Was Clear Lake Sehenswürdigkeiten so besonders macht, ist die stille Geschichte, die sich zwischen den alten Feldwegen und dem glitzernden Wasser des gleichnamigen Sees verbirgt. Die Gegend wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von Pionieren aus Ohio besiedelt, die das fruchtbare Land am Rande des damals noch unerschlossenen Nordens suchten. 1836 wurde das Clear Lake Township offiziell gegründet, und seitdem hat sich das Dorf kaum von seiner rustikalen Herkunft entfernt – zum Glück, denn das ist genau das, was ich an diesem Fleck Erde liebe. Wenn du mit dem Auto über die I‑69 fährst und dann den Highway 20 nach Osten einschlägst, findest du dich nach ein paar kurzen Landstraßen, gesäumt von Maisfeldern und alten Scheunen, mitten im Herzen von Steuben County wieder.
Ich muss zugeben, dass ich den ganzen Hype um „kleine Städte mit Instagram‑Wasser“ nicht ganz nachvollziehen kann, aber hier gibt es etwas, das kein Filter nachahmen kann: das ehrliche Plätschern des Sees, das von Anglern und Enten gleichermaßen genossen wird. Der nächste kleine Flughafen in Angola ist nur ein kurzer Abstecher entfernt, falls du lieber fliegst, und die örtlichen Buslinien bringen dich sogar bis zur Hauptstraße, wo du dann selbst das Steuer übernehmen kannst. Klar, es gibt nicht viel Schnickschnack, aber genau das macht den Charme aus – ein Ort, an dem du das Tempo selbst bestimmst, ohne dass ein Touristen‑Guide dir sagt, wann du weiterziehen sollst.
Dieser Reiseführer lädt Sie ein, einen kleinen, aber überraschend charmanten Fleck im Norden Indiens zu entdecken – und das ganz ohne die üblichen Touristenmassen, die man sonst in den großen Städten findet. Ich muss zugeben, dass ich anfangs skeptisch war, ob Clear Lake überhaupt etwas zu bieten hat, doch das klare Wasser des gleichnamigen Sees hat mich schnell vom Gegenteil überzeugt.
Der Clear Lake selbst ist das Herzstück des Ortes. Wer gern angelt, wird hier mit einer Auswahl an Barsch, Zander und sogar ein paar Hechtglücksmomenten belohnt. Ich erinnere mich noch an einen frühen Sommermorgen, als ich mit meinem alten Kajak über die spiegelglatte Oberfläche glitt und plötzlich ein riesiger Barsch an der Leine zappelte – ein echter Adrenalinkick, der mich sofort zum regelmäßigen Besucher machte. Parken ist meistens einfach, außer am Samstagabend, da wird es ein echtes Problem, weil dann die ganze Nachbarschaft zum Grillen an den Uferweg strömt.
Ein kurzer Spaziergang führt zum Clear Lake Park, einem kleinen, aber liebevoll gepflegten Grünstück, das mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Dort gibt es einen alten Holzpier, der perfekt ist, um die Sonne zu genießen oder einfach nur ein Buch zu lesen, während die Kinder im Spielplatzbereich lautstark ihre Energie loswerden. Ich habe dort einmal ein improvisiertes Picknick mit ein paar Einheimischen veranstaltet – das Gespräch drehte sich schnell um die besten Angelplätze und die legendäre „Mutter des Sees“, eine alte Weide, die jedes Jahr im Herbst ein besonders spektakuläres Farbspiel liefert.
Wenn Sie lieber das Wasser aktiv nutzen wollen, ist das Clear Lake Marina genau das Richtige. Die Marina ist klein, aber gut ausgestattet: ein paar Bootsverleihstationen, ein kleiner Kiosk mit Kaffee und Donuts (der Kaffee ist kein Witz, er ist echt stark) und ein freundlicher Betreiber, der Ihnen sofort das Gefühl gibt, ein alter Freund zu sein. Ich habe dort einmal ein kleines Motorboot gemietet, um die versteckten Buchten zu erkunden – ein Erlebnis, das ich jedem ans Herz legen würde, der das Gefühl von Freiheit auf dem Wasser liebt.
Für die, die lieber auf festem Grund bleiben, gibt es den Clear Lake Golf Club, einen 9-Loch-Platz, der trotz seiner bescheidenen Größe überraschend herausfordernd ist. Die Fairways schlängeln sich durch dichte Bäume und bieten immer wieder unerwartete Hindernisse. Ich habe dort ein Spiel mit einem lokalen Golfprofi gehabt, der mir erklärte, warum das Grün hier immer ein bisschen schneller ist als anderswo – ein kleiner, aber feiner Trick, den ich seitdem bei jedem Putten im Hinterkopf habe.
Ein weiteres Highlight ist das Clear Lake Community Center. Hier finden das ganze Jahr über Veranstaltungen statt, von Kunstausstellungen bis zu lokalen Tanzabenden. Ich war zufällig bei einem „Open Mic“-Abend, bei dem ein Teenager aus der Nachbarschaft ein überraschend gutes Cover von Bob Dylans „Like a Rolling Stone“ zum Besten gab. Das Center ist ein echter Treffpunkt, und das Parken direkt davor ist fast immer frei, solange man nicht gerade ein großes Fest feiert.
Für Geschichtsinteressierte gibt es das Clear Lake Historical Society Museum, das in einem alten Schulgebäude untergebracht ist. Die Ausstellung ist klein, aber gut kuratiert, mit Fotos aus den 1920er Jahren, alten Landkarten und ein paar kuriosen Gegenständen wie einer originalen Flaschenpost, die 1953 im See gefunden wurde. Ich habe dort eine alte Zeitung entdeckt, die über den Bau der ersten Brücke über den See berichtete – ein Stück lokaler Geschichte, das man nicht jeden Tag liest. Und ja, wenn Sie nach Clear Lake Sehenswürdigkeiten googeln, wird dieses Museum immer wieder erwähnt, weil es das einzige ist, das wirklich die Seele des Ortes einfängt.
Zu guter Letzt lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Clear Lake Town Hall, einem hübschen, im frühen 20. Jahrhundert erbauten Gebäude, das heute noch als Verwaltungszentrum dient. Die Fassade ist ein schönes Beispiel für die damalige Architektur, und das Innere beherbergt ein kleines Archiv mit Stadtplänen und alten Urkunden. Direkt daneben liegt der Clear Lake Cemetery, wo man die kunstvoll gearbeiteten Grabsteine der Gründungsfamilien bewundern kann – ein stiller Ort, der zum Nachdenken einlädt. Ich habe dort einmal einen alten Veteranen getroffen, der mir Geschichten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs erzählte, während wir über die vergilbten Fotos seiner Jugend blickten. Das ist das wahre Flair von Clear Lake: eine Mischung aus ruhiger Natur, herzlichen Menschen und einer Geschichte, die man nicht übersehen kann, wenn man nur ein bisschen genauer hinschaut.
Der erste Halt meiner kleinen Odyssee war das Pokagon State Park, ein Stück Natur, das sich wie ein überdimensionaler Spielplatz für Erwachsene anfühlt – wenn man die toboggan‑Rutsche nicht als Kinderspielzeug abtut. Ich habe dort ein paar Stunden damit verbracht, die Wanderwege zu erkunden, und muss zugeben, dass die Aussicht vom Observation Tower fast so gut ist wie das legendäre „Lake View“ im örtlichen Diner, nur ohne das grelle Neonlicht. Parken ist meistens einfach, außer an den Wochenenden im Sommer, wenn plötzlich jeder mit einem Kajak und einem Picknickkorb auftaucht und die wenigen freien Plätze in ein Mini‑Kampfgebiet verwandelt.
Ein kurzer Abstecher nach Süden führt zum Hillsdale Lake, einem der wenigen Orte, an denen man tatsächlich noch ein bisschen Ruhe findet, wenn man das Handy auf lautlos stellt. Ich habe dort ein paar Stunden am Ufer verbracht, ein altes Angelboot gemietet und versucht, den Fischern zu erklären, dass das „große Fangen“ nicht immer ein Maßstab für den Erfolg ist. Die Wasserqualität ist überraschend klar – kein Witz, das Wasser ist tatsächlich klar, und das spiegelt sich in der Reflexion der umliegenden Bäume wider, die man sonst nur aus Postkarten kennt.
Weiter nördlich, fast wie ein geheimer Club für Einheimische, liegt der Fremont Lake. Hier gibt es keinen übertriebenen Tourismus‑Trubel, nur ein paar Angler, die geduldig darauf warten, dass ein Barsch bei Sonnenuntergang über den Bug springt. Ich habe mich dort mit einem lokalen Angler namens Carl angefreundet, der mir erzählte, dass er seit über dreißig Jahren hier fischt und immer noch glaubt, dass das „große Wasser“ ein Mythos ist. Das Parken ist ein Kinderspiel, solange man nicht am Freitagabend kommt, wenn die örtliche Bowling‑Liga das Ufer für ein Grillfest besetzt.
Ein bisschen Geschichte gefällig? Dann lohnt sich ein Abstecher ins Steuben County Historical Museum in Angola. Die Sammlung ist ein bunter Mix aus alten Landmaschinen, Fotos aus der Gründerzeit und einer kuriosen Ausstellung über die lokale Folklore, die behauptet, dass ein Gespenst im alten Scheunenhaus spukt – ich habe das Gespenst nie gesehen, aber die Führung war trotzdem unterhaltsam, weil der Kurator ständig zwischen ernsthaften Fakten und trockenen Witzen hin und her sprang. Das Museum liegt nur ein paar Minuten von Clear Lake entfernt, und das Parken ist dort fast immer frei, außer wenn das jährliche „Heritage Day“-Festival die Besucherzahlen in die Höhe treibt.
Wenn man schon in Angola ist, sollte man unbedingt das Angola Train Depot besuchen. Der alte Bahnhof ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man aus einem verstaubten Relikt ein Café machen kann, das mehr über die Geschichte der Eisenbahn erzählt, als man in jedem Geschichtsbuch finden würde. Ich habe dort einen Cappuccino getrunken, während ich den Klang der alten Lokomotiven hörte, die in der Ferne noch immer zu hören waren – ein bisschen kitschig, aber irgendwie passend für die Stimmung.
Ein weiterer Geheimtipp, den ich kaum jemandem verrate, ist der Wabash & Erie Canal Trail. Der Radweg schlängelt sich durch die sanfte Hügellandschaft von Steuben County und bietet immer wieder kleine Aussichtspunkte, an denen man die Weite des Landes überblicken kann. Ich habe dort eine Runde gedreht, während ich überlegte, warum ich immer wieder zurück nach Clear Lake komme – vielleicht, weil das Wasser dort einfach besser schmeckt als das aus jedem anderen See in Indiana.
Zu guter Letzt ein kurzer Abstecher zum Clear Lake Golf Course, der zwar nicht die glamourösesten Fairways hat, aber dafür ein paar wirklich nette Menschen, die beim Putten über das Wetter diskutieren, als ob es das Wichtigste der Welt wäre. Ich habe dort ein paar Schläge gemacht, die eher nach einem schlechten Tanzschritt aussahen, und trotzdem ein bisschen Spaß gehabt – das ist ja das Wichtigste, oder?
Wenn du das nächste Mal überlegst, wo du deine Zeit in der Umgebung von Clear Lake verbringen willst, dann denk dran: Die Clear Lake Sehenswürdigkeiten bieten eine Mischung aus Natur, Geschichte und ein bisschen lokaler Eigenart, die du sonst kaum finden wirst. Und ja, das Wasser ist klar – das ist zumindest ein Fakt, den ich nicht mehr bestreiten muss.
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