Was Landen Sehenswürdigkeiten so besonders macht, ist die eigenartige Mischung aus historischer Stille und dem leisen Rauschen moderner Landstraße, das einem sofort das Gefühl gibt, man sei in einer Zeitschleife gefangen, die nur von den Einheimischen wirklich verstanden wird. Ich erinnere mich, wie ich das erste Mal über die alte Eisenbahnbrücke fuhr, die noch aus der Zeit stammt, als die Gegend von Kohlebergwerken und kleinen Mühlen geprägt war – ein Relikt, das heute mehr Geschichten erzählt als jede Führung. Deerfield Township, das sich gemütlich in Warren County einfügt, war einst ein Knotenpunkt für Landwirte, die ihre Ernte nach Cleveland transportierten, und das spürt man noch an den breiten Feldwegen, die heute von Pendlern und Traktoren gleichermaßen befahren werden.
Wenn ich mit dem Auto von Cleveland über die I‑80 und dann die US‑422 nach Landen komme, fühle ich mich fast wie ein Tourist im eigenen Hinterhof – kein Witz, die Anfahrt ist ein kleines Abenteuer für sich, besonders wenn man den verkehrsreichen Highway verlässt und plötzlich von endlosen Maisfeldern umgeben ist. Ich verstehe den Hype um die kleinen Cafés hier nicht ganz, aber das rustikale Diner an der Main Street hat wenigstens den besten Kaffee, den ich je in einem Ort dieser Größe gekostet habe. Und ja, Landen Sehenswürdigkeiten umfassen nicht nur alte Gebäude, sondern auch die Menschen, die hier leben, mit ihrer trockenen, leicht zynischen Art, die einem das Gefühl gibt, man sei Teil einer gut gehüteten Insider-Community. Wer also das authentische Ohio erleben will, sollte sich nicht nur auf die bekannten Touristenpfade beschränken, sondern einfach mal die Landstraße einschlagen und das echte Leben in Deerfield Township aufsaugen.
Dieser Reiseführer lädt Sie ein, mit mir einen kleinen Streifzug durch das, was Landen eigentlich zu bieten hat, zu machen – ja, genau das winzige Eckchen im Deerfield Township, das manche als „vorstädtisches Nirgendwo“ abtun, ich aber lieber als „verstecktes Potenzial“ bezeichne.
Ganz ehrlich, mein persönlicher Lieblingsspot ist das Landen Golf Club. Ich habe dort das erste Mal im Frühjahr ein paar Birdies geschlagen, und während ich versuchte, den Ball nicht in den Bunker zu befördern, bemerkte ich, dass die Anlage mehr Grünflächen hat als ein durchschnittlicher Vorortpark. Der Platz liegt praktisch an der I‑71, also ist das Parken ein Klacks – solange Sie nicht am Samstagabend kommen, dann kämpfen Sie um einen Platz zwischen den Familien, die ihre Kinder im Clubhaus „auspowern“ lassen.
Ein kurzer Abstecher vom Grün führt Sie zum Landen Library, einer Bibliothek, die mehr als nur Bücherregale bietet. Ich habe dort einmal ein Buch über die Geschichte von Warren ausgeliehen und dabei zufällig in einer Ecke eine kleine Ausstellung über die lokale Industriegeschichte entdeckt – kein Witz, das ist tatsächlich ein Highlight für alle, die glauben, dass Vororte keine Kultur zu bieten haben. Und ja, das WLAN ist schneller als das Internet in manchen Großstädten, also können Sie dort auch noch ein bisschen arbeiten, wenn Ihnen das Golfen zu anstrengend wird.
Wenn Sie nach einem Ort suchen, an dem Sie Ihre Kinder (oder Ihren inneren Kindheits-Ich) austoben lassen können, dann ist Landen Park genau das Richtige. Der Spielplatz ist zwar nicht der größte, aber die frisch gestrichenen Bänke und das kleine Wasserspiel im Sommer machen ihn zu einem charmanten Rückzugsort. Ich habe dort einmal ein Picknick mit Freunden gemacht, und während wir uns über die „großstädtische“ Atmosphäre lustig machten, kam ein Eichhörnchen vorbei und klaute uns fast die letzten Cracker – das war das Highlight des Tages.
Ein weiteres Muss für alle, die das echte „Landen“ erleben wollen, ist das Landen Community Center. Hier gibt es ein Schwimmbecken, ein Fitnessstudio und regelmäßig Kurse, die von Yoga bis zu „Wie man einen Grill richtig benutzt“ reichen. Ich habe dort einmal an einem „Senioren‑Zumba“-Kurs teilgenommen – die Energie war ansteckend, und ich habe mehr Kalorien verbrannt, als ich bei meinem letzten Marathon‑Training verbrannt habe. Parken ist hier ebenfalls unkompliziert, solange Sie nicht zur gleichen Zeit wie die örtliche Pfadfindergruppe kommen, die das gesamte Parkplatzgelände für ihr Lagerfeuer reserviert.
Natürlich darf man die Landen Shopping Center nicht vergessen, das sich zu einem kleinen Einkaufsparadies entwickelt hat. Hier finden Sie einen Target, einen Kroger und ein paar lokale Cafés, die behaupten, den besten Kaffee im ganzen County zu servieren. Ich habe dort einmal einen Latte probiert, der so stark war, dass ich danach das Gefühl hatte, ich könnte den ganzen Golfplatz in einem Zug abroden – ein echter Wachmacher, wenn man nach einem langen Nachmittag im Park noch etwas Energie braucht.
Für die, die ein bisschen Nostalgie suchen, gibt es noch das, was manche als „verwaistes Relikt“ bezeichnen: das ehemalige Landen Mall. Das Gebäude steht zwar leer, aber die leeren Gänge haben ihren eigenen Charme – ein bisschen wie ein urbanes Geisterschiff. Ich habe dort einmal ein Fotoshooting mit meinem Freund gemacht, und wir haben uns über die „verlorene Pracht“ der 90er‑Jahre-Mode amüsiert. Wenn Sie also Lust auf ein bisschen postapokalyptisches Instagram‑Material haben, ist das genau der Ort.
All diese Landen Sehenswürdigkeiten zeigen, dass dieser kleine Teil von Warren mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Ob Sie nun ein Golfprofi, ein Bücherwurm, ein Familienvater oder einfach nur ein neugieriger Reisender sind – Landen hat für jeden etwas im Ärmel, das Sie zum Schmunzeln, Staunen oder zumindest zum leichten Kopfschütteln bringt.
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