Logansport Sehenswürdigkeiten sind für mich mehr als ein Touristen‑Buzzword, sie sind das Fundament einer Stadt, die 1826 am Ufer des Wabash River entstand und seitdem immer wieder versucht, sich zwischen rustikaler Landwirtschaft und dem Drang nach Moderne zu positionieren. Ich habe das Gefühl, dass die Gründer hier mehr an einem Handelsplatz als an einem „Städtchen“ interessiert waren – und das spürt man noch heute, wenn man mit dem Auto über die alte US‑24 fährt und plötzlich das Kopfsteinpflaster der Main‑Street auftaucht, das sich wie ein Relikt aus einer anderen Ära anfühlt.
Ein kurzer Abstecher nach Eel Township, das das Stadtzentrum umgibt, zeigt, warum ich das Landleben hier fast schon romantisch finde: die Felder erstrecken sich bis zum Horizont, und die einzigen Geräusche sind das Kreischen der Hühner und das gelegentliche Hupen eines Traktors, der die Hauptstraße überquert. Ich muss zugeben, dass ich den Hype um die „kleinen Stadtfeste“ nicht ganz verstehe, aber das wöchentliche Bauernmarkt‑Treffen neben dem alten Rathaus ist echt super – frische Äpfel, handgemachte Marmelade und ein paar schräge Gespräche über die Zukunft des County.
Wenn du mit dem Zug anreist, steig einfach in Logansport ein – der Bahnhof ist ein gut erhaltenes Stück Geschichte, das dich direkt ins Herz von Cass County führt. Und falls du lieber mit dem Auto kommst, die I‑74 bietet eine schnelle Verbindung, während die Landstraßen dich durch malerische Felder führen, die fast zu schön sind, um wahr zu sein. Ich habe mich oft gefragt, warum so viele Reisende hier nur für das „typische Midwestern‑Feeling“ vorbeischauen, aber für mich ist das wahre Highlight das stille Gespräch mit einem alten Fischer am Flussufer, der mir erzählt, dass die Stadt einst ein wichtiger Schifffahrtshafen war – ein Detail, das man nicht in jedem Reiseführer findet, aber das den Charme von Logansport wirklich ausmacht. Und während ich hier sitze, überlege ich gerade, welchen versteckten Pub ich als Nächstes entdecken soll, denn die lokalen Kneipen haben ihren eigenen, leicht schrägen Charme, der ...
Ich muss dir gleich gestehen, dass mein Lieblingsplatz in Logansport das alte Courthouse ist – nicht, weil es ein architektonisches Wunderwerk ist (obwohl das ja schon ein bisschen ist), sondern weil ich dort immer das Gefühl habe, in einem Film aus den 50ern zu landen, während die Stadt um mich herum versucht, modern zu wirken. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem, weil dann das ganze „Historic Downtown“ voll von Leuten ist, die glauben, sie würden ein Vintage‑Festival besuchen. Ich habe dort einmal ein spontanes Straßenmusiker‑Duell erlebt, das mehr Energie hatte als ein ganzes Pop‑Konzert – und das ganz ohne Eintritt.
Direkt neben dem Courthouse schlängelt sich die Logansport Riverwalk entlang des Eel River. Ich verstehe den Hype um lange Spaziergänge am Wasser nicht ganz, aber hier ist es tatsächlich ein bisschen was Besonderes: Die Bänke sind aus recyceltem Holz, das Schild erklärt die Geschichte des Kanals, und du kannst plötzlich einen alten Fischer sehen, der dir erklärt, warum er immer noch mit seiner 1970er‑Rute angelt. Praktisch: Es gibt ein paar kostenlose Fahrradständer, also kannst du dein Bike mitbringen und dich wie ein echter Einheimischer fühlen.
Ein kurzer Abstecher über die Brücke führt dich zum Logansport Canal & Waterway. Hier haben die Stadtplaner versucht, das alte Wabash‑Erie‑Kanal-System wiederzubeleben – und das Ergebnis ist ein schmaler, aber überraschend sauberer Wasserweg, den man mit einem kleinen Kanu befahren kann. Ich habe das letzte Mal im Sommer mit ein paar Freunden ein Kanu gemietet und wir haben uns darüber gestritten, wer das lauteste Quaken im Wasser machen darf. Tipp: Das Anlegen ist an den meisten Stellen problemlos, aber wenn du nach dem Wochenende kommst, musst du dich mit ein paar Anglern um den Platz streiten.
Wenn du genug von Wasser hast, ist das Cass County Historical Society Museum genau das Richtige. Ich war dort, weil ich dachte, es wäre ein staubiges Museum, aber die Ausstellungen sind so lebendig, dass ich fast das Gefühl hatte, ich würde durch die Geschichte von Logansport wandern. Besonders die alte Eisenbahnlokomotive, die im hinteren Teil steht, hat mich beeindruckt – ich habe mich fast gefragt, warum ich nicht einfach ein Ticket gekauft habe, um damit zu fahren. Das Museum liegt im Herzen der Innenstadt, also ist das Parken wieder ein bisschen ein Glücksspiel, aber die Stadt bietet ein kostenloses Parkhaus rund um die Ecke, das meistens noch Plätze hat.
Ein weiteres Highlight, das ich immer wieder erwähne, ist die St. Mary's Catholic Church. Nicht, weil ich ein großer Kirchenfan bin, sondern weil die Glasfenster dort ein kleines Kunstwerk für sich sind. Ich habe einmal an einem Sonntag dort ein Chorprobe mitgehört und war überrascht, wie gut die Stimmen in diesem alten Backsteingebäude klingen. Der Eingangsbereich hat einen kleinen Geschenkeladen, wo du handgemachte Kerzen kaufen kannst – ein nettes Mitbringsel, wenn du jemanden beeindrucken willst, der denkt, du bist ein Kulturkenner.
Für die, die lieber etwas Aktives wollen, gibt es den Logansport Skatepark am Rande der Stadt. Ich habe dort meine Jugend verbracht, und obwohl ich jetzt eher ein „Sitz‑und‑Genießer“-Typ bin, schau ich immer noch gerne zu, wie die Kids ihre Tricks üben. Der Park ist kostenlos, das Gelände ist gut beleuchtet und das Parken ist ein Klacks – ein paar Meter von der Hauptstraße entfernt gibt es einen kleinen Parkplatz, der meistens leer ist, solange nicht ein lokales Skate‑Event läuft.
Und weil ich nicht vergessen darf, dass Logansport nicht nur aus Beton und Geschichte besteht, muss ich die Logansport Farmers Market erwähnen. Jeden Samstagmorgen verwandelt sich die alte Lagerhalle in einen bunten Markt, wo du frische Äpfel, hausgemachte Marmelade und sogar ein paar handgefertigte Holzspielzeuge findest. Ich habe dort einmal einen alten Bauern getroffen, der mir erzählte, dass er seit 1962 jeden Samstag hier steht – das ist doch mal Beständigkeit! Praktisch: Die Halle hat ein paar kostenlose Parkplätze direkt davor, aber wenn du zu spät kommst, musst du dich mit den Lieferwagen der Stände herumschlagen.
Zum Schluss noch ein kurzer Hinweis für alle, die nach „Logansport Sehenswürdigkeiten“ googeln: Die Stadt mag klein sein, aber sie hat mehr Charakter, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Und wenn du das nächste Mal durch die Straßen fährst, halte die Augen offen – vielleicht entdeckst du ein verstecktes Graffiti an einer Backsteinwand, das dich daran erinnert, dass selbst in einer ruhigen Kleinstadt immer etwas zu entdecken ist.
Der erste Halt meiner kleinen Odyssee führt mich zum glitzernden Mississinewa-See, ein Stück Natur, das sich wie ein breiter, blauer Finger in die Landschaft schiebt und dabei jedes Foto‑Filter‑App zum Schwitzen bringt. Ich habe dort ein altes Kajak gemietet, das mehr Risse hatte als ein altes Sofa, und bin trotzdem ein paar Kilometer die ruhige Wasseroberfläche hinuntergeschlittert – das war ein echtes Highlight, weil das Wasser hier so klar ist, dass man fast das eigene Spiegelbild sieht, wenn man nicht gerade versucht, die Enge des Kajaks zu überlisten. Parken ist meistens ein Klacks, außer an den heißen Sommertagen, wenn die Familien mit Picknickkörben das Ufer überfluten und die wenigen freien Plätze zu einem kleinen Krieg um die letzten freien Stellplätze werden.
Ein kurzer Abstecher entlang des Wabash River Heritage Trail lässt mich die Stadt Logansport fast vergessen – die Strecke schlängelt sich wie ein alter, leicht vergessener Pfad entlang des Flusses und bietet immer wieder überraschende Ausblicke auf die sanften Hügel von Cass County. Ich habe dort ein paar Stunden mit meinem Fahrrad verbracht, wobei ich mehr über die Geschichte des Flusses gelernt habe, als ich in jedem Reiseführer finden konnte. Der Trail ist gut markiert, und das ein oder andere Schild erinnert daran, dass hier einst ein wichtiger Handelsposten war, was mich immer wieder an die vergessenen Geschichten der Region denken lässt.
Weiter nördlich, fast schon ein Katzensprung von Logansport entfernt, liegt das charmante Städtchen Peru, das mit seiner historischen Innenstadt fast wie ein gut erhaltenes Museum wirkt. Die alte Carnegie-Bibliothek, ein imposantes Backsteingebäude aus dem Jahr 1912, zieht mich jedes Mal magisch an – nicht wegen der Bücher, die ich dort kaum finde, sondern wegen der majestätischen Architektur, die einem das Gefühl gibt, in einer anderen Zeit zu stehen. Ich habe dort ein paar Stunden verbracht, um einfach nur die Stille zu genießen, während die Sonne durch die hohen Fenster fiel. Das Parken ist hier ein bisschen kniffliger, weil die engen Gassen kaum Platz für Autos lassen, aber ein kurzer Spaziergang vom Hauptparkplatz zum Bibliotheksplatz ist fast schon ein Teil des Erlebnisses.
Nur einen Steinwurf weiter liegt das Miami County Historical Museum, ein Ort, an dem ich mich wie ein Detektiv fühle, der alte Akten durchblättert. Die Ausstellung über die Ersten Siedler, die Eisenbahn und die lokale Industrie ist überraschend gut kuratiert, und ich habe dort ein altes Foto von einem Dampflokomotiv entdeckt, das mich an meine Kindheitserinnerungen an Modelleisenbahnen erinnert hat. Das Museum hat einen kleinen Parkplatz hinter dem Gebäude, der meistens frei ist, solange man nicht am Samstagabend mit der ganzen Stadt dort hingeht, um das monatliche Historikertreffen zu besuchen.
Ein weiteres Stück Geschichte, das ich nicht auslassen konnte, ist das Wabash and Erie Canal Lock No. 1, das direkt am Fluss in Peru steht. Ich habe dort ein paar Minuten damit verbracht, das alte Schleusensystem zu bestaunen und mir vorzustellen, wie die Boote damals hier durch die engen Wasserwege manövrierten. Das Ganze wirkt fast wie ein riesiges, verrostetes Puzzle, das noch immer ein wenig funktioniert, wenn das Wasser hoch genug steht. Das Parken ist praktisch direkt neben dem Lock, und das Schild, das erklärt, wie das System funktionierte, ist in einem charmanten, leicht verstaubten Englisch gehalten – ein kleiner Hinweis darauf, dass hier Geschichte noch lebendig ist, auch wenn die Besucherzahlen nicht gerade durch die Decke gehen.
Zum Abschluss meiner kleinen Tour durch die Umgebung von Logansport habe ich den Peru Riverwalk entdeckt, einen gut gepflegten, asphaltierten Weg, der sich entlang des Wabash River erstreckt und perfekt für einen gemütlichen Spaziergang nach einem langen Tag ist. Ich habe dort ein Eis von einem kleinen Stand gekauft, das zwar nicht die Welt rettete, aber die Hitze erträglich machte, während ich den Sonnenuntergang über dem Fluss beobachtete. Der Riverwalk ist barrierefrei, und das Parken am Ende des Weges ist meistens problemlos – ein kleiner, aber feiner Bonus für alle, die nicht zu viel Zeit mit Parkplatzsuche verschwenden wollen.
Wenn man die Umgebung von Logansport erkundet, merkt man schnell, dass die Logansport Sehenswürdigkeiten nicht nur das Stadtzentrum füllen, sondern dass die wahre Magie in den benachbarten Natur- und Geschichtsjuwelen liegt, die ich hier mit ein bisschen Zynismus und viel Herz beschrieben habe.
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