Middlebury Indiana - Top Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
- Foto von: Chris Flook
- Wikipedia: Martz, Indiana
- Lizenz: CC BY-SA 4.0
Über Middlebury in Indiana und Umgebung
Inhaltsverzeichnis
- Middlebury Sehenswürdigkeiten – Ein Leitfaden durch Harrison Township, Clay County
- Middlebury Attraktionen und Sehenswürdigkeiten
- - Middlebury Historical Museum
- - Middlebury Public Library
- - Middlebury Sehenswürdigkeiten
- - Middlebury Community Center
- - Middlebury Park
- - St. John the Baptist Catholic Church
- - Middlebury Farmers Market
- Weitere besondere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Middlebury, Indiana
- - Hoosier National Forest
- - Patoka Lake
- - Lincoln State Park
- - Corydon
- - Corydon Battle Site
- - Blue River
- - O'Bannon Woods State Park
- Fazit
- - Middlebury Sehenswürdigkeiten
Middlebury Sehenswürdigkeiten – Ein Leitfaden durch Harrison Township, Clay County
Middlebury Sehenswürdigkeiten sind für mich mehr als nur ein Name auf der Landkarte – sie sind ein kleines Stück Indiana‑Geschichte, das ich gern mit dir teilen will. Gegründet 1836 von ein paar mutigen Pionieren, die sich im fruchtbaren Boden von Harrison Township niederließen, hat das Städtchen seitdem mehr als nur Feldwege und Kornspeicher zu bieten. Die ersten Jahre waren geprägt von Holzschuhen und der Hoffnung, dass die Eisenbahn irgendwann mal vorbeischaut – ein Traum, der sich später doch erfüllte, wenn auch nicht ganz im Glanz, den manche Reiseführer versprechen.
Wenn du von Indianapolis aus anreist, nimm die I‑70 Ost, steig an Exit 115 nach Bedford aus und folge dann den Landstraßen Richtung Süden; nach etwa 15 Meilen siehst du das Schild „Middlebury“. Dort gibt es keinen übertriebenen Touristen‑Trubel, dafür aber ein paar urige Cafés, die ihren Kaffee noch mit einem Augenzwinkern servieren. Ich verstehe den Hype um die großen Städte nicht ganz, aber die kleinen Momente hier – ein Spaziergang am alten Friedhof, ein kurzer Plausch mit dem Ladenbesitzer, der seit 1952 das gleiche Schild über der Tür hat – sind echt super. Und ja, die „Middlebury Sehenswürdigkeiten“ umfassen nicht nur historische Gebäude, sondern auch das Gefühl, dass Zeit hier langsamer tickt, was für einen kurzen Stopp mehr als genug ist.
Ein kurzer Abstecher zum nahegelegenen Clay County Courthouse lohnt sich, weil das Backsteingebäude aus 1873 immer noch das Herz der Region schlägt. Du kannst dort leicht parken, wenn du mit dem Zug aus Terre Haute anreist – der Amtrak hält in der Nachbarstadt Brazil, von dort ein kurzer Bus oder ein Taxi bringt dich ins Dorf. So, genug geplaudert – pack deine Koffer, aber lass das Handy zu Hause, damit du die Stille wirklich spüren kannst.
Middlebury Attraktionen und Sehenswürdigkeiten
Ich muss dir gleich gestehen, dass mein Lieblingsplatz in Middlebury nicht irgendeine hippe Rooftop-Bar ist – es ist das Middlebury Historical Museum, ein winziges, aber überraschend gut sortiertes Museum, das in einem umgebauten Klassenzimmer aus den 1920er Jahren untergebracht ist. Dort hängst du alte Schulbücher, ein paar vergilbte Landkarten und ein paar staubige Werkzeuge aus der Zeit, als die Stadt noch von Pferdewagen und nicht von Lieferwagen dominiert wurde. Ich verstehe den Hype um riesige Kunstgalerien nicht ganz, aber hier fühlt man sich, als würde man ein Stück echter Indiana‑Geschichte ausgraben. Parken ist meistens einfach, außer am ersten Samstag im Juli, wenn das Museum einen Sonderausstellungstag hat und plötzlich jeder aus dem ganzen County hier auftaucht.
Ein kurzer Spaziergang weiter (und ja, das ist ein Spaziergang, kein 5‑Minuten‑Fahrtchen) führt dich zum Middlebury Public Library. Die Bibliothek ist nicht nur ein Ort, um Bücher zu leihen – sie ist das soziale Herz der Stadt. Ich habe dort einmal an einem regnerischen Nachmittag an einem Schreibtisch gesessen, während ein älterer Herr neben mir lautstark über die Vorzüge von „guten alten Enzyklopädien“ diskutierte. Das ist das echte Middlebury‑Feeling: ein bisschen schrullig, ein bisschen gemütlich, und das WLAN funktioniert tatsächlich. Wenn du mit dem Auto kommst, gibt es ein kleines Parkhaus hinter dem Gebäude; das ist meistens leer, solange du nicht zur Lesung am Freitagabend kommst, dann wird es ein echtes Problem.
Jetzt kommt ein Ort, den ich fast jedes Mal erwähne, wenn ich mit Freunden über Middlebury Sehenswürdigkeiten spreche: das Middlebury Community Center. Hier finden die wöchentlichen Yoga‑Klassen, das wöchentliche Brettspiel‑Turnier und gelegentlich ein lokaler Jazz‑Abend statt. Ich habe dort einmal versehentlich an einem Kindergeburtstag teilgenommen – die Kids haben mich mit einem lauten „Du bist unser DJ!“ überschüttet, weil ich die Playlist für die Eltern zusammengestellt hatte. Das Center hat einen riesigen Parkplatz, der fast immer frei ist, und ein kleines Café, das den besten Kaffee der Stadt serviert (kein Witz, das ist besser als das, was du in den meisten Ketten bekommst).
Wenn du ein bisschen frische Luft schnappen willst, mach einen Abstecher zum Middlebury Park. Der Park ist klein, aber er hat einen Baseballplatz, einen Spielplatz und ein paar Bänke, die perfekt zum Leute‑beobachten sind. Ich habe dort einmal ein Picknick mit meinem Nachbarn gemacht, während ein lokaler Highschool‑Team ein Spiel spielte – das war das lauteste, aber zugleich das authentischste Erlebnis, das ich je in einem Indiana‑Städtchen hatte. Das Parkgelände ist kostenlos, und das Parken ist direkt am Eingang, aber sei gewarnt: an warmen Samstagnachmittagen kann es dort ziemlich voll werden, weil die Familien das Grün als Fluchtpunkt vom Sommerhitze nutzen.
Ein weiteres Juwel, das ich immer wieder erwähne, ist die St. John the Baptist Catholic Church. Das Gebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert und hat ein beeindruckendes, aber nicht übertriebenes Glockenspiel, das jeden Sonntagmorgen durch das Viertel hallt. Ich habe dort einmal an einer Messe teilgenommen, nur um die kunstvollen Buntglasfenster zu bewundern – sie erzählen Geschichten von Pionieren und Heiligen, die du sonst nur aus Geschichtsbüchern kennst. Das Kirchgelände hat einen kleinen Parkplatz hinter dem Haus; das ist meistens leer, solange du nicht zur Hochzeit am Sonntagabend kommst, dann musst du ein paar Blocks weiter parken und zu Fuß gehen.
Zu guter Letzt darf ich das Middlebury Farmers Market nicht auslassen, das jeden Samstag von Mai bis Oktober auf dem Rathausplatz stattfindet. Hier gibt es frische Erdbeeren, hausgemachte Marmeladen und den berüchtigten Maisbrot‑Stand, der angeblich das beste im ganzen County ist. Ich habe dort einmal einen Standbesitzer getroffen, der mir erzählte, dass er seit 30 Jahren jeden Samstag hier steht – das ist die Art von Beständigkeit, die man in einer schnelllebigen Welt selten findet. Parken ist ein bisschen tricky, weil die Straße rund um das Rathaus schnell voll wird, aber ein paar freie Plätze findet man immer, wenn man ein bisschen weiter die Straße runterfährt.
Alles in allem ist Middlebury ein Ort, an dem du das Gefühl hast, dass jeder Winkel eine Geschichte hat, die nur darauf wartet, von einem leicht zynischen, aber leidenschaftlichen Reiseführer wie mir entdeckt zu werden. Und wenn du das nächste Mal durch den Ort fährst, halte die Augen offen – vielleicht stolperst du ja über das nächste kleine Geheimnis, das ich noch nicht erwähnt habe.
Weitere besondere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Middlebury, Indiana
Der erste Stopp, den ich jedem Neuling ans Herz lege, ist das Hoosier National Forest – ein wilder Streifen Grün, der sich südlich von Middlebury erstreckt und mehr als 200.000 Hektar unberührte Natur bietet. Hier kann man nicht nur endlose Wanderwege finden, sondern auch die seltenen Eichen und Kiefern bewundern, die das Landschaftsbild prägen. Ich habe einmal versucht, den berühmten Trail „Cedar Creek“ zu laufen, nur um festzustellen, dass das GPS meines Handys mitten im Dickicht den Geist aufgab – ein perfektes Alibi, um einfach ein paar Stunden im Schatten zu faulenzen. Parken ist meistens ein Kinderspiel, außer an den Wochenenden im Sommer, wenn die Familien mit Picknickkörben die Zufahrten verstopfen.
Ein paar Meilen weiter liegt Patoka Lake, das größte Stausee‑Reservoir im Süden von Indiana. Der See ist ein Magnet für Angler, die hier auf Bass, Zander und Barsch aus sind, und für Bootsfahrer, die die sanften Wellen genießen wollen. Ich erinnere mich an einen sonnigen Nachmittag, als ich mit einem alten Kanu über das Wasser glitt und plötzlich ein Schwarm Karpfen direkt vor mir auftauchte – ein Bild, das ich bis heute nicht vergessen habe. Die Anlegestellen sind gut ausgeschildert, doch an Feiertagen kann es zu Wartezeiten kommen, weil die Besucherzahlen dann fast das Niveau eines kleinen Musikfestivals erreichen.
Nur eine kurze Fahrt südlich führt zum Lincoln State Park, wo das kleine Log Cabin Museum den jungen Abraham Lincoln ehrt, der hier als junger Mann als Holzfäller arbeitete. Der Park bietet nicht nur historische Einblicke, sondern auch gut gepflegte Wanderwege, die durch sanfte Hügel und entlang des Patoka River führen. Ich habe dort einmal ein Picknick mit einem Freund gemacht, während ein neugieriger Reh‑Blick über das Gras schwebte – ein Moment, der die romantische Vorstellung von „Natur pur“ fast zu ernst nahm. Der Eintritt ist frei, das Parkhaus ist klein, also besser früh da sein, wenn man nicht im Kreis parken will.
Ein bisschen weiter östlich, etwa 30 Kilometer von Middlebury entfernt, liegt das charmante Städtchen Corydon. Dort steht das historische County Courthouse, das einst das Herz der ersten Indiana‑Hauptstadt war. Die kopfsteingepflasterten Straßen und die gut erhaltenen Gebäude lassen einen fast glauben, man sei in einer anderen Zeit gelandet. Ich habe dort einmal an einer geführten Tour teilgenommen, bei der der Guide – ein echter Geschichtsfanatiker – mehr über die frühen Gesetzgeber erzählte, als ich je für nötig gehalten hätte. Parkplätze gibt es am Rathaus, aber an Samstagen kann es dort ziemlich voll werden, weil das wöchentliche Bauernmarkt‑Event die Stadt füllt.
Nur einen Steinwurf von Corydon entfernt befindet sich das Corydon Battle Site, ein stiller Gedenkort, der an die blutige Schlacht von 1863 erinnert, bei der konföderierte Truppen versuchten, die Unionstruppen zu vertreiben. Das Gelände ist heute ein ruhiger Park mit ein paar Informationstafeln und einem kleinen Denkmal. Ich habe dort einmal ein Picknick gemacht, während ein älterer Herr mir erzählte, dass seine Urgroßmutter dort gekämpft habe – ein Gespräch, das die Geschichte plötzlich greifbarer machte. Der Zugang ist frei, und ein kleiner Parkplatz am Eingang reicht für ein paar Autos, solange man nicht zur Hauptfeierzeit im Herbst kommt.
Für alle, die lieber am Wasser paddeln, ist der Blue River ein unterschätztes Juwel. Der Fluss schlängelt sich durch die Landschaft nördlich von Middlebury und bietet ruhige Abschnitte für Kanufahrer sowie ein paar schnellere Stromschnellen für die Abenteuerlustigen. Ich habe dort einmal mit einem Freund ein Kajak gemietet und wir verbrachten den Tag damit, die Ufer zu erkunden, wo wir plötzlich auf ein kleines, verlassenes Holzhaus stießen – ein perfekter Fotospot, den kaum jemand kennt. Der Zugang ist über mehrere öffentliche Anlegestellen möglich, wobei die meisten im Sommer gut besucht sind.
Ein weiteres Highlight, das ich nicht auslassen kann, ist das O'Bannon Woods State Park im Nordwesten. Der Park ist berühmt für seine ausgedehnten Wander- und Mountainbike‑Strecken, einen kleinen See zum Angeln und sogar einen Disc‑Golf‑Kurs, der selbst erfahrene Spieler herausfordert. Ich habe dort einmal einen spontanen Wettkampf mit ein paar Einheimischen gestartet – das Ergebnis war ein chaotisches Durcheinander von Frisbees und lauten Jubelrufen, das die sonst so ruhige Atmosphäre kurzzeitig aufmischte. Der Parkplatz ist groß genug, aber an den Wochenenden kann es zu Engpässen kommen, weil Familien den Park für ein Picknick nutzen.
Fazit
Wenn du also das nächste Mal überlegst, wo du deine Zeit in der Umgebung von Middlebury verbringen willst, dann vergiss nicht, dass die Region mehr zu bieten hat als nur ein paar kleine Geschäfte. Von den tiefen Wäldern des Hoosier National Forest bis zu den stillen Ufern des Blue River – hier gibt es genug Middlebury Sehenswürdigkeiten, um selbst den abgebrühtesten Reisenden zu begeistern, und das alles mit einer guten Portion lokaler Eigenart, die man nur hier findet.
- Township: Harrison Township
- County: Clay
- State: Indiana
- Country: United States
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