Was Belle Center Sehenswürdigkeiten so besonders macht, ist die eigenwillige Mischung aus historischer Stille und leicht schrägem Charme, die mich jedes Mal überrascht, wenn ich die alte Hauptstraße entlang schlurfe. Ich erinnere mich noch an die Gründungszeit 1850, als die Eisenbahn das kleine Dorf in Richland Township zum Knotenpunkt für Getreide und Traktoren machte – ein bisschen staubig, aber mit ehrlichem Ehrgeiz. Heute fährt man fast immer mit dem Auto über die State Route 47, doch ein seltener Bus aus Logan hält hier, falls man den Motor lieber ausschalten will.
Ein kurzer Abstecher zum alten Rathaus, das noch immer das Original-Backsteingebäude aus den 1880ern ist, lässt mich über die Zeit nachdenken: Die Stadt hat nie den Glanz großer Metropolen angestrebt, und das ist ihr größter Reiz. Ich verstehe den Hype um hippe Urbanität nicht ganz, aber hier, zwischen den Feldern von Logan County, spürt man das echte Herzschlag‑Tempo des Mittleren Westens. Die Menschen hier sind freundlich, aber nicht übertrieben – ein kurzer Plausch an der Tankstelle genügt, um das wahre Wesen zu erfassen.
Wenn Sie also das nächste Mal über Ohio fahren, lassen Sie sich nicht von der Karte blenden; folgen Sie einfach den Schildern nach Belle Center und entdecken Sie selbst, warum die Belle Center Sehenswürdigkeiten mehr sind als nur ein Name auf einem Reiseführer.
Dieser Reiseführer lädt Sie ein, ein wenig hinter die schlichte Fassade von Belle Center zu blicken, denn hier gibt es mehr zu entdecken, als man auf den ersten Blick vermuten würde.
Ich fange immer mit dem Belle Center Historical Society Museum an – ein winziges Gebäude, das früher als Grundschule diente und heute voller staubiger Artefakte aus der Gründerzeit steckt. Ehrlich, das ist kein Muss für jeden, aber wenn Sie sich für die Geschichte von Richland Township interessieren, dann ist das hier das Herzstück. Ich habe dort einmal ein altes Tagebuch gefunden, das von einem Pionier aus den 1850er Jahren handgeschrieben war; das hat mir das Gefühl gegeben, mitten im Staub der Vergangenheit zu stehen, während die Kinder von außen nur das quietschende Kreidegeräusch des alten Klassenzimmers hörten. Parken ist meistens problemlos, außer samstags, wenn das Museum für ein lokales Klassentreffen überfüllt ist.
Ein kurzer Spaziergang führt Sie zum Belle Center Water Tower, das markante, rot-weiß gestreifte Monument, das man von fast überall im Dorf sehen kann. Ich verstehe den Hype um solche Wassertürme nicht ganz – sie sind ja nur riesige Metallbehälter – aber das Panorama vom oberen Deck, das über die Felder von Logan County blickt, ist echt super. Wenn Sie Glück haben, erwischt Sie dort ein Sonnenuntergang, der das ganze Land in ein warmes Gold taucht. Der Zugang ist frei, und ein kleiner Parkplatz hinter dem Rathaus bietet Platz für ein paar Autos.
Für ein bisschen Grün und frische Luft empfehle ich den Belle Center Community Park. Hier gibt es einen Baseballplatz, einen Spielplatz und ein kleines Amphitheater, das im Sommer für lokale Konzerte genutzt wird. Ich habe dort einmal ein Picknick mit Freunden gemacht, während ein Highschool-Team ein hitziges Spiel spielte – das Geräusch der jubelnden Menge war fast so laut wie das Kreischen der Kinder auf dem Klettergerüst. Das Parkgelände ist rund um die Uhr geöffnet, und das Parken ist direkt am Eingangsweg möglich, solange Sie nicht am Wochenende mit dem jährlichen Sommerfest dort sind.
Ein weiteres Highlight, das ich nicht übersehen kann, ist die St. Mary’s Catholic Church. Die Backsteinkirche aus dem frühen 20. Jahrhundert hat ein beeindruckendes, aber nicht übertriebenes Inneres, das von kunstvollen Buntglasfenstern geschmückt wird. Ich habe dort einmal an einer Sonntagsmesse teilgenommen und war überrascht, wie herzlich die Gemeinde ist – ein echter Kontrast zu den eher zurückhaltenden Dorfbewohnern, die man sonst trifft. Der Kirchhof ist offen für Besucher, und das kleine Parkhaus neben dem Eingangsbereich ist meist leer, es sei denn, gerade ein Fest stattfindet.
Wenn Sie Lust auf ein bisschen lokales Flair haben, schlendern Sie die Main Street entlang und halten beim Belle Center Deli an. Das Deli ist berühmt für seine hausgemachten Pfannkuchen und den „Old‑Timer“ Kaffee, der angeblich stärker ist als der in jeder Großstadt. Ich habe dort einmal einen „Bacon‑Explosion‑Burger“ probiert – kein Witz, das Ding war ein kulinarisches Abenteuer. Die Sitzplätze im Innenbereich sind klein, aber gemütlich, und das Parken ist direkt hinter dem Deli auf einer kleinen, aber ausreichend großen Fläche.
Ein wenig abseits des Zentrums liegt das Fire Department Museum, ein kleines, aber feines Museum, das alte Feuerwehrfahrzeuge und Ausrüstungen ausstellt. Ich war dort an einem regnerischen Nachmittag und habe mich gefragt, warum jemand so viel Zeit damit verbringt, alte Schlauchrollen zu bewundern – bis ich die Geschichte der freiwilligen Feuerwehr in Belle Center hörte, die seit über 100 Jahren das Dorf vor Bränden schützt. Das Museum ist kostenlos, und das Parken ist direkt vor der Tür, wo ein paar alte Feuerwehrfahrzeuge als Dekoration dienen.
Zum Abschluss möchte ich noch die Belle Center Sehenswürdigkeiten in einem Satz zusammenfassen: Sie sind klein, manchmal etwas unscheinbar, aber jedes Stück hat seinen eigenen Charme, und wenn man sie mit einem offenen Geist besucht, entdeckt man ein Dorf, das mehr Persönlichkeit hat, als man von einem Ort mit weniger als 1.000 Einwohnern erwarten würde.
Der erste Halt, den ich mir nicht entgehen lassen konnte, war das legendäre Zanesville Y‑Bridge, das sich wie ein dreizackiger Fisch über den Muskingum River spannt. Ich habe dort ein paar Fotos gemacht, die mehr über meine mangelnde Fotografie‑Kenntnis aussagen als über das Bauwerk selbst, aber das ist ja nicht das Wesentliche – das Brückendesign ist ein echter Stolz der Region, und das Geräusch der Autos, die über die beiden Ebenen dröhnen, hat etwas fast hypnotisch Beruhigendes. Parken ist am besten auf dem kleinen Parkplatz am Ende der Main Street, aber an Samstagnachmittagen kann es dort schnell zu einem kleinen Chaos werden, weil die Touristenströme aus den umliegenden Kleinstädten zusammenströmen.
Ein kurzer Abstecher von der Brücke führt direkt zum Zanesville Museum of Art. Ich muss zugeben, dass ich den Hype um kleine Stadtmuseen nicht immer ganz nachvollziehen kann, doch hier gibt es tatsächlich ein paar überraschend gut kuratierte Ausstellungen, von regionalen Künstlern bis hin zu gelegentlichen Leihgaben aus größeren Institutionen. Die Eintrittskarte kostet nichts, und das Café im hinteren Teil des Gebäudes serviert den besten Kaffee, den ich seit meiner letzten Reise nach Seattle hatte – kein Witz, das ist wirklich stark.
Wenn man genug von Kunst hat, empfiehlt sich ein Spaziergang entlang des Zanesville Riverfront Parks. Der Fluss ist hier breit und gemächlich, und die Wege sind gut gepflegt, sodass man sogar mit dem Fahrrad locker eine Runde drehen kann. Ich habe dort ein Picknick gemacht, während ein paar Familien mit ihren Kindern Enten fütterten – ein Bild, das fast zu kitschig für meine ironische Ader ist, aber ehrlich, es hat Spaß gemacht. Die Parkplätze sind direkt am Fluss, und das Schild „Free Parking“ ist leider nur ein Relikt aus den 90ern; heute muss man ein bisschen Geduld mitbringen, besonders wenn das Wetter gut ist.
Ein paar Meilen weiter liegt der Zanesville State Forest, ein wahres Paradies für Wanderer, die dem städtischen Trubel entfliehen wollen. Ich habe dort einen der markierten Pfade ausprobiert, der durch dichte Kiefern und über kleine Bäche führt – das ist das, was ich unter „Natur pur“ verstehe. Es gibt keine Eintrittsgebühr, und das Parken ist am Hauptzugang frei, solange man nicht zur Hauptsaison kommt, dann kann es an den Wochenenden etwas voller werden. Ein kleiner Hinweis: das Handyempfang ist hier eher sporadisch, also besser die Karte ausdrucken, bevor man loszieht.
Zurück in die Stadt Logan führt der Weg zum imposanten Logan County Courthouse. Das Gebäude ist ein Paradebeispiel für griechisch‑revivalistische Architektur, und die massive Kuppel lässt jeden Besucher kurz innehalten – zumindest, wenn man nicht gerade von einem Gerichtstermin abgehalten wird. Ich habe dort eine Führung mit einem sehr begeisterten Historiker gemacht, der mehr über die Baugeschichte wusste als ich über meine eigene Familiengeschichte. Das Parken ist am besten auf dem kleinen öffentlichen Parkplatz hinter dem Rathaus, aber an Gerichtstagen kann es dort schnell voll werden, weil die Anwälte ihre Autos dort abstellen.
Ein kurzer Abstecher nach Bellefontaine bringt einen zum Logan County Historical Society Museum. Das Museum ist klein, aber die Sammlung von Artefakten aus der Pionierzeit ist überraschend gut erhalten. Ich habe dort ein altes Tagebuch gefunden, das von einem frühen Siedler aus den 1830er Jahren stammt – ein echter Fund, der mich stundenlang über die harte Arbeit der frühen Bewohner nachdenken ließ. Das Parken ist direkt vor dem Museum, und das Schild „Free Parking“ funktioniert hier tatsächlich noch.
Zu guter Letzt lohnt sich ein Abstecher zum Ohio & Erie Canal Towpath in Zanesville. Der alte Kanaluferweg ist heute ein beliebter Rad- und Wanderweg, der sich durch malerische Landschaften schlängelt. Ich habe dort eine gemütliche Radtour unternommen, während ich über die Geschichte des Kanals nachdachte, der einst das Rückgrat des Handels im Mittleren Westen bildete. Der Zugang ist kostenlos, und das Parken am Startpunkt ist in der Regel problemlos, solange man nicht zur Hauptsaison kommt.
Wer also nach Belle Center Sehenswürdigkeiten sucht, wird schnell merken, dass die Umgebung mehr zu bieten hat als das beschauliche Städtchen selbst – von historischen Brücken über Kunstmuseen bis hin zu waldigen Pfaden, die jeden leicht zynischen Reisenden ein Lächeln entlocken.
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