachmittag verbracht, während die Boote gemächlich vorbeischoben und die Stadtgeräusche in ein beruhigendes Plätschern übergingen. Der Weg ist gut ausgebaut, das Fahrradverleihsystem funktioniert zuverlässig, und das Parken am Startpunkt ist fast immer frei – ein seltener Glücksfall in einer Stadt, die sonst von Baustellen überrannt wird. Ich habe mich dort mit einem Freund getroffen, der mir erzählte, dass er hier jeden Morgen joggt, um dem Büroalltag zu entkommen. Ich habe ihm dann ein Stück meiner selbstgemachten Sandwiches angeboten, weil ich dachte, das wäre ein netter lokaler Austausch.
Ein bisschen weiter südlich liegt das Soldiers and Sailors Monument, ein imposantes Bauwerk, das ich immer wieder übersehe, weil ich zu sehr auf die glänzenden Attraktionen fixiert bin. Ich habe mich dort im Herbst auf eine Bank gesetzt, um die Aussicht über die Skyline zu genießen. Das Monument ist von einem kleinen Park umgeben, wo das Parken meist problemlos ist, solange man nicht zur Rushhour kommt. Ich habe dort einen Veteranen getroffen, der mir von den Geschichten seiner Einheit erzählte – ein Gespräch, das mich daran erinnerte, dass Geschichte nicht nur in Museen, sondern auch in den Gesprächen mit Menschen lebt.
Ein kurzer Abstecher zum Eiteljorg Museum of American Indians and Western Art war für mich ein echter Augenöffner. Ich habe dort eine Ausstellung über die Lakota-Kultur gesehen, die mich tief berührt hat. Das Museum liegt im Herzen von Indianapolis, aber das Parken ist dank eines kostenlosen Parkhauses direkt neben dem Eingang fast immer verfügbar. Ich habe mich dort mit einer Gruppe von Studenten angefreundet, die mir erklärten, dass das Museum für sie ein Ort der Identität ist. Ich habe dann ein paar ihrer Kunstwerke auf meinem Handy fotografiert – nicht, weil ich ein Influencer bin, sondern weil ich das Gefühl hatte, ein Stück dieser Kultur mit nach Hause zu nehmen.
Der Monon Trail ist ein weiteres Juwel, das ich nicht übersehen kann. Ich habe dort eine Fahrradtour unternommen, die mich durch malerische Felder und kleine Dörfer führte, die man sonst nur aus Landkarten kennt. Der Trail ist gut ausgeschildert, das Parken an den Einstiegspunkten ist meist frei, und die Strecke ist so abwechslungsreich, dass ich mich nie frage, ob ich zu weit vom Stadtzentrum entfernt bin. Ich habe dort einen alten Bauern getroffen, der mir erzählte, dass er den Trail seit seiner Kindheit nutzt, um zur Arbeit zu kommen – ein Beweis dafür, dass manche Dinge einfach bleiben.
Ein Besuch im White River State Park hat mich schließlich dazu gebracht, meine Erwartungen zu überdenken. Ich dachte, ein Park in der Stadt sei nur ein Grünstreifen, aber hier gibt es ein komplettes Ökosystem, das von Enten bis zu seltenen Vogelarten reicht. Das Parken ist am Haupteingang immer ein bisschen voll, aber wenn man ein paar Blocks weiter ausweicht, findet man leicht einen Platz. Ich habe dort ein Picknick mit meinem Bruder gemacht, während wir über die Zukunft von Marion diskutierten – ein Gespräch, das genauso wild war wie die Wildtiere um uns herum.
Der Indianapolis Zoo ist das, was ich als „Tierparadies für Erwachsene“ bezeichnen würde. Ich habe dort einen Tag verbracht, weil ich dachte, ein bisschen Tierbeobachtung könnte meine Reise auflockern. Das Parken ist am Zoo gut organisiert, aber an Feiertagen kann es zu Wartezeiten kommen. Ich habe dort einen Pfleger getroffen, der mir erklärte, warum die Elefanten so gerne im Wasser planschen – ein Detail, das ich vorher nie bemerkt hatte. Ich habe dann ein Eis gegessen und mich gefragt, warum ich nicht öfter solche kleinen Abenteuer plane.
Wenn du also das nächste Mal überlegst, was du in der Umgebung von North Crows Nest erleben kannst, dann nimm dir diese Orte zu Herzen – vom rasanten Speedway bis zum stillen Monon Trail, vom kulturellen Eiteljorg bis zum entspannten Canal Walk. Jeder dieser Plätze hat seine eigene Geschichte, und ich habe das Glück gehabt, ein paar davon selbst zu erleben. Und ja, das klingt jetzt fast wie ein Reiseführer, aber das ist eben das Ergebnis meiner leicht zynischen, aber leidenschaftlichen Suche nach den wahren North Crows Nest Sehenswürdigkeiten.
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