Reisende aus aller Welt schätzen Mayfield Sehenswürdigkeiten, weil das unscheinbare Städtchen im Herzen von Butler County eine eigenwillige Mischung aus Geschichte und Moderne bietet. Auf den ersten Schritten durch das historische Zentrum spürt man sofort, dass hier mehr als nur Feldwege und Vorstadthäuser liegen – das Gebiet wurde 1815 als Mayfield Township gegründet, benannt nach dem beschaulichen Bauernhof der ersten Siedler, und hat seitdem einen erstaunlich robusten Charakter entwickelt. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie die alten Steinmauern der ersten Kirchen neben den neuwertigen Wohnsiedlungen stehen, als wollten sie uns sagen: „Wir haben das hier überlebt, also mach dir keinen Kopf.“
Wenn du von Middletown aus kommst – das ist die benachbarte Stadt, die einst von der Stahlindustrie lebte – brauchst du nur die I‑75 Richtung Norden nehmen, dann ein kurzer Abstecher auf die US‑127, und schon bist du im ruhigen Rhythmus von Mayfield. Der örtliche Busservice ist zwar spärlich, aber ein bisschen Geduld belohnt dich mit einem Blick auf die sanften Hügel, die das Township umrahmen. Ich verstehe den Hype um die großen Metropolen nicht ganz, aber hier, zwischen den Feldern und den kleinen Cafés, finde ich die perfekte Kulisse, um dem Alltag zu entfliehen. Und ja, die Mayfield Sehenswürdigkeiten, die ich persönlich am meisten schätze, sind die stillen Plätze, an denen du das echte Ohio spüren kannst.
Dieser Reiseführer lädt Sie ein, mit mir durch die schräg‑charmante Welt von Mayfield zu schlendern, als würden wir uns nach einem langen Arbeitstag in der Kneipe treffen und über die besten Ecken der Stadt plaudern.
Ich fange am liebsten mit dem Mayfield Historical Society Museum an – ein winziges, aber überraschend gut erhaltenes Schulhaus aus den 1920er‑Jahren, das jetzt als Museum dient. Dort hängen alte Klassenfotos, die aussehen, als hätten sie jemand aus einem Staubschleier gezogen, und ein handgefertigtes Modell der Stadt, das mehr Details hat als mancher Stadtplan. Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind dort fast eingeschlafen bin, bis mich ein schriller Pfiff des alten Glockenspiels aus dem Keller weckte. Parken ist meistens einfach, außer am ersten Samstag im Monat, wenn das Museum einen Sonderausflug für Schulklassen organisiert und das kleine Parkplatzchen plötzlich zur Schlachtfeld wird.
Ein kurzer Spaziergang führt dich zum Mayfield Golf Course, einem 18‑Loch‑Par‑71, das mehr Grünfläche bietet als die meisten Vororte. Die Fairways sind überraschend gepflegt, und die Clubhouse‑Bar serviert den besten Eistee der Gegend – kein Witz, das ist fast schon legendär. Ich habe dort einmal versucht, meinen Abschlag zu perfektionieren, nur um festzustellen, dass das Grün dort schneller rollt als meine Laune, wenn ich im Stau stehe. Wenn du also ein bisschen frische Luft schnappen willst, ohne gleich in den Wald zu rennen, ist das hier dein Platz.
Ein paar Blocks weiter liegt die Mayfield Library, ein modernes Gebäude mit einer Ecke, die aussieht, als hätte ein Architekt zu viel Espresso getrunken. Die Bibliothek ist nicht nur ein Ort zum Lesen, sondern auch ein Treffpunkt für lokale Autorenabende – ich war einmal bei einer Lesung, bei der der Autor mehr über seine Katze sprach als über sein Buch, und das Publikum klatschte trotzdem begeistert. Das WLAN ist schneller als das Internet in meinem alten Apartment, und das Personal kennt jeden Stammgast beim Namen, was ich irgendwie gleichzeitig beruhigend und leicht beängstigend finde.
Wenn du nach einem Ort suchst, an dem du dich auspowern kannst, ohne gleich ein Fitnessstudio zu betreten, dann ist das Mayfield Community Center genau das Richtige. Dort gibt es ein Schwimmbecken, das im Sommer fast wie ein kleiner See wirkt, und ein Fitnessstudio, das mehr Geräte hat, als ich jemals benutzen würde. Ich habe dort einmal an einem Yoga‑Kurs teilgenommen, nur um festzustellen, dass die Lehrerin mehr über ihre Lieblings-Detox‑Smoothies redete als über die Asanas – trotzdem war es entspannend, und das Wasser im Becken war angenehm warm.
Ein weiteres Highlight, das ich nicht verschweigen will, ist der Mayfield Farmers Market. Jeden Samstag verwandelt sich die Hauptstraße in ein buntes Treiben aus Ständen, die frisches Gemüse, handgemachte Marmeladen und gelegentlich ein paar überdimensionale Kürbisse anbieten. Ich habe dort das beste Honigbrot meines Lebens probiert, das von einer älteren Dame namens Marge verkauft wurde, die mir erzählte, dass sie das Rezept von ihrer Großmutter bekommen hat. Parken ist hier ein kleines Abenteuer: die meisten Besucher parken auf der Straße, und du musst ein bisschen kreativ sein, um einen freien Platz zu finden, aber das gehört zum Charme dazu.
Ein wenig abseits der üblichen Touristenpfade liegt die St. John the Baptist Catholic Church, ein gotisches Kleinod aus dem späten 19. Jahrhundert. Die Buntglasfenster sind ein wahres Kunstwerk, und die Akustik im Inneren lässt jeden Chor wie ein Engelsharfen klingen. Ich habe dort einmal an einer Mitternachtsmesse teilgenommen, weil ich mich verlaufen hatte, und die ruhige Atmosphäre hat mich fast vergessen lassen, dass ich eigentlich nur nach dem nächsten Café suchte.
Und ja, wenn du nach einer kompakten Übersicht suchst, dann tippe einfach Mayfield Sehenswürdigkeiten in deine Suchmaschine – du wirst schnell merken, dass diese Stadt mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Jeder dieser Orte hat seinen eigenen kleinen Eigenwillen, und das macht das Erkunden hier zu einem echten Vergnügen, das nicht von überfüllten Touristenströmen erstickt wird.
Am Ende des Tages, wenn du dich mit einem kühlen Getränk auf einer der wenigen Bänke im Stadtzentrum zurücklehnst und den Sonnenuntergang über den Feldern beobachtest, wirst du verstehen, warum ich immer wieder hierher zurückkomme – nicht weil es das Nonplusultra an Glamour ist, sondern weil es ehrlich, ein bisschen schräg und verdammt authentisch ist.
Der erste Halt meiner kleinen Odyssee war das Middletown Historical Society Museum, ein winziger Bau, der mehr Charme versprüht als ein ganzes Museum in einer Großstadt. Ich habe dort ein altes Eisenbahn-Ticket gefunden, das noch immer die Handschrift eines 19‑Jahrhundert‑Schreibers trägt – ein echter Glücksgriff für jeden, der gern in die staubigen Ecken der lokalen Geschichte schnüffelt. Parken ist meistens ein Klacks, solange man nicht am Freitagabend nach der Stadtführung kommt, dann wird das Feld vor dem Museum zum Schlachtfeld.
Ein kurzer Spaziergang den Great Miami River hinunter führt dich zu einem der wenigen Orte, wo das Wasser tatsächlich noch etwas klar ist. Ich habe dort ein Picknick mit einem Sandwich und einer Dose Cola gemacht, während ein paar Jugendliche lautstark über das neueste TikTok-Video diskutierten – ein Bild für die Götter. Der Weg ist gut ausgebaut, und das kostenlose Fahrradverleih‑System der Stadt lässt dich ohne Mühe weiterziehen, wenn du genug von Fußmarsch hast.
Der Miami‑und‑Erie‑Kanal‑Towpath ist ein Relikt aus der Zeit, als Kanäle das Rückgrat des Handels bildeten. Ich bin dort mit meinem alten Mountainbike gefahren und habe mich gefragt, warum heutzutage noch jemand einen Kanal bauen will – das war mir bis zu dem Moment klar, als ich an einer Gruppe von Kanufahrern vorbeikam, die lautstark über die besten Angelplätze debattierten. Der Pfad ist größtenteils flach, also kein Grund, die Knie zu schonen, und das Parken am Eingang ist kostenlos, solange du nicht das Wochenende mit einem Traktor blockierst.
Ein bisschen weiter südlich liegt das Butler County Fairgrounds in Hamilton, das ganze Jahr über ein Sammelsurium aus Jahrmarkt‑Lichtern, Viehschauen und gelegentlichen Rock‑Concerts. Ich habe dort einmal ein lokales Blechbläserensemble gehört, das mehr Herzblut in die Trompete legte als ein Orchester in der Oper. Die Anfahrt ist unkompliziert über die US‑Route 127, und das Parken ist praktisch immer frei – außer wenn das County‑Fair gerade in vollem Gange ist, dann musst du dich mit einem Parkplatz voller Traktoren und Heuballen arrangieren.
Für Naturliebhaber ist das Miami Whitewater Forest ein echter Geheimtipp. Ich habe dort ein paar Stunden damit verbracht, über die hängenden Bäume zu klettern und mich in den versteckten Bächen zu erfrischen – ein bisschen wie ein Mini‑Abenteuer im Wald, nur ohne die Gefahr, von einem Bären angegriffen zu werden. Der Eintritt ist frei, das Parken ist am Hauptausgang meist ausreichend, solange du nicht zur Hauptsaison kommst, dann wird das Feld zu einem wahren Parkplatz‑Mikrokosmos.
Ein bisschen weiter östlich, fast schon ein Tagesausflug entfernt, liegt der Kiser Lake State Park. Ich habe dort das erste Mal im Sommer ein Kajak gemietet und bin über das glatte Wasser gerudert, während ein Schwarm Enten lautstark über meine Kopfhörer hinweg schnatterte. Der See ist nicht riesig, aber die Ruhe ist fast schon heilig. Das Parken ist am Seeeingang kostenfrei, allerdings kann es im Juli zu Engpässen kommen, wenn die Familien mit Picknickkörben anrücken.
Ein kurzer Abstecher zum Middletown Speedway liefert das, was ich als „adrenalingeladene Nostalgie“ bezeichnen würde. Ich stand dort im Sommer, die Motoren heulten, und das Publikum jubelte, als ein lokaler Fahrer die Ziellinie überquerte. Der Eintritt ist günstig, das Parken ist direkt neben der Strecke, aber sei gewarnt: Die Lautstärke kann deine Ohren zum Zittern bringen – ein kleiner Preis für das pure Renngefühl.
Wenn du das nächste Mal durch die Gegend fährst, vergiss nicht, dass die Umgebung von Mayfield mehr zu bieten hat als nur die beschaulichen Straßen der Stadt. Die genannten Orte zeigen, dass Mayfield Sehenswürdigkeiten nicht nur in der Stadt selbst zu finden sind, sondern in den umliegenden Gemeinden, die mit Geschichte, Natur und ein bisschen lokaler Eigenart locken.
Dörfer, Städte, Stadtteile die Sie besuchen sollten.
©copyright by POI-Travel.de
info@poi-travel.de