Homecroft Sehenswürdigkeiten? Ach, das ist erst der Anfang einer Geschichte, die ich dir heute beim Kaffee erzählen will. Mal ehrlich, die Stadt ist 1853 aus einem kleinen Bahnhofsstop entstanden, als die Eisenbahn die Prärie durchpflügte und ein paar mutige Siedler ihre Zelte aufschlugen – ein bisschen wie das Indiana‑Äquivalent zu einem Western‑Film, nur mit mehr Mais und weniger Pferden. Ich habe das Gefühl, dass die alten Backsteinhäuser noch immer das Flüstern der ersten Zugschaffner tragen, und das ist für mich schon ein Grund, hier zu verweilen.
Wenn du mit dem Auto anreist, nimm die I‑69, die dich fast direkt ins Herz des Städtchens führt; ein kurzer Abstecher auf die County Road 12 bringt dich zu den charmanten Hauptstraßen, wo ich gern meinen Lieblingscafé besuche – kein Witz, der Espresso dort ist fast so stark wie die lokalen Legenden. Der örtliche Bus, ein knuffiger Mini‑Shuttle, fährt zweimal pro Stunde und ist perfekt, wenn du das Auto stehen lassen willst, um das wahre „Homecroft‑Feeling“ zu spüren.
Jetzt zu den eigentlichen Highlights: Der alte Rathausplatz, wo jedes Jahr das Dorffest stattfindet, hat für mich mehr Charme als jede überteuerte Touristenattraktion. Und das kleine Kunstmuseum neben der Bibliothek – ich verstehe den Hype um moderne Installationen nicht ganz, aber die lokalen Künstler dort haben echt was zu sagen. Wenn du also nach einem Ort suchst, der Geschichte atmet, aber trotzdem locker‑lässig bleibt, dann bist du hier genau richtig.
Also, wenn du mich fragst, ist das Old Mill Park das wahre Herz von Homecroft – ein bisschen wie das Wohnzimmer deiner Großmutter, nur dass hier die Möbel aus rostigen Metallträgern und ein plätschernder Bach bestehen, der mehr Geräusche macht als ein 8‑Stunden‑Marathon‑Podcast. Ich habe dort meinen ersten Sommerabend verbracht, als ein Traktorfahrer aus Versehen die Parkbank umgestoßen hat und wir daraufhin ein improvisiertes Picknick auf dem nassen Gras veranstalteten. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem, weil dann die ganze Stadt meint, sie müsse dort ihr Wochenende starten.
Ein kurzer Spaziergang (oder ein schneller Sprint, je nach Laune) führt dich zum Homecroft Historical Society Museum, das mehr Staubschichten hat als ein alter Schrank im Keller deiner Eltern. Ich verstehe den Hype um die alte Kutsche nicht ganz, aber die Ausstellung über die lokale Eisenbahn ist tatsächlich faszinierend – besonders, wenn du dich für quietschende Räder und das Geräusch von Metall auf Schienen interessierst. Das Museum liegt direkt an der Hauptstraße, also kannst du dein Fahrrad dort abstellen, solange du nicht gerade das letzte Stück Kuchen aus der Cafeteria des Museums mitnehmen willst.
Wenn du nach etwas suchst, das weniger nach staubiger Geschichte und mehr nach lebendigem Leben riecht, dann ist das Maple Street Farmers' Market dein Ziel. Jeden Mittwoch verwandelt sich die alte Werkstatt in ein buntes Sammelsurium aus frischen Äpfeln, handgemachten Seifen und einem Stand, an dem ein älterer Herr behauptet, er habe das beste Karamellpopcorn des Bundesstaates. Ich habe dort einmal ein Stück probiert und war mir sicher, dass ich gerade ein Stück Kindheit verschluckt habe – kein Witz, das Popcorn war so süß, dass ich fast meine Zähne verloren hätte.
Ein bisschen weiter, aber immer noch im gleichen Viertel, liegt das Riverbend Café, das ich liebe, weil es das einzige Lokal ist, das noch einen echten Holzschalter hat, an dem du deine Bestellung aufschreiben kannst, bevor du überhaupt das Menü siehst. Der Kaffee ist stark genug, um dich aus dem Schlaf zu reißen, und das hausgemachte Brot ist so knusprig, dass du das Gefühl hast, du würdest ein Stück Geschichte kauen. Praktisch: Die Toilette ist immer sauber, und das WLAN funktioniert, solange du nicht gerade das WLAN-Passwort von der Bar nebenan brauchst – das ist dort nämlich ein Geheimnis, das nur den Einheimischen bekannt ist.
Ein kurzer Abstecher nach Süden bringt dich zum Hawthorne Nature Trail, einem Pfad, der sich durch ein kleines Waldstück schlängelt, das mehr Eichen als Instagram-Filter hat. Ich habe dort einmal einen Fuchs gesehen, der mich mit einem Blick anstarrte, als würde er fragen, ob ich ihm das letzte Stück Pizza geben will. Der Trail ist gut markiert, und du brauchst keine Karte, weil die Schilder aus recyceltem Holz bestehen – ein kleiner Bonus für die Umwelt, die hier anscheinend mehr Respekt bekommt als in manchen Großstädten.
Und ja, ich darf das nicht vergessen: Die Homecroft Sehenswürdigkeiten umfassen natürlich auch das kleine, aber feine Starlight Cinema. Das Kino hat nur drei Säle, aber jedes Mal, wenn ein neuer Film startet, fühlt es sich an, als würde das ganze Dorf zusammenrücken, um Popcorn zu teilen und über die Handlung zu diskutieren – meistens darüber, warum die Hauptfigur immer wieder in dieselbe missliche Lage gerät. Ich habe dort einmal einen Film über ein verirrtes Schaf gesehen und war mir sicher, dass das Schaf ein heimlicher Bewohner von Homecroft ist.
Am Ende des Tages, wenn du dich fragst, warum ich so viel über diese kleinen Ecken rede, liegt es daran, dass Homecroft nicht gerade ein Ort ist, den man in einem Reiseführer mit glänzenden Bildern findet. Es ist ein Flickenteppich aus eigenwilligen Details, die erst dann Sinn ergeben, wenn du selbst durch die Straßen schlenderst und dich von einem Ort zum nächsten treiben lässt – und das, mein Freund, ist das wahre Abenteuer.
Ich muss gestehen, dass ich den ersten Blick auf das beschauliche Homecroft fast immer mit einem Augenrollen beginne – hier gibt es kaum das, was man als „großes Touristenziel“ bezeichnen würde. Doch sobald ich das Auto in Richtung Süden schalte, taucht plötzlich das erste Highlight auf: das Hoosier Park Racing & Casino in Anderson. Ich habe dort einmal einen Freitagabend verbracht, als das Parkhaus fast voll war und die Schlange vor den Spielautomaten länger war als die Warteschlange beim örtlichen Supermarkt. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem. Der Duft von Popcorn und das leise Klirren der Münzen haben mich daran erinnert, dass Glücksspiel hier nicht nur ein Zeitvertreib, sondern fast ein lokales Ritual ist – und das alles nur eine halbe Stunde von Homecroft entfernt.
Ein paar Meilen weiter, im Herzen von Fishers, liegt Conner Prairie Interactive History Park. Ich war dort mit meiner Nichte, die sich mehr für das „Bauernhof‑Erlebnis“ interessierte als für die historischen Vorführungen. Das war ein Glücksgriff: Während wir an einem alten Pflug herumstocherten, erklärte ein freundlicher Guide, dass das Gelände einst ein echtes 19‑Jh.‑Farmhaus war. Praktisch: Der Parkplatz liegt direkt neben dem Haupteingang, und das einzige Hindernis ist das gelegentliche Herumirren von Kindern, die den Pfad zum „Kornfeld“ erkunden. Ich verstehe den Hype um interaktive Museen nicht ganz, aber hier ist das Ganze echt gut umgesetzt – kein Witz.
Wenn man dann genug von Geschichte hat, führt der Weg nach Indianapolis zum Eagle Creek Park. Der See dort ist so klar, dass man fast das eigene Spiegelbild sieht, wenn man die Boote vorbeischieben lässt. Ich habe dort einmal ein Picknick gemacht, das von einer Horde Enten fast komplett ruiniert wurde – ein klassisches Indiana‑Erlebnis. Das Parken ist großzügig, aber an sonnigen Samstagen kann es an den Hauptzugängen etwas eng werden. Der Weg zum Aussichtspunkt ist ein bisschen holprig, aber die Mühe lohnt sich, wenn man den Blick über das weite Wasser schweifen lässt.
Ein kurzer Abstecher nach Norden bringt einen zum Indianapolis Motor Speedway. Ich war dort während eines Rennwochenendes, und das Dröhnen der Motoren lässt einen das Herz schneller schlagen – zumindest bis man merkt, dass die Menschenmassen um einen herum eher nach Popcorn als nach Geschwindigkeit schreien. Der Parkplatz ist ein Labyrinth aus Asphalt, und das Navigieren erfordert ein gewisses Talent, besonders wenn man das erste Mal dort ist. Trotzdem, das Gefühl, mitten im Geschehen zu stehen, ist unbezahlbar, und das ist etwas, das man nicht jeden Tag erlebt.
Nur ein paar Kilometer weiter liegt Newfields – Indianapolis Museum of Art. Ich habe dort einen verregneten Nachmittag verbracht, während ich zwischen den Skulpturen im Garten umherwanderte und versuchte, die Bedeutung der abstrakten Metallformen zu entschlüsseln. Der Eintritt ist frei, das Parken ist kostenfrei und meist problemlos, solange man nicht zur Hauptausstellung kommt, wenn die Stadt ihre Kunst‑Touristen anlockt. Ich muss zugeben, dass ich nicht der größte Kunstkenner bin, aber die Kombination aus Natur und Kultur hier ist echt super.
Ein kleiner Abstecher nach Lebanon, etwa 20 Meilen südwestlich, führt zu einem charmanten Stück Indiana‑Geschichte: das Historic Lebanon Downtown. Die alten Backsteingebäude, das wöchentliche Bauernmarkt‑Treffen und das freundliche Lächeln des Ladenbesitzers, der mir ein Stück Apfelkuchen anbot, machen diesen Ort zu einem unerwarteten Juwel. Parken ist hier ein Kinderspiel, weil die Straße kaum befahren wird – es sei denn, du bist am ersten Samstag im Monat, dann füllen sich die Plätze schneller als die Regale im Supermarkt.
Zu guter Letzt, für die, die gern mit dem Fahrrad unterwegs sind, gibt es den Monon Trail. Ich habe den Trail an einem kühlen Herbstmorgen geradelt, als die Blätter in allen erdigen Farben leuchteten. Der Weg ist gut ausgebaut, das Parken an den Zugangsstellen ist meist ausreichend, und das einzige Ärgernis ist das gelegentliche Auftauchen von Joggern, die plötzlich die Richtung wechseln, als hätten sie einen Marathon im Kopf. Trotzdem, ein perfekter Ort, um dem Alltag zu entfliehen und die Umgebung von Homecroft aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Ob du nun den Nervenkitzel im Hoosier Park suchst, Geschichte bei Conner Prairie erleben willst oder einfach nur die Natur am Eagle Creek Park genießen möchtest – die Umgebung von Homecroft bietet mehr als genug Abwechslung für den modernen Reisenden. Und wenn du das alles zusammenpackst, bekommst du ein ziemlich gutes Bild davon, was die Homecroft Sehenswürdigkeiten wirklich ausmacht.
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